Sinn eines Roland GO:PIANO88?

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Riesenpraline

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Was für eine Daseinsberechtigung hat ein mobiles Roland GO:PIANO88
ohne Hammermechanik, wenn es für weniger Geld ein gleich großes und nur unwesentlich schwereres Yamaha P-45 oder auch Korg B1 mit Hammermechanik gibt?

Abgesehen davon hat es auch nur 4 Klänge statt 40 wie das kurze GO.

Als einzigen Vorteil sehe ich da einen möglichen Batteriebetrieb abends am Lagerfeuer.
Aber selbst da gibt es heute kleine Akkus mit 230V Netzanschluss.
 
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Es richtet sich wohl an eher uninformierte Käufer, die nicht wissen, was eine Hammermechanik ist und wofür man sie braucht. Zumindest wirken die Marketing-Videos so auf mich.
 
Was für eine Daseinsberechtigung hat ein mobiles Roland GO:PIANO88
ohne Hammermechanik, wenn es für weniger Geld ein gleich großes und nur unwesentlich schwereres Yamaha P-45 oder auch Korg B1 mit Hammermechanik gibt?

Als einzigen Vorteil sehe ich da einen möglichen Batteriebetrieb abends am Lagerfeuer.
Aber selbst da gibt es heute kleine Akkus mit 230V Netzanschluss.

Ganz klar: Optimale Urlaubsmaße, passt in jeden Kleinwagen! Habe ich auch.
 
Ich finds durchaus interessant. Auch ohne Hammermechanik spielt sich mein Go Piano (61) verblüffend gut, weitaus besser als ein normales Keyboard, und ist eben extremst portabel. Kein E-Piano mit Hammermechanik kann so leicht sein, das 88er dürfte sich in der Praxis ähnlich leicht anfühlen. Ich komme momenten mit den 61 Tasten aus, aber es ist natürlich absehbar, dass man da vor allem bei Klassik an die Grenzen kommt.

Ja, der Preis ist definitiv ein Knackpunkt, ich habe mein 61er als Retoure für knapp 200€ bekommen, dafür würde ichs immer wieder kaufen. Bei 430€ für das 88er muss ich aber auch schlucken, das schränkt den Käuferkreis wohl doch noch einmal sehr ein und da würde ich mir auch eher überlegen zu einem normalen Keyboard zu greifen oder doch ein Thomann DP26 oder etwas ähnliches zu "schleppen", falls es denn auf den Preis ankommt.

Aber vielleicht wird der Preis ja noch fallen.
 
Als Alternative wäre noch das Yamaha P-121 mit 73 hammergewichteten Tasten zu nennen, das nur 3 kg mehr wiegt ca. 100 € mehr kostet.
 
Generell finde ich den Preis des Go Piano 88 auch zu happig, das 61er kostet 289€ (was auch schon wirklich nicht wenig ist), das 88er 429€, beides Straßenpreis.
 
Bist du damit zufrieden?
Man liest teilweise bei den Beurteilungen, dass manchmal die eine oder andere Taste schlapp macht.

Thomann User:
"[...] Nach ca. 6 Wochen generierte eine Taste gelegentlich beim langsamen loslassen einen Ton mit maximaler Anschlagstärke. Wegen dieses Defekts habe ich das Gerät ausschließlich zu Hause genutzt. Mittlerweile tritt der Fehler bei mehreren Tasten häufiger auf[...]"

Wollte mir das kurze Go Piano vermutlich auch für den Urlaub kaufen...
 
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Eine anständige Keyboard-Mechanik wird kaum weniger kosten als eine Hammermechanik. Kosten optimieren kann man nur mit Dingen wie Verzicht auf Tasten-Gelenke und dem Einsatz biegsamer Plastiklaschen anstelle dieser, was den Fertigungsprozeß beschleunigt. Sowas findet man sogar bei Hammermechaniken wie der im Yamaha P-45.
 

Ein Freund von mir hat die kleine Version mit 61 Tasten. Der macht ganz gerne mal Motorad Touren, und da kann man das ja wunderbar in jeden Rucksack packen. Und mit Batterie betreiben.

Ich hatte mir das mal für einen Gig geliehen, weil ich noch zusätzlich zum Hammond Sound einen Piano Sound brauchte. Dafür hat es vollkommen gereicht. Allerdings spielte ich auch keine Klassik darauf. Das war eher so Bundeswehr-Rock.
 
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Aktuell gibt es das kurze Roland:GO PIANO für günstige 261€ bei der südamerikanischen Wasserstraße.

Edith:
Hab's mir für den Preis jetzt auch mal bestellt.
Dazu diese passgenaue Tasche und das einzige Pedal auf dem Markt, was dank ausschwenkbarer Lasche niemals nicht nie wegrutscht.

.... iss halt vom Anschlag ein wenig eigen -:) Ich habe mir dieses Teil letztes Jahr im Sommer sehr günstig gekauft und nutze es bei uns im Freien im Garten spielend wenn's vom Wetter paßt aber letztendlich nur zum üben der Fingersätze meiner aktuellen Stücke und das ganze nur mit Kopfhörer (schon wegen der Nachbarn), der Sound aus dem Gerät ist irgendwie unterirdisch, mit Kopfhörer aber einigermaßen gut :007:

Insgesamt iss es OK für den Zweck und aufgrund der Größe und des Gewichtes auch optimal für unterwegs
 
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Interessant.

Da lässt man einfach 20 Klänge und den Rekorder weg, dann noch etwas von der Polyphonie abgefeilt und - schwups - wiegt es fast 2kg weniger.

Nochmal ordentlich Gewicht spart man, wenn man statt einer 3-fach Pedalleiste nur das DP-10 Pedal anbietet.

Genial. :super:

Nur der Preis ist im Vergleich zum FP-30 irgendwie nicht spürbar gesunken...

Eine Verbesserung hat das FP-10 im Vergleich zum FP-30 aber doch:
Endlich lässt sich die Lautstärke des Metronoms ändern.
 
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Nochmal ordentlich Gewicht spart man, wenn man statt einer 3-fach Pedalleiste nur das DP-10 Pedal anbietet.

Das FP-30 kommt doch nur mit diesem flachen Taster als Pedal?

Schade, vom FP-10 hatte ich im Roland Newsletter erfahren, klang ganz gut, aber ich hatte auch erwartet, dass es preislich deutlich unter dem FP-30 liegt. Allerdings kostet es 550€, dafür habe ich auch neu vom Händler mein FP-30 bekommen. Naja, dann wird das FP-30 wohl teuerer werden damit alles wieder passt... :-(
 
Die 550€ für das FP-30 sind der Street-Preis, beim FP-10 ist es der Listenpreis. Am Ende wird das FP-10 im Laden vermutlich bei 450-500€ liegen.

Dass das FP-30 teurer werden wird, ist völlig unrealistisch. Dann hätte man ja jetzt, wo es keine Konkurrenz aus dem eigenen Hause gibt, schon mehr verlangen können.

Aus meiner Sicht ist das FP-10 nur attraktiv, wenn es auf den letzten Cent ankommt. Ansonsten macht es fast alles ein Bisschen schlechter als das FP-30 (z.B. Kopfhöreranschlüsse hinten?) kostet aber kaum weniger bzw. momentan sogar gleich viel.
Spannend wird sein, ob ein besserer Kopfhöhrerverstärker verbaut ist.

Grüße
Bluesman
 
Allerdings kostet es 550€, dafür habe ich auch neu vom Händler mein FP-30 bekommen. Naja, dann wird das FP-30 wohl teuerer werden damit alles wieder passt... :-(
Ich denke, es wird eher gegen das Yamaha P-45 antreten (während das Roland FP-30 das P-125 angreift). Die Herstellerpreisempfehlung ist mit 500 Dollar in gleicher Höhe angesetzt.

Jedenfalls interessant, wieviel Low-Budget-Modelle inzwischen neu auf den Markt kommen. Als ich zum Klavierspiel zurückfand, hatte nur Casio dieses Segment bedient.
 

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