Skandal in Monza, Pascal Roge verlässt Jury wegen "mafiöser Zustände"

  • Ersteller des Themas Pianojayjay
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Liebe Pianisten;

es wird höchste Zeit, dass Ihr einen Verband auf die Beine stellt. In den kommt man nur mit entsprechender Qualifikation. Und wenn Wettbewerbe mit lächerlichen Preisen oder einer "lächerlichen" Jury ausgeschrieben werden, mahnt dies der Verband an. Ändert der Ausrichter nichts an Preisen oder Jury, tritt keiner aus dem Verband an - falls doch, fliegt er raus.

Das ist kein Allheilmittel, aber ein Zeichen und eine kleine Verbesserung.
 
Du weisst bestimmt, das viele bekannte Pianisten Wettbewerbe nicht für das Beste halten, zB Andras Schiff u.a. warum bloss ?
Die haben leicht reden. Von oben kann man immer leicht runtergucken.
Ich find es auch ganz leicht, fünf gerade Töne zu spielen. Was haben die ganzen Anfänger den bloß? Alle untalentiert, ts... Oder vielleicht doch nicht?
Gagen von 100 Euro sind auf der Tagesordnung incl. Anreise.
Sorry. Wer da zusagt, ist selber schuld!!!!! Und schadet nicht nur sich, sondern auch allen Kollegen. Man darfauch nicht für 15 Euro die Stunde Klavierunterricht geben (oder nehmen!).
 
Oh und, weil wir gerade davon reden:

Ich war gestern im Abschlusskonzert eines kleinen, aber sehr renommierten Wettbewerbs.

In der Jury:
Einer von der FAZ, einer von der Süddeutschen, einer vom Lokalblatt, einer, der was mit Urheberrecht macht (Zitat) und die Intendantin.
Ich dachte, ich fall vom Stuhl! Die Jury wurde nirgends schriftlich erwähnt, die Jurybesprechung dauerte fünf Minuten, Preisgeld gab es keines und die schlechteste Spielerin hat den 3. Preis bekommen, während der beste leer ausging.
Das ist sicher ein Extrembeispiel, aber ein sehr ärgerliches!!
Ich sag nicht, wo das war, aber es ist wirklich passiert.
 
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Oh und, weil wir gerade davon reden:

Ich war gestern im Abschlusskonzert eines kleinen, aber sehr renommierten Wettbewerbs.

In der Jury:
Einer von der FAZ, einer von der Süddeutschen, einer vom Lokalblatt, einer, der was mit Urheberrecht macht (Zitat) und die Intendantin.

Ewig dasselbe, nur in leicht anderem Gewand ( Stichwort: Kritiker-Diskussion, Wetzikon.Thread, usw. ) .
Guckt man genau hin, kennt man viele dieser "Jury-Leute" weniger, als man die Klavierspieler kennt.

Wenn ein Klavierwettbewerb angesagt ist, müssen die besten in die Jury, die es gibt. Leider sind die alle verstorben buhuhuhuhu - uuh- es klingt unwitzig - und das ist es auch!!!

LG, Olli
 
Die haben leicht reden. Von oben kann man immer leicht runtergucken.
Ich find es auch ganz leicht, fünf gerade Töne zu spielen. Was haben die ganzen Anfänger den bloß? Alle untalentiert, ts... Oder vielleicht doch nicht?

Sorry. Wer da zusagt, ist selber schuld!!!!! Und schadet nicht nur sich, sondern auch allen Kollegen. Man darfauch nicht für 15 Euro die Stunde Klavierunterricht geben (oder nehmen!).

