Stücke, die mir nicht gefallen würde ich nicht spielen, allerdings hat die RK II meiner Meinung nach eine sehr breit gestreute Bandbreite an schönen Stücken.
Ok, da werd ich mal meinen Lehrer drauf ansprechen, der wird die ja kennen, schätz ich.
Mein Rat: Vergiß' die Stücke, die dir nicht gefallen - mach' aber dabei nicht den Fehler, an allem den Gefallen zu verlieren was dir Schwierigkeiten macht.
Genau das war wohl mein Fehler in den letzten Monaten.
Mir ist das ja echt peinlich, da bin ich immer so Feuer und Flamme, wenn ich was Neues hör, und dann kommt nur heisse Luft bei raus.
Ein Rhythmus ist nur komisch, solange man ihn nicht kann. Gefallen dir die Bartokstücke, wenn sie dein KL vorspielt? Wenn ja, setze alles dran, die Schwierigkeiten zu überwinden. Ich denke, Rhythmusschwierigkeiten behandelt man am besten separat: gehen, klatschen, klopfen - wenn du dich dann im Rhythmus heimisch fühlst kannst du ihn leicht auch am Klavier umsetzen.
Ok, da hab ich mich nicht genau genug ausgedrückt; Rhythmusprobleme hab ich nicht, dafür hat Bartok Stücke, wo ich immer noch nicht dahintergekommen bin, wo der Akzent/die Betonung liegt,
zB bei dem hier. Das war eins meiner ersten Stücke, die ich gelernt hab.
Naja, hin und wieder Einaudi und Tiersen wird nicht schaden, aber ich würde mich an deiner Stelle umsehen, ob es nicht doch in der Klassik leichtere Stücke gibt, die dir auch gefallen. Aus der Romantik gibt es wunderschöne kleine Stücke von Tschaikowsky und Schumann.
Von Schumann hab ich mir jetzt eins aus den Kinderszenen gewählt, gleich das erste.
Tschaikowsky werd ich mal reinhören, danke.
Mein Vorschlag, teile dir die Zeit ein in Übe- und Spielzeit. In der Übezeit wird nur geübt, danach kommt sozusagen die Belohnung in Form von Spielzeit. Wie viel Zeit wendest du pro Tag auf?
Bis jetzt hab ich wie gesagt immer alle 2 Tage mich ans Klavier gesetzt; manchmal hab ich´s damit auch nicht so genau genommen, es sei denn ich wollte ein Stück unbedingt können, und da sinds dann auch schon mal 2-3 Stunden am Stück geworden. In der Regel sinds aber so ca. 1-2 Stunden am Tag, alle 2-3 Tage. Und so klar getrennt hab ich das bisher auch nie; naja, werd ich wohl wirklich mal drauf achten, dass ich mich da dran gewöhne.
Meiner Ansicht nach, übst du falsch. Passe die Geschwindigkeit deinem Können an, beiß' nicht mehr ab, als du schlucken kannst. Manchmal bedeutet das nur ein oder zwei Takte zu üben, und das in einem Tempo wo du die totale Kontrolle hast und keine Fehler machst. Hier ein Link, wie man richtig übt:
https://www.clavio.de/forum/klavierspielen-klavierueben/12363-fehler-einueben-3.html#post185560
Danke, ja die Langsamkeit ist mir nicht in die Wiege gelegt worden; ich will immer sofort schnelle Erfolge, aber erreich am Ende genau das Gegenteil, nämlich wenig bis gar nix.
Welche Stücke, abgesehen von Einaudi und Tiersen hast du bis jetzt gespielt?
Was verstehst du unter "gespielt"? Wie hier wohl schon durchgekommen ist, hab ich jede Menge angefangen, aber nur wenig fertiggestellt.
Mir ist das jetzt echt unangenehm, aber ich hab mal Bilanz gezogen (wie ich das hasse):
- 4 Stücke von Bartok aus seinem "For Children" (2, 3, 6, 10) -> fertig
- von den Plain White T´s "Hey there Delilah" -> fertig
- von Vanessa Carlton "Paradise" -> auch fertig
- Coldplay "The Scientist" -> auch fertig
- die Begleitung zu nem Chorstück von Andy Beck "The Moon" -> auch fertig
- von Chopin den A-Moll Walzer, der ausm Brown-Index -> zur Hälfte fertig
- von Satie die Gymnopedie -> angefangen
- von Kabalevsky aus seinem Kinderalbum "Dreams" -> auch nur angefangen
Der Rest ist dann halt von Tiersen und Einaudi, insgesamt vielleicht 6-7 Stücke; habs jetzt auch nicht so genau im Kopf.
Am liebsten hätt ich das jetzt gar nicht hingeschrieben. Hab wahrscheinlich alles falsch gemacht, was falsch zu machen geht. :?
*in Deckung geh*
Annie