Skurrile Kleinanzeigen bei Ebay

  • #523
Die Anzeige ist nicht skurril. Ziemlich schräg finde ich aber die Beschriftung der Gussplatte mit dem Apostroph, der da nicht hingehört.
"Repetition'smechanik"


Früher war halt doch auch nicht alles besser. ;-)
 
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  • #524
Die Anzeige ist nicht skurril. Ziemlich schräg finde ich aber die Beschriftung der Gussplatte mit dem Apostroph, das da nicht hingehört.
"Repetition'smechanik"


Früher war halt doch auch nicht alles besser. ;-)
Interessanter Fund. Könnte aus der Zeit stammen, in der die deutsche Sprache sich mit französischen Lehnwörtern bereichert hat, die man dann elegant in Deutsche Satzkonstruktionen eingebettet hat. Vielleicht sprach man das französisch aus?
 
  • #525
Die Anzeige ist nicht skurril
nur der Vorderdeckel mal wieder nicht umgeklappt. @OE1FEU
Die Gußplatte incl. Anhangstifte mal überlackiert
-> Stimmstock mit dickeren Nägeln, der vermutlich bei Neubezug ('Er kann, nach einer kleinen Aufarbeitung, voll genutzt werden')
getauscht werden muß... :denken:
 
  • #526
Interessanter Fund. Könnte aus der Zeit stammen, in der die deutsche Sprache sich mit französischen Lehnwörtern bereichert hat, die man dann elegant in Deutsche Satzkonstruktionen eingebettet hat. Vielleicht sprach man das französisch aus?
Da meinst du wohl nicht nur die REPETITION'S MECHANIK (mutet ja eher so büschn englisch an), sondern v. a. den schnucklig-süßen Hinweis COMPLETES GUSSEISENRAHM. auf dem nächsten Foto ... Klingt irgendwie nach gratinierter Vollwertkost im Le Creuset ... Lecker ...
Und wir lernen: Man sollte sich nicht vorschnell über Sprach-Missgriffe bei fernostasiatischen Billigprodukten lustig machen ...
 
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  • #527
Man sollte sich nicht vorschnell über Sprach-Missgriffe bei fernostasiatischen Billigprodukten lustig machen ...
Es könnte doch ein fernostasiatisches Billigprodukt sein. Aus Bayreuth kommt es sicher nicht. Ich traue Bayern ja alles mögliche zu aber Deutsch als Schriftsprache können sie schon. Wenn auch nicht sprechen. :002:
 
  • #532
Für mich sieht die Gussplatte nicht überlackiert, sondern original aus. Dass Anhangstifte auch lackiert wurden, habe ich schon öfter gesehen.
@agraffentoni wo siehst du da dickere Stimmnägel?

Wie auch immer: die Anmerkung in der Annonce, dass Preisverhandlungen ausschließlich vor Ort erfolgen, deutet darauf hin, dass der Verkäufer sich doch einiges an Geld erhofft. Und wie immer gilt: Anzeigen, in denen so gar kein Preis genannt wird, bekommen Null Resonanz. Da wird sich niemand melden. Und wenn, dann mit der Frage was der kosten soll. Und wenn der Verkäufer sagt: "Schauen Sie sich den erst mal an, dann reden wir über den Preis", dann wird das erst recht nix. Das hat nämlich noch nie funktioniert.
 
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  • #533
Also ich fahre super gerne hunderte Kilometer, um mir "den erstmal anzugucken" und mir dann merkwürdige Preisvorstellungen von komischen Verkäufern anzuhören. Klingt nach perfekter Verkaufsstrategie🫣
 
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  • #534
Das hat nämlich noch nie funktioniert.
Schon gar nicht bei mir. Einer der Gründe warum ich nie ein Steinway kaufen würde selbst wenn ich einen haben wollen würde :) Weil keine Preise rauszukriegen sind.
 
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  • #535
Zumal das eine Veranstaltungs Location zu sein scheint. Da wurde der Flügel möglicherweise ziemlich misshandelt. Darauf deuten auch Foto 4 und 5 hin, so schief wie schon die Tastenklappe hängt.
 
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  • #536
Schon gar nicht bei mir. Einer der Gründe warum ich nie ein Steinway kaufen würde selbst wenn ich einen haben wollen würde :) Weil keine Preise rauszukriegen sind.

Verstehe ich nicht. Wenn ich auf eine Anzeigenplattform gehe und dort nach Steinways suche, dann bekomme ich viele Suchergebnisse, zumeist mit Preisen. Filtert man die Händler dann weg, sind's signifikant weniger Suchergebnisse, allerdings sind deutlich mehr Preise als Verhandlungsbasis genannt. Ich bin gerade dabei, einen B von privat zu kaufen und das lief bisher komplett zivil ab. Natürlich erhoffen sich die Besitzer immer mehr Geld als sie schlussendlich bekommen werden. Diejenigen, die dem Mythos aufsitzen, dass ein Steinway nicht an Wert verliert, sind an einer Hand abzählbar.

Was die meisten außer acht lassen, oder eher wohl nicht wissen, ist die Tatsache, dass Flügel vor 1975 mit Elfenbeinklaviatur (also alle Steinways) nicht ohne entsprechendes Zertifikat verkauft werden dürfen, auch nicht von privat an privat und schon gar nicht über Landesgrenzen hinweg. Und diejenigen, die einen Flügel mit Elfenbein nach 1975 haben und nichts von der aktuellen EU-Direktive wissen, fallen aus allen Wolken, wenn sie die Konsequenzen erfahren, die mit einem legalen Verkauf einhergehen.

In einem konkreten Fall ist mir ein 1986er Bösendorfer 225 durch die Lappen gegangen, weil der Besitzer derart stur war, dass er die einzig legale Möglichkeit genutzt hat, den Flügel ohne Austausch des Belages weiterzugeben: Er hat ihn verschenkt.

Mir wird es auf ewig schleierhaft bleiben, warum das Cut-Off-Date nicht 1989 ist, also dem Zeitpunkt des Washingtoner Artenschutzabkommens.
 
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  • #537
Verstehe ich nicht. Wenn ich auf eine Anzeigenplattform gehe und dort nach Steinways suche, dann bekomme ich viele Suchergebnisse, zumeist mit Preisen. em Zeitpunkt des Washingtoner Artenschutzabkommens.
Gebrauchte. Aber versuch mal den Preis für einen neuen Steinway B in grün (RAL 6001) herauszubekommen ohne deine Adresse einem Händler zu verraten.
 
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  • #538
Gebrauchte. Aber versuch mal den Preis für einen neuen Steinway B in grün (RAL 6001) herauszubekommen ohne deine Adresse einem Händler zu verraten.
Endlich mal bleibt man im Thread, ohne abzuschweifen: Grüner Steinway-Flügel - der wird echt mal 'n skurriles Highlight in den Kleinanzeigen! Bingo!
 
  • #539
Gebrauchte. Aber versuch mal den Preis für einen neuen Steinway B in grün (RAL 6001) herauszubekommen ohne deine Adresse einem Händler zu verraten.

Würde ich als Händler keinerlei Energie hineinvestieren, zumindest nicht ohne 50% Anzahlung des vollen Kaufpreises.

Ich bin schockiert, dass Du schockiert bist.
 

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