Skandal in Monza, Pascal Roge verlässt Jury wegen "mafiöser Zustände"

  • Ersteller des Themas Pianojayjay
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Dieser von Rogé laut beklagte angebliche "Mafia"-Skandal hat ja weite Kreise gezogen in den letzten Tagen.

Die Sache sieht allerdings ganz anders aus (und lässt Rogé in keinem guten Licht erscheinen, der sich offenbar nicht einmal die Mühe gemacht hat, die halbe Seite Regularien des Wettbewerbs durchzulesen), wenn man die Antwort von Roberto Prosseda (auch Jurymitglied) liest und sich dann noch die publizierten Wertungen ansieht:

http://slippedisc.com/2014/10/monza-a-maligned-juror-responds/

http://slippedisc.com/2014/10/let-there-be-light-competition-publishes-jurys-marks/

Ganz besonders stößt mir Rogés Aussage auf: "They took 2 Italians and the Japanese girl who played today the most boring, tedious and dull Schubert Bb Sonata I have ever heard in my life, not to mention some poor Debussy Preludes without any “french touch” — eine derart verletzende Aussage in aller Öffentlichkeit und noch dazu vor dem Finale (also im Wissen, dass der Japanerin diese Worte vor ihrer Finalrunde zu Ohren kommen würden und entgegen der Auflage an die Jurymitglieder, sich während des Wettbewerbs nicht über die Kandidaten zu äußern). Ironischerweise sieht man in den veröffentlichten Bewertungen, dass Rogé die angeblich so langweilige Japanerin in eben dieser Runde mit seiner eigenen Wertung ebenfalls auf dem dritten Rang unter den sechs verbleibenden Kandidaten sah. Wie das zusammenpassen soll, muss man wohl nicht verstehen.... :denken:

P.S. Auf seiner Facebook-Seite hat Rogé alle (zahlreichen) kritischen Kommentare gelöscht, ohne auch nur zu einem davon Stellung zu nehmen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann alles sein, es kann aber auch alles nichts sein. Gefahren lauern immer, wenn eine Jury wirkt.

"Wer fair ist, wird erwürgt,
wenn die Jury ist getürkt."

"Manus manum lavat."

hmm..ich muss leider etwas sarkastisch grinseln: :-D

Erinnert mich an manche Eiskunstlauf-Skandale von früher ( Stichwort: Ostblockländer. ) ....

Wo immer man sich in die Fänge einer "Jury" begibt, trägt man ein gewisses Risiko, aber im Fall Roge ( der übrigens hinten im Harenberg-Klaviermusikführer gelistet ist ) ists ja so, dass er selbst der Jury angehörte...

Mutmaßungen..: Ob die uns weiter führen ? So wie "Man hat Roge nur als Fassaden-Füllsel beordert." ??

Ich glaube fast kaum. Meist ist es ja auch unmöglich, die Cliquenwirtschaft - gerade bei den Azzurri, die seit jeher bauernschlau und gewieft sind - nachzuweisen. Auch andere Skandale auf Klavierwettbewerben, mindestens einer ( Pogorelich / Argerich - Vorfall ), fanden ja statt.

Wie begegnet man solchem, wenns tatsächlich Schiebung ist ? Man spielt Schach oder pokert. Wenn man da verliert, hat man verloren. :-D :-D

Oder eine andere Sportart, wo man nicht einer Jury unterstellt ist, sondern wo das objektive Ergebnis für alle klar und sichtbar aus Austragungsmodus und Leistung hervorgeht.

Kinners, lasst das Klavierspielen sein - werdet Stabhochspringer - oder Killermaschinen, am Klavier.

LG, Olli! :-D
 
Ende des Dramas: eine (halbherzige) Entschuldigung von Pascal Rogé.
http://slippedisc.com/2014/10/walkout-pianist-issues-apology/


Date: October 9th 2014

Message to Rina Sala Gallo Competition

I got carried away by my emotions and by the deep impression some of the semifinalists made on me.


Since I am not so frequently a jury member at international piano competitions, I gave my voting as an artist and I must confess that I did not realise sufficiently that my votes could be eliminated if they were higher or lower than the votes of the other jury members.


