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Was meint ihr?
Oder ist die Version jetzt so viel schlechter? Oder lässt sich das nicht vergleichen, da hier einfach die Finger über die weißen Tasten gelaufen sind, während das andere ein Musikstück war?Hübsch! Weckt nostalgische Gefühle.Klingt so ähnlich wie das Klavierchen von Bontempi, das ich Anfang der 70er zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Hat mich damals echt erfreut!
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vorurteilsfreies Beurteilen ist unmöglich
Wenn Du einen Klavierklang technisch nachbauen möchtest, ist es natürlich ein unzulässiges Vorurteil, das Ergebnis mit dem Klang eines Klaviers zu vergleichen. Nachhall ist nicht Sache des Instruments, sondern des Raumes drumherum.
Nachhall, Klirrfaktor, Frequenzspektrum, all das sind Kenngrößen, die das Hörerlebnis beeinflussen, übrigens auch das Alter des Hörers.
Es gibt sicher auch unharmonische Teiltöne beim Klavier und allen realen Instrumenten, vor allem in den ersten Sekundenbruchteilen des Klangs.
Aber aktuell bin ich gerade wieder in der Laune, wo ich mich frage, warum ich überhaupt diesen Thread gestartet habe. Da kann ich auch zu Pferdezüchtern gehen und fragen, ob mein Drahtesel einen guten Araberhengst abgibt. Und wenn die Pferdezüchter abwinken, rufe ich "ihr habt doch keine Phantasie!!" und bin bockig wie ein kleines Kind.![]()

Gute Nacht, und im übrigen werde ich diesen Thread hier deabonnieren und nie, nie, nie wieder hier reingucken, so, das habts ihr jetzt davon. "Langsam, Jacqueline, sonst musst du wieder kotzen."
, auf zum Showdown. So geht das Spiel wahrscheinlich weiter bis niemand mehr antwortet, oder ich mich beim besten Willen nicht mehr weiter runterziehen lasse im Niveau.Nein, es ist ein Vorurteil, wenn man synthetisches per se für schlecht hält, weil es synthetisch ist. Vor allem dann, wenn von jemandem hergestellt, der kein ausgebildeter Musiker ist und auch kein Tontechniker/Akustiker oder so, der behauptet erst seit ein oder zwei Jahren daran zu arbeiten und alles selbst zu machen, und zwar vollkommen anders und die üblichen Ansätze lautstark in Frage stellt. Ja, all dessen bekenn ich mich schuldig. Ich tue all das in besagter Weise, um tiefgreifend zu verstehen, und verstehen kann man am besten mit Learning by Doing. Nicht nur lesen und Klavierunterricht nehmen, auch Klang und Musik machen allein mit den Mitteln, die ich mir schon angeeignet habe, und wenn es die reinste, ungelenkste Dilettanz ist.Wenn Du einen Klavierklang technisch nachbauen möchtest, ist es natürlich ein unzulässiges Vorurteil, das Ergebnis mit dem Klang eines Klaviers zu vergleichen.
Meines hat keins, entweder ist dessen Hall nicht abschaltbar, und so schwach, dass ich ihn beim besten Willen nicht höre, oder es ist sechstklassig. Wenn Hall obligatorisch wäre, hieße das nicht, dass es keine Open-Air-Pianokonzerte gibt, weil der Klang "nicht akzeptabel" wäre? Beim Klavierspiel in einem unbegrenzten Raum, wo der Schall nicht als "Hall" zurückkehrt, also nur der Direktschall zum Hörer findet, müsste der Klang ja dann auch unecht wirken. Wird akustisches Piano deswegen nur in geschlossenen Räumen gespielt, weil sonst der Nachhall fehlt? Dachte bisher, dass es nur nicht draußen gespielt wird, weil es schlecht transportabel ist.Das entspricht nicht der Erfahrung. Jedes fünftklassige Digitalpiano hat einen Hall an Bord. Wirklich ausschalten tut man den nur, wenn man gerade in der Kirche spielt.
Genau. Dass ich die Saiteninharmonizität berücksichtigt habe, ersiehst du aus dem Teiltonverlaufsdiagramm, das ich in meinem zweiten Beitrag in diesem Thread anhängte, allerdings noch mit Bugs drin, war halt ne frühe Version, die aktuelle Ausführung wie oben gehört hab ich hier noch mal angehängt:Neben den transienten in der Attack-Phase haben Klaviere auch die Eigenart, dass die Obertöne gespreizt sind. Der 16. liegt schon AFAIk einen Viertelton höher.
Sack Zement, dass du es nicht raushörst, aber Programmierfehler sind nicht ausgeschlossen, vielleicht sind diese Abweichungen von der Naturtonreihe nur im Diagramm, nicht in der Soundausgabe. Aber das hatt ich doch getestet ... 


