sound digipiano verbessern?

@pflaume und andere interssierte

sorry, sorry - mea culpa!!!!

ich bin (selbständig) immer noch nicht zu einem test gekommen. aber mittlerweile hat ein netter forumskollege mir seine erfahrungen via PN mitgeteilt und er zieht da ein ganz eindeutiges und klares fazit, das mir absolut einleuchtet: nix mit hifi, nix mit pc-speakern - sondern ein gaaaaanz klares votum für aktive abmischboxen (nahfeldmonitore).

weil diese teile aber nicht eben unauffällig sind, habe ich meinen wunsch nach supersound erst mal hintenan gestellt (schließlich habe ich aus visuell-ästhetischen gründen ein schwarzes digi gekauft und das soll ich jetzt mit großen boxen verzieren....????). mittlerweile verdrücke mich, wenn mich der klang mal wieder nervt, ans echte piano meiner tochter (zumindest tagsüber). glück muss man haben :D.

aber da mein schwager sich gleich zwei tonstudios gönnt, werde ich ihm demnächst (frühestens in 3 wochen) mal einen besuch abstatten und mir die "billigeren" von seinen abmischboxen zu testzwecken ausleihen. bericht folgt.

ach ja; die jbl-creatures haben nix gebracht.
 
Mach Dir nicht zu große Hoffnungen. Ich habe sehr lange gesucht für mein Stage-Piano. Im Prinzip fehlt es immer an Tiefe. Baut man sich aber ne zusätzliche Baßbox ein, dann ist derer zuviel. Klingt dann wie ne tolle Stereoanlage, aber nicht wie ein Klavier. Im Endeffkt bin ich bei total trockenen aber dafür ehrlichen Studiomonitoren hängengeblieben. Klingt zwar weniger nach echtem Klavier, dafür ist am Sound aber auch nix gekünstelt. Ich habe mich dann für ein Paar von diesen hier entschieden:
http://www.musicstore.de/is-bin/INT...REC0004057-000&ProductUUID=0&JumpTo=OfferList
(die würden wenigstens zum Outfit Deines Pianos passen :D)
aber das ist natürlich Geschmackssache. Richtig zufrieden war ich mit keiner. Es geht halt nix über das akustisches Klavier.

Cheers,

Wolf
 
Sehe ich inzwischen auch so. Habe beides endlich mal ausprobiert, das Ergebnis war ernüchternd.
Bei der Hifi-Anlage viel zu viel Bass. Nimmt man den raus, klang es zumidnest wie das Digi selber (welches aber von Hause aus nicht sehr gut klingt). Die PC-Speaker (Z4 mit Bassmodul) klangen recht gut, aber die Höhen schepperten teilweise.
Ich werde das aber noch mal bei genug Zeit mit einem VSTI über Computer-> Anlage ausprobieren.
Bin gespannt auf Deinen Bericht mit den Aktivboxen.
 
Ich glaube das Hauptproblem beim D-Pianoklang besteht hauptsächlich nicht in zuviel/zuwenig Bass, sondern im Klangvolumen, was beim Original durch eine recht große schwingende Fläche, den Resonanzboden erzeugt wird. Das läßt sich mit einfachen Lautsprechern kaum simulieren. Die großen D-Pianohersteller (Yamaha, KAWAI) experimentieren deswegen ja auch mit in solche Resonanzböden eingehängten Lautsprechern. Mich würde ja mal interessieren, ob das was bringt.
 
Hallo,
ein Klavier strahlt seinen Klang nach allen Seiten hin aus. D.h. der Klang, der am Ohr ankommt ist ein Gemisch aus dem direkten Ton aus Richtung Klavier und der ganzen anderen reflektierten Töne aus dem Raum, die zudem auch noch geringfügig später ankommen. Lautsprecher dagegen strahlen primär nur in eine Richtung. Richte ich sie auf mich aus, fehlen die Reflektionen rundherum, richte ich sie woanders hin... dann fehlt der direkte Schall. Ich habe mal zeitweise mit relativ kleinen Aktivboxen herumexperimentiert, die ich zusätzlich zu den eingebauten Speakern in meinem CLP 150 nach links und rechts in den Raum hinein positioniert habe... mir hat es klanglich sehr gut gefallen. Aufgrund der Optik habe ich es aber wieder aufgegeben. Demnächst wollte ich es mal mit zusätzlichen Speakern hinten versuchen (die also gegen die Wand strahlen). Mal schauen, was daraus wird...
 
Hallo,

ich hab ein Kawai CP136 und das hat im wesentlichen dasselbe Verstärker- und Lautsprechersystem wie das CA 5.

Wenn man einen etwas "drahtigen" Pianosound möchte, dann sind die Lautsprecher noch ganz gut, aber wenn man volle Bässe möchte, dann kommen sie mit dem Sound meines uralten Yamaha nicht mit. Ich hab mal den Line-Out vom Kawai mit dem Line-In vom Yamaha verbunden, und ich war baff über den Sound, der dann rauskam....

Das CVP ist mittlerweile verkauft, und ich hab jetzt meine uralte Schneider HiFi Anlage angeschlossen, die hat auch noch einen eingebauten Equalizer, so dass ich mit richtiger Einstellung ungefähr denselben Sound bekomme, wie mit dem CVP. Leider kann ich das in meiner Mietwohnung nur selten ausnutzen und geniessen ;-)

Unter Umständen ist es garnicht geschickt, die teuersten Studio Monitore zu verwenden. Wenn die Lautsprecher gross genug sind liefern sie einen starken Bass und wenn sie etwas hohl und holzig klingen, dann verstärkt das das pianotypische im Sound noch .... Die Lautsprecher vom CVP96 waren auch ziemlich gross und nur schwach gedämpft, haben also einen grossen Hohlraum innen und das Gehäuse besteht aus Holzplatten mit ziemlich viel Eigenresonanz.
Der Frequenzgang dieser Boxen ist alles andere als linear! Ich kann das zwar nicht nachmessen, aber das liegt auf der Hand, man muss nur mal dagegenklopfen......