Looking back on my comment, I must admit that it was written in a moment that my enjoyment and expectation of fine music had suddenly been disrupted. Some of the words and qualifications which I used in my comment were indeed inappropriate, for which I would like to apologise.


I remain a dedicated musician and I hope that we can all make our own contributions to the fine art of classical music.

Pascal Rogé
 
Ende des Dramas: eine (halbherzige) Entschuldigung von Pascal Rogé.
http://slippedisc.com/2014/10/walkout-pianist-issues-apology/


Date: October 9th 2014

Message to Rina Sala Gallo Competition

I got carried away by my emotions and by the deep impression some of the semifinalists made on me.


Since I am not so frequently a jury member at international piano competitions, I gave my voting as an artist and I must confess that I did not realise sufficiently that my votes could be eliminated if they were higher or lower than the votes of the other jury members.


Looking back on my comment, I must admit that it was written in a moment that my enjoyment and expectation of fine music had suddenly been disrupted. Some of the words and qualifications which I used in my comment were indeed inappropriate, for which I would like to apologise.


I remain a dedicated musician and I hope that we can all make our own contributions to the fine art of classical music.

Pascal Rogé

Hi Tobi,

damit ist also Herr Roge erledigt, oder wie würdest Du das einschätzen? Entweder wars also wohl diese Richtung:

[...] es kann aber auch alles nichts sein. [...]

oder er wurde massiv unter Druck gesetzt , Karriere und so. Was meinst Du ?

LG, Olli!
 
Dieser von Rogé laut beklagte angebliche "Mafia"-Skandal hat ja weite Kreise gezogen in den letzten Tagen.

Die Sache sieht allerdings ganz anders aus (und lässt Rogé in keinem guten Licht erscheinen, der sich offenbar nicht einmal die Mühe gemacht hat, die halbe Seite Regularien des Wettbewerbs durchzulesen), wenn man die Antwort von Roberto Prosseda (auch Jurymitglied) liest und sich dann noch die publizierten Wertungen ansieht:

http://slippedisc.com/2014/10/monza-a-maligned-juror-responds/

http://slippedisc.com/2014/10/let-there-be-light-competition-publishes-jurys-marks/

Ganz besonders stößt mir Rogés Aussage auf: "They took 2 Italians and the Japanese girl who played today the most boring, tedious and dull Schubert Bb Sonata I have ever heard in my life, not to mention some poor Debussy Preludes without any “french touch” — eine derart verletzende Aussage in aller Öffentlichkeit und noch dazu vor dem Finale (also im Wissen, dass der Japanerin diese Worte vor ihrer Finalrunde zu Ohren kommen würden und entgegen der Auflage an die Jurymitglieder, sich während des Wettbewerbs nicht über die Kandidaten zu äußern). Ironischerweise sieht man in den veröffentlichten Bewertungen, dass Rogé die angeblich so langweilige Japanerin in eben dieser Runde mit seiner eigenen Wertung ebenfalls auf dem dritten Rang unter den sechs verbleibenden Kandidaten sah. Wie das zusammenpassen soll, muss man wohl nicht verstehen.... :denken:

P.S. Auf seiner Facebook-Seite hat Rogé alle (zahlreichen) kritischen Kommentare gelöscht, ohne auch nur zu einem davon Stellung zu nehmen....

Pascal Rogé sagts vor dem Final und die Aussagen von Kohl in dem Buch über ihn, sagt einiges aus, nach dem Final. Was ist nun fieser ????:-D
 
http://www.classicfm.com/music-news/latest-news/pascal-roge-mafia/
mal abgesehen davon, warum macht man an so einem Quatsch mit? um sich zu bestätigen ich bin der Beste der Amateure ?:schweigen::lol::lol::lol:
Ein Amateur ist und bleibt ein Amateur, kein Veranstalter wird sich mit so jemand auseinandersetzen. Gibt in der Tat genug sehr gute Profis.

