Steinway K132 Kaufpreis Frage

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dpa

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12. Apr. 2010
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Hallo zusammen,

bin neu hier und habe gleich eine Frage: :oops:
stehe kurz davor ein Klavier von privat zu kaufen:

Steinway K132 BJ 1986 Preis 12.000 Eu

Das Klavier ist gut erhalten und sonst scheint alles OK zu sein nur der Preis?
Ist der angemessen?

danke fuer die Antworten.

Gruesse
dpa
 
Steinway K132 BJ 1986 Preis 12.000 Eu

Das Klavier ist gut erhalten und sonst scheint alles OK zu sein nur der Preis?
Ist der angemessen?


Steinway-Hochklaviere gehören zu den begehrtesten und teuersten. Die Preisregion erscheit mir bekannt - von Klavieren aus dem Handel. Dort jedoch hat man die gesetzliche Gewährleistung auch auf gebrauchte Ware, sowie nicht selten noch drei oder fünf Jahre Garantie - was immer die umfassen mag und wie immer sie in Schriftform gegossen sei.

Für einen Ankauf von Privat hätte ich pers. bei dieser Preishöhe etwas Bauchschmerzen. Es gibt zu diesem Kurs auch schon hervorragende Flügel... (..so man den Platz und die Neigung hat, einen Flügel stellen zu können).. Es gibt - von privat - sogar schon Steinway-Flügel in dieser Region, wenn auch die kleineren und uU nicht top fitten..

Ansonsten hat Sunny vollkommen recht: es gilt, den Zustand fachmännisch zu prüfen. Ohne nähere technische Kenntnisse würde ich nicht so viel Geld für einen Kauf von privat ausgeben..

Es mag übrigens sogar Gründe geben, warum eni älteres Instrument höher bepreist sein kann als ein jüngeres: es geht die Sage von besonders guten Baujahren oder Jahrzehnten - bei Steinway-Flügeln. Aber ob das auch für Klaviere aus den 1980er Jahren gilt? Ich weiß es nicht..

Hingegen, wenn man sich nicht für ältere Hochklaviere begeistern mag, wenn es was "aktuelles" sen solle.. , dann kann man mit einem 132er Steinway-Upright - wenn man den Kaufpreis vergessen hat - nichts falsch machen. Es gibt nichts modernes, was im Klang - bei Hochklavieren - an diese Instrumente heranreicht.

Zusatztip: Ich würde zudem eine PN (Persönliche Nachricht) dem Freund Fisherman hier geben: der hat so ein Teil, würde ihn um Rat angehen, neben den etatmäßigen Fachleuten. Er berichtete mal, dass sein Instrument "speziell" sei, jeden Fehler seines Spiels glasklar hervortreten lasse.. Das mag aber mit den eigenen Ohren und Hörgewohnheiten korrelieren.

Parallele: ich fahre Auto, seit 35 Jahren. Wenn ich aber Neuling wäre - kaufte ich mir gleich als Erstes 'nen Porsche Turbo?
;) ... guut nachdenken..

Aus wirtschaftlichen Gründen ist ein Steinway-Kauf eh immer ein bisschen was besonderes - der Wertverlust ist, wenn überhaupt vorhanden, gering. Gezielt eingesteuert durch stete Preiserhöhungen.. Steinway ist auch das einzige Fabrikat, für das es problemlos "mal eben" von einer Bank nen Kredit mit dem Klavier selbst als Sicherheit geben solle, hörte ich mal. (Ich brauchte es bei meinem Flügel nicht verifizieren..) ;)
 
Wenn das Klavier in einem Topzustand ist (visuell) und sich der Aufwand, es musikalisch/spieltechnisch perfekt (!!!) zu machen unterhalb von ca. 2.000 bewegt, schiene mir persönlich der Preis absolut ok. >>> Du hättest dann - nach Überarbeitung - für max 14.000 ein neuwertiges Spitzenklavier, dessen Neupreis derzeit bei rd 30.000 liegt.

(Für mein 2000er V-125 crown-juwel (gleiche Preisklasse) habe ich vor gut 1 Jahr 18.000 bezahlt)

Nachtrag wg. Bernd: Preis sollte incl. Garantie sein. Bei mir gabs 5 Jahre dazu! Und natürlich: Unbedingt vom Techniker durchprüfen lassen -das erübrigt sich beim Kauf aus einem Steinway-Haus. Die arbeiten hart an Ihrem Ruf!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Für dieses Instrument ist der Preis so ok - vorausgesetzt es ist in Schuß.