Wer da zusagt, ist selber schuld!!!!! Wer vielleicht nicht zusagt ist selber Schuld,
wenn der Kuckuck vor der Türe steht:puh:

man sollte sich mal fragen, warum solche Organisationen wie " art but fair " entstehen.
Hier ein kurzer Auszug:

Nachdem sich uns auch Elisabeth Kulman angeschlossen hat, weltbekannte Mezzo-Sopranistin aus Wien, wuchs unsere Bewegung noch schneller. Elisabeth rief im März eine "Revolution der Künstler" aus. Erstes handfestes Ergebnis davon sind die hier offen diskutierten "Goldenen Regeln aller Kulturbeteiligten", die künftig in Verbindung mit einem selbst verpflichtenden Gütesiegel "art but fair". Flankierend wurde Anfang September ein gleich lautender Verein in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich gegründet, ein Interessenverband, der vor allem für freie, selbständig arbeitenden Darstellenden Künstler und Musiker tätig werden will, um die himmelschreienden Missstände endlich abzuschaffen.

Und zu guter Letzt: Am wenigsten geht es uns darum, einzelne Personen an den Pranger zu stellen. Wer allerdings dafür bekannt ist, ständig unverschämt in den Künstlerwald hinein zurufen, muss auch damit rechnen, dass es eines Tages hinaus schallt.
Impressum
Name: art but fair Deutschland e.V.
(V.i.S.d.P.: Johannes Maria Schatz)

Stilblüte es gibt viele Musiker die sind dankbar, abzüglich den Spesen vielleicht noch 60 euro in der Tasche zu haben. Einige bringen es fertig im Monat um die
15 mal an solchen Orten aufzutreten und dies wiederholt sich bei einigen häufig.
Hiermit meine ich bei Gemeinnützige Organisationen, die sind heute ein wichtiges zu Brot für Künstler.
Betrachtet man die vielen Privatpersonen die regelmässig Konzerte organisieren und die Eintrittsgelder frei stellen. So kann man überall erkennen, geiz ist geil.
Diese Idealisten sollten richtig unterstützt werden, jeder Besucher sollte einen rechten Beitrag in den Hut werfen, sofern er es kann. In keinem grossen Konzertsaal hat man die Möglichkeit, in einer schönen Umgebung an den Künstler ran zu kommen.
Treten zwei, drei Künstler zusammen auf, dann kann es gut möglich sein, dass nicht mehr als etwas über 100 euro pro Musiker darin liegt.

hier mal ein Schreiben, dass ich vor einigen Tagen von einer sehr bekannten
Musikerin erhalten habe. Eine sehr grosse Gage, das Konzert findet in Washington statt. Bei Aldi kann man vielleicht ein Schokoladen Flugzeug kaufen
um dorthin zu fliegen, Übernachtung unter der Brücke währe ein schönes Erlebnis.

Sehr geehrte Frau .......,
herzlichen Dank für Ihr Mail und Entschuldigung für die verspätete Beantwortung. Grundsätzlich könnten wir gerne über ein Konzert am 12. oder 13. August 2015 sprechen. Als Honorar kann ich Ihnen einen Betrag von USD 350,00 anbieten.
Lassen Sie mich wissen, ob dies für Sie interessant erscheint.
Mit besten Grüßen

Botschaftsrat (Kulturelle Angelegenheiten) | Direktor........ Botschaft Washington | ........... Kulturforum Washington

was sagst Du jetzt dazu liebe Stilblüte ? solche Angebote sind heute gang und gäbe.
Die Künstlerin wird trotz allem, dieses Angebot wahrnehmen, tut sie es nicht wird es jemand anders machen. So ist die Realität !!!!!!!
Ich will den Teufel sicher nicht an die Wand malen, es gibt unter den Veranstaltern
hoch anständige Leute, eigentlich alle mit denen ich zusammenarbeite, aber auch diesen sind die Hände gebunden, das Geld für die Gagen wächst je nach Witterung nicht jedes Jahr gleich :konfus:

betr. dem Honorar von 15 euro, so schau mal in der Bauwirtschaft, dort läuft es ähnlich. Ich sehe es in Frankreich, da kommen aus dem Osten Leute her und arbeiten für 10 - 15 euro auf den Baustellen schwarz.
Das selbe in Deutschland! und wer verliert dabei?:cry2:
 
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