Ob Du's glaubst oder nicht, es gibt doch das ein oder andere Festival, bei dem auch Amateure eingeladen werden!
 
mal abgesehen davon, warum macht man an so einem Quatsch mit? um sich zu bestätigen ich bin der Beste der Amateure ?:schweigen::lol::lol::lol:
Ein Amateur ist und bleibt ein Amateur, kein Veranstalter wird sich mit so jemand auseinandersetzen. Gibt in der Tat genug sehr gute Profis.

Ob Du's glaubst oder nicht, es gibt doch das ein oder andere Festival, bei dem auch Amateure eingeladen werden!

das sind die, welche nicht bezahlen wollen! Wenn es ein reines Amateur Festival ist, dann ok!
Stell Dir mal vor, man lernt ein bisschen aus den Gesetzbücher und verteidigt als Amateur irgend welche Klienten. Was gäbe das für eine Palastrevolution.
In der Schweiz ist es erlaubt sich ohne Studium "Jurist" zu nennen, da gab es deswegen schon viele Probleme, vorwiegend von Rechtsanwälte, warum wohl?
 
Weil es in Deutschland verboten ist Dich ohne 1. Examen Jurist zu nennen und ohne Anwaltszulassung zu verteidigen, es sei denn es ist im Rahmen der Ausbildung ;) Pianist ist eben kein geschützter Beruf!
 

Wieso wird denn jetzt eigentlich schon wieder über Amateurwettbewerbe diskutiert? Es handelte hier sich um einen Profiwettbewerb.

Noch etwas: @Destenay – wenn Du so grundsätzlich gegen Wettbewerbe bist, wieso erwähnst Du dann eigentlich mehrfach stolz, dass einer "Deiner" Künstler beim ARD-Musikwettbewerb teilgenommen hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
JAY:cry:

Noch etwas: @Destenay – wenn Du so grundsätzlich gegen Wettbewerbe bist, wieso erwähnst Du dann eigentlich mehrfach stolz, dass einer "Deiner" Künstler beim ARD-Musikwettbewerb teilgenommen hat?[/QUOTE]
auf das habe ich gewartet !:lol::lol::lol: habe jemanden hier, der diesen Wettbewerb besucht hatte,
eine Anmerkung betr.diesem Pianisten geschrieben und stelle Dir vor ich hatte recht.:bye:.
Betr. Deiner ersten Aussage, dann schau doch mal den Link von Pianojayjay an.
Paris! war das ein Profi Wettbewerb?
 
:cry:
auf das habe ich gewartet !:lol::lol::lol: Ich habe jemanden hier, der diesen Wettbewerb besucht hatte,
eine Anmerkung betr.diesem Pianisten geschrieben und stelle Dir vor ich hatte recht.:bye:

Ich verstehe Deine Antwort nicht. Womit hattest Du recht?

Meine Frage war, warum Du einerseits gegen Wettbewerbe wetterst, andererseits aber erwähnst, dass es einer von "Deinen" ins Semifinale (oder wohin auch immer) geschafft hat. Ist das nicht sehr inkonsequent?

Und: wie sollte das offensichtlich begrenzte Angebot für die nächste Generation von Pianisten auf internationalen Bühnen, Plattenverträge,... denn Deiner Meinung nach vergeben werden, wenn nicht zunächst aufgrund von Wettbewerbserfolgen?

Bei manchen wird es danach besser laufen, mit einer dauerhaften Etablierung (Trifonov, 3. oder. 4. bei Chopin), bei manchen vielleicht weniger gut (Avdeeva, 1.). Ein Wettbewerbserfolg ist also sowieso nur eine Starthilfe auf einem langen Weg...

Leute wie Valentina Lisitsa zeigen, wie man das auch ohne große Wettbewerbserfolge schaffen kann, aber nur wenige werden wie sie so ein gutes Händchen für Selbstvermarktung haben und vielleicht haben auch viele keine Lust, dann eben auch mal "The Heart asks Pleasure first" oder dergleichen zu spielen, wenn die Fans es wünschen....
 
Wieso wird denn jetzt eigentlich schon wieder über Amateurwettbewerbe diskutiert? Es handelte hier sich um einen Profiwettbewerb.