Man muss dabei eines beachten: Viele Pianos liefern am Lineout Ausgang einen Pegel, der für Stereoanlagen zu klein ist. Das liegt daran, dass die Norm für professionelle Musikinstrumente einen geringeren Pegel definiert als die Norm der HiFi Anlagen.

Der Kopfhörerausgang liefert aber einen höheren Pegel.

Ich hab (bin Elektroniker) das so gelöst, dass ich den 2ten Kopfhörerausgang so umgebaut habe, dass er die internen Lautsprecher des pianos nicht mehr abschaltet. Mit allen 4 Lautsprechern (2 interne und 2 externe) klingt das toll. (finde ich)

Wer das nicht selber machen will, der braucht einen Zwischenverstärker.
Ein preiswertes Behringer Mischpult z.B. tut es.
Ich weiss jetzt nicht den Typ aber im Kawai Forum http://www.razyboard.com/system/user_kawai.html oder in anderen Foren mit technisch kompetenten Leuten kann man das sicher erfahren, wenn der Musikalienhändler vor Ort nichts weiss.

Pianohändler verraten nicht gerne, dass man auch aus kleinen Pianos grossen Sound rausholen kann, oder wissen es garnicht....
Die verkaufen lieber teure Modelle mit "echten" Resonanzböden. Also bloss nicht den Pianoverkäufer fragen! ;-)

Psychoakustisch-physikalisch ist es IMO ganz einfach so: Für guten Bass braucht man grosse Lautsprechermembranen und für grossen Sound braucht man eine gewisse räumliche Verteilung und Fläche bzw. Resonanzfläche. Kleine Studiomonitore helfen da IMO wenig und ein linearer Frequenzgang auch nicht. Welches Piano hat linearen Frequenzgang? Der Frequenzgang ist /höchst/ nicht linear! Erst dadurch und durch die räumliche Verteilung wird der Klang voll und individuell.

Es bringt IMO wenig, wenn man versucht, den Sound, der aus dem Line Out rauskommt, mit 2dB Frequenzgangsfehler und 0,005% Kirrfaktor zu verstärken. Man muss sich vielmehr dafür entscheiden, mit 20dB oder mehr Frequenzgangsfehler und 5% Kirrfaktor den eigenen Sound zu kreiren ;-)
Grüsse,

Peter
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hat hier jemand evtl. ne Ahnung inwiefern es möglich ist, einen stärkeren Verstärker in ein Digi wie z.B. das Kawai CA-18 einzubauen. Evtl. könnte man ja auch gleich die Bassboxen durch etwas grössere und belastbarere ersetzen. Ideal wäre es wenn man den bereits vorhandenen Verstärker nur für die Mittel-/Hochtöner weiterhin verwenden könnte und für die Bässe einen stärkeren Verstärker einbauen könnte.

aber da mein schwager sich gleich zwei tonstudios gönnt, werde ich ihm demnächst (frühestens in 3 wochen) mal einen besuch abstatten und mir die "billigeren" von seinen abmischboxen zu testzwecken ausleihen. bericht folgt.


Wo bleibt der Bericht? :D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hat hier jemand evtl. ne Ahnung inwiefern es möglich ist, einen stärkeren Verstärker in ein Digi wie z.B. das Kawai CA-18 einzubauen. Evtl. könnte man ja auch gleich die Bassboxen durch etwas grössere und belastbarere ersetzen. Ideal wäre es wenn man den bereits vorhandenen Verstärker nur für die Mittel-/Hochtöner weiterhin verwenden könnte und für die Bässe einen stärkeren Verstärker einbauen könnte.

Hi!

Sofern Dein Digi nicht über einen Vorverstärkerausgang verfügt (wovon ich ausgeh) dann hilft nur er Schaltplan, ein Lötkolben und ein wenig Erfahrung in Elektronik. Es dürfte für einen Elektroniker ein Leichtes sein einen Vorverstärkerausgang einzubauen an den Du dann einen stärkeren externen oder internen Verstärker anschließt. Die eingebaute Endstufe in der Leistung zu steigern wird eher schwierig. Größerer Trafo und Kondensatoren und die ganze Anpassung.... nicht sooo einfach. Laß Dir nen VV-Ausgang einbauen und schließ daran eine neue Endstufe an (denke in den "Kisten" dürfte genug Platz vorhanden sein. Die internen Lautsprecher auszutauschen ist nicht ratsam da Lautsprecher an ihr Gehäuse angepaßt sind oder besser andersrum. Du kannst Glück haben......

Wie Du geschrieben hast wäre eine Abtrennung von Tief- und Mitte/Hochton ratsam. Stell Dir nen Subwoofer hin und laß die eingebauten Lautsprecher über einen Filter (aktive Frequenzweiche) ansteuern. Denke damit kannst Du gute Ergebnisse erzielen wobei ich dann gleich zwei Nahfeld Monitore (z.B. Event, Mackie, K&K) auf Augen/Ohrenhöhe plus passendem!!!! Subwoofer nehmen würde. Das Ganze noch mit einem gscheiten Raumsimulator (Hall/Delay) ergänzen und Du kannst jede Form von Schallreflexionen bzw. deren Auswirkungen auf den Klang nachbilden. Jetzt hast Du aber bereits locker 2500,- ausgegeben.....

Gruß, Peter
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hmm.... Doch nicht so einfach das Ganze. Separate will ich eben nicht, sonst könnte ich ja gleich meine Stereoanlage daneben stellen.
 

Zurück
Top Bottom