Seid ihr dann zufrieden?

B

backe

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Hallo,

nach einiger Zeit des Klavierspielens, endlich sind es 2 Jahre geworden, erst auf einem Digitalpiano (Clp340) nun auf einem C. Bechstein aus meinem Geburtsjahr (87 :D) und dem stetig steigenden Interesse fand ich endlich ein Ziel, dass ich doch gerne erreichen würde:



Ich kann nicht einschätzen, wie schwer dieses Stück ist. Es ist das erste Ziel in unerreichbarer Ferne, dass ich mir nun gesetzt habe und ich hoffe, dass es in diesem Leben ein erreichbares Ziel ist.
Im Moment, nachdem ich die Russische Klavierschule Band 1 und Band 2 fast komplett durch, Bach und Schumann ein wenig gespielt habe übe ich unteranderem an dem sehr schönen, wenn auch traurigem, teils seufzendem Stück "Le mal du pays" (frz. Heimweh) aus Liszts Années de pèlerinage:

ab 3min 20s


Wo steht ihr? Wo wollt ihr hin? Erzählt mal!! :-)

(Man das Forum ist aber super geworden!)
 
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Hallo backe,

so sieht mein Ziel in unerreichbarer Ferne aus.

YouTube - (In HD) Beethoven Sonata Op 57 "Appassionata" Mov3

Im Moment spiele ich gerade

YouTube - Jörg Demus plays Schumann Album für die Jugend Op.68 - 14. Kleine Studie

(erwachsene Spätanfängerin