Nein, es ist ein Vorurteil, wenn man synthetisches per se für schlecht hält, weil es synthetisch ist. Vor allem dann, wenn von jemandem hergestellt, der kein ausgebildeter Musiker ist und auch kein Tontechniker/Akustiker oder so, der behauptet erst seit ein oder zwei Jahren daran zu arbeiten und alles selbst zu machen, und zwar vollkommen anders und die üblichen Ansätze lautstark in Frage stellt.
Ich hatte gehofft – verdammt, was nicht ist, ist halt nicht – hier zu lernen, was meinen Klang von dem eines Klaviers unterscheidet, nüchtern und reflektiert-analytisch.
@tasteur Hast du mal ein echtes akustisches Klavier gehört?
Das könnte bei der Zielvorstellung helfen.
Nix für ungut.Stimmt, das habe ich nicht bedacht. Dann sage ich halt nicht Open Air, sondern weite Flur. Ich glaube, noch niemand hat einen Konzerter in die Landschaft gestellt, einfach so um zu hören, wie er da klingt. Daher kann es nur vermutet werden: wie ein Bontempi-Spielzeugklavier, wie eine Melodica oder eine kaputte Trompete bestimmt nicht.Bzgl. Open Air: Was meinst Du warum man Klangmuscheln baut? Da hat man einen schönen Klang mit vielen "early reflections" und es wird Richtung Publikum angestrahlt. Wir haben vor ein paar Monaten mit der Big Band im Wuppertaler Zoo gespielt, die haben so eine Klöangmupfel. Man konnte sich gut gegenseitig hören und der Klang vorne war halt auch toll. Spielst Du einfach so auf dem Podest ohne irgendwelche Wände, klingt's nicht mehr so gut.
noch niemand hat einen Konzerter in die Landschaft gestellt
Etwas kleiner geht auch.In der Sache kein Vergleich, ist gemastert und könnte daher leicht mit Nachhall versehen worden sein, oder es wurde sogar im Studio getrennt eingespielt, hab jetzt aber nicht genau auf seine Hände geschaut.
Muss man schon selbst machen, und dann idealerweile einen Fachartikel schreiben. Extrablatt! Extrablatt! "Steinway Modell M auf der Mecklenburger Seenplatte klingt wie Bontempi – wieviel der Nachhall wirklich ausmacht"
"Schmähkritik"

@Sven, ich rauche nix, bin auch sonst vollkommen nüchtern, hab aber trotzdem Humor. Sowas soll es geben.
Bisher haben wir darüber gesprochen, ob und wenn ja, inwiefern Nachhall, eine meinem Wissen nach zunächst vor allem von den Oberflächenstrukturen im umgebenden Raum abhängige Größe, zur Klangcharakteristik des Klaviers beiträgt. Jetzt wirfst du noch die Luftfeuchtigkeit in den Raum. Das ist mir zugegeben neu. Obwohl, nicht ganz, hab irgendwo aufgeschnappt, dass die Klavierstimmung empfindlich auf Heizung-an/aus-Wechsel reagiert. Wie komme ich an einen Klangvergleich?
Apropros Pling-Pling-Digisound: Es wäre ein wichtiges Anliegen für mich zu erfahren, was genau du damit meinst. Abgesehen vom abfälligen Unterton dieser Bezeichnung. Wie hätte Mozart, der noch keinen Digisound kannte, den Klang eines Flügels beschrieben, der auf diese Art verhunzt sein Dasein fristet?
Sven schrieb:Oder informier' dich mal insgesamt über das Thema Sound.