Habe bei der Suche nach einem neuen Instrument dieses Modell auch im Auge gehabt. Im Klavierhandel zahlst Du für das gleiche Instrument gleichen Alters mal locker 15000 Euro. Allerdings bekommst Du hier eine Garantie und meistens sind die Instrumente überholt.
 
kann nur sagen: bin kein Anfaenger und vielen Dank an alle, die was geschrieben/emfohlen haben ...

Gruss,
dpa
 
Einige, dies wissen müssen, haben mir bestätigt, dass gerade Anfänger möglichst gute Instrumente haben sollten. Ob man das Instrument dann "ausreizt", steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt... :D
 
Zusatztip: Ich würde zudem eine PN (Persönliche Nachricht) dem Freund Fisherman hier geben: der hat so ein Teil, würde ihn um Rat angehen, neben den etatmäßigen Fachleuten. Er berichtete mal, dass sein Instrument "speziell" sei, jeden Fehler seines Spiels glasklar hervortreten lasse..

Das hatte ich überlesen. Es stimmt, was Bernd schreibt. Verglichen mit meinem "alten" Feurich-Flügel ist das Klavier eine kaprizöse Dame. Aber: Wenn Könner auf dem Feurich spielen, dann ist das schönes, angenehmes Klavierspiel. Spielen Sie jedoch auf dem Steinway, ertönt ein Orchester. So einfach ist das. Ich schaff dort im Moment gerade mal die Triangel und hin und wieder die Pauke:D
 

oba ned, wenns "Carbontascherl" da wor:mrgreen:
 
Also 12 000 Euro für das Baujahr finde ich vollkommen in Ordnung, ich finde sogar, dass das ein sehr gutes Angebot ist.

Mir wurde doch tatsächlich vor Kurzem ein Steinway K von 1988 für 20 000 Euro im Laden angeboten :) Da kann man eigentlich nichts mehr zu sagen, der Preis ist doch absolut utopisch...
 
es wird ein Petrof 135 K1. Habe ein gutes Angebot bekommen: neues Klavier und kostet genauso viel wie ein altes S&S K-132. Vom Klang her fand ich P sehr gut und sehr interessant.
 
es wird ein Petrof 135 K1. Habe ein gutes Angebot bekommen: neues Klavier und kostet genauso viel wie ein altes S&S K-132. Vom Klang her fand ich P sehr gut und sehr interessant.

Dreinreden will und wird Dir da natürlich niemand. Aber ich könnte mir vorstellen, daß viele Mitleser mit mir der Meinung sind, daß das P. keineswegs in derselben Liga spielt wie das S&S, weswegen letzteres trotz seiner 35 Jahre, gute Erhaltung vorausgesetzt, vielleicht doch der besser Kauf sein könnte.
 
macht mir das Leben nicht noch schwerer ... seit einer Woche quäle ich mich S&S oder P. Aber eine Woche habe ich noch ...
 
Petroff vs. S&S???? Das ist eigentlich keine Frage. Siehe Sla019s Post! Wenn Du noch ein rationales Argument brauchst: Beim S&S ist die Wertverlust-Phase ziemlich durch. Und: 35 Jahre sind bei einem Klavier nicht alt - das steht quasi im jugendlichen Erwachsenenenalter. Immer vorausgesetzt, dass das K132 mit 1-2 TEUR in einen perfekten Zustand zu versetzen ist!

PS. Um Deine Überlegung weiterzuspinnen: "altes" S&S = neues Petrof = 2 Japan-Klaviere = 3-4 China-Klaviere...:mrgreen:
 
macht mir das Leben nicht noch schwerer ... seit einer Woche quäle ich mich S&S oder P. Aber eine Woche habe ich noch ...

Niemand will Dir hier das Leben schwermachen, aber ich finde es auch richtig, daß Du Dir die Entscheidung nicht leicht machst. Und um etwaigen Bedenken wegen des Preises des S&S zu begegnen, möchte ich Dir hier noch einen Link servieren zu einem Händler, der auf diesem Forum einen soliden Ruf genießt, und der im Moment ein 1955er (!) S&S für 9500 E. anbietet - die Dinger sind halt teuer: http://www.klavierladen.de/Klavier_gebraucht_und_neu/klavier_gebraucht_und_neu.html. Und eine Anschlußfrage: wie hast Du Dich denn über die Preisbildung für Petrofs informiert?

Viel Glück,

Friedrich
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zu dem S&S vom Klavierladen ist noch anzumerken, dass es sich a) um das kleinere V handelt, b) ein "Nußbaum-Preisabschlag" und c) auch ein "Schnörkelstil-Abschlag" mit einkalkuliert sind. Wäre es straight und schwarz, läge der Preis vermutlich gar noch höher.
 

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