Noch etwas: @Destenay – wenn Du so grundsätzlich gegen Wettbewerbe bist, wieso erwähnst Du dann eigentlich mehrfach stolz, dass einer "Deiner" Künstler beim ARD-Musikwettbewerb teilgenommen hat?
ich bin nicht gegen Wettbewerbe, jeder soll machen was er will, doch die grösste Anzahl der Wettbewerbe ist nichts sagend, wird von niemanden beachtet.
Sogar der Echo Preis der so hooooch gelobt wird, scheint einige nicht in den Himmel der Musik Götter zu fördern.
 
Ich verstehe Deine Antwort nicht. Womit hattest Du recht?

Meine Frage war, warum Du einerseits gegen Wettbewerbe wetterst, andererseits aber erwähnst, dass es einer von "Deinen" ins Semifinale (oder wohin auch immer) geschafft hat. Ist das nicht sehr inkonsequent?

Und: wie sollte das offensichtlich begrenzte Angebot für die nächste Generation von Pianisten auf internationalen Bühnen, Plattenverträge,... denn Deiner Meinung nach vergeben werden, wenn nicht zunächst aufgrund von Wettbewerbserfolgen?

Bei manchen wird es danach besser laufen, mit einer dauerhaften Etablierung (Trifonov, 3. oder. 4. bei Chopin), bei manchen vielleicht weniger gut (Avdeeva, 1.). Ein Wettbewerbserfolg ist also sowieso nur eine Starthilfe auf einem langen Weg...

Leute wie Valentina Lisitsa zeigen, wie man das auch ohne große Wettbewerbserfolge schaffen kann, aber nur wenige werden wie sie so ein gutes Händchen für Selbstvermarktung haben und vielleicht haben auch viele keine Lust, dann eben auch mal "The Heart asks Pleasure first" oder dergleichen zu spielen, wenn die Fans es wünschen....
Wettbewerbe wenn schon, dann die ganz Grossen und damit reichts. Du weisst bestimmt, das viele bekannte Pianisten Wettbewerbe nicht für das Beste halten, zB Andras Schiff u.a. warum bloss ?
 
Ah...wenn Du das gemeint hast, stimme ich Dir vorbehaltlos zu! :-)

so nebenbei, ich erhalte im Moment wieder sehr viele Anfragen von Pianisten aus der ganzen Welt, etliche die
in Deutschland jetzt leben. Alle aber auch alle haben viele Wettbewerbe mitgemacht und auch gewonnen.
Sieht man sich das an, wo die in den letzten drei Jahren gespielt haben, da bleibt einem die Spucke weg!
von wegen grosse Konzertsäle.:denken: Gagen von 100 Euro sind auf der Tagesordnung incl. Anreise.
 
Wettbewerbe wenn schon, dann die ganz Grossen und damit reichts. Du weisst bestimmt, das viele bekannte Pianisten Wettbewerbe nicht für das Beste halten, zB Andras Schiff u.a. warum bloss ?

Ja, da widerspreche ich gar nicht. Die allermeisten Wettbewerbe spielen international überhaupt keine Rolle (einige aus der zweiten Reihe können aber immerhin zu nationaler Aufmerksamkeit helfen, Konzerte vermitteln, vielleicht noch ein paar Auftritte mit Orchester – und das ist für viele Pianisten auch schon einiges wert).

Jedenfalls ist es so: Wettbewerbe werden weiter existieren, ob es gefällt oder nicht. Wichtiger wäre es, gute Bewertungssysteme und Anreize zu finden, so dass es nicht zu sehr zum Phänomen des "Wettbewerbspianisten" kommt (wobei, ich hatte ja schon Trifonov erwähnt, 3. oder 4. Preis bei Chopin; 1. Preis bei Tchaikovsky, sicher alles andere als ein stromlinienförmiger Wettbewerbspianist, ich habe ihn hier in Basel letztes Jahr noch im kleinen Saal mit einer völlig exzentrischen, aber fesselnden, Darbietung der Chopin-Préludes gesehen).

Man darf übrigens auch nicht vergessen, dass nicht nur die Pianisten von den Wettbewerben mit Reputation abhängen, sondern umgekehrt auch die Reputation der Wettbewerbe davon abhängt, ob und wie sich ihre Preisträger sich dauerhaft etablieren können. Ein Wettbewerb muss also sowieso ein Eigeninteresse daran haben, wirklich die vielversprechendsten Pianisten zu küren und nicht nur vergangene oder zukünftige Schüler von Jurymitgliedern...
 
Ja, da widerspreche ich gar nicht. Die allermeisten Wettbewerbe spielen international überhaupt keine Rolle (einige aus der zweiten Reihe können aber immerhin zu nationaler Aufmerksamkeit helfen, Konzerte vermitteln, vielleicht noch ein paar Auftritte mit Orchester – und das ist für viele Pianisten auch schon einiges wert).

Jedenfalls ist es so: Wettbewerbe werden weiter existieren, ob es gefällt oder nicht. Wichtiger wäre es, gute Bewertungssysteme und Anreize zu finden, so dass es nicht zu sehr zum Phänomen des "Wettbewerbspianisten" kommt (wobei, ich hatte ja schon Trifonov erwähnt, 3. oder 4. Preis bei Chopin; 1. Preis bei Tchaikovsky, sicher alles andere als ein stromlinienförmiger Wettbewerbspianist, ich habe ihn hier in Basel letztes Jahr noch im kleinen Saal mit einer völlig exzentrischen, aber fesselnden, Darbietung der Chopin-Préludes gesehen).

Man darf übrigens auch nicht vergessen, dass nicht nur die Pianisten von den Wettbewerben mit Reputation abhängen, sondern umgekehrt auch die Reputation der Wettbewerbe davon abhängt, ob und wie sich ihre Preisträger sich dauerhaft etablieren können. Ein Wettbewerb muss also sowieso ein Eigeninteresse daran haben, wirklich die vielversprechendsten Pianisten zu küren und nicht nur vergangene oder zukünftige Schüler von Jurymitgliedern...
schau eines muss mal berücksichtigt werden. Bald jedes Jahr finden irgendwo bekannte Wettbewerbe statt. Den Preisträger wird einige Möglichkeiten neben Kohle geboten und dann hat sichs.
Wo sollen denn die ganzen Preisträger auch rückblickend spielen ?????
Hier fängt die Katastrophe an, Gagen werden bis aufs Minimum gedrückt.
Viele Pianisten/innen spielen ohne Gage, in der Hoffnung doch noch berühmt zu werden.
Früher gab es noch etliche Manager, die die Gagen der Künstler festlegten und dies zugunsten dieser. Heute bestellt man sich einen Pianisten/in über deren Homepage und drückt massiv den Preis und die ahnungslosen ängstlichen Leute machen mit. In letzter Zeit haben einige Clevere Manager alles Pianisten die Situation wahrgenommen. Einer heiratete eine weltberühmte junge Musikerin, organisiert alles für sie und hat durch sie einen Rattenschwanz an Top Musiker an Land. Sein besonderer Schachzug, er ist an etlichen Festspiele für die Künstler zuständig. D.h. er schiebt seine Künstler von einem Festspiel zum anderen.
Für sehr gute Nachkommen wirds damit noch schwieriger irgendwo an gute Orte dabei zu sein. In diesem Fall hier, sprechen schon viele, von Mafiosen Strukturen.
Wettbewerbe sind nicht mehr das, was sie einmal waren, hier geht es nur ums Geld und Arbeitsbeschaffungsmassnahme.
Ausserdem spielt der Gewinn eines Wettbewerbs nicht unbedingt alleine eine Rolle, auf die Ausstrahlung wird sehr grossen Wert gelegt.
Ich hatte vor kurzem eine Faden eröffnet " Art but fair " auf dieses Thema hat sich hier niemand eingelassen. Es zeigt an, wie schlimm die Situation unter Musikern geworden ist. Selbstmorde und Existenzängste sind an der Tagesordnung.
Immer mehr Musiker gehen auf die Barrikaden. So eine Aussagen wie die von Pianojayjay " Pianist ist ja kein geschützter Beruf " ist nicht gerade Honig aufs Brot, wenn man noch so nebenbei gute Kohle als Rechtsanwalt verdient.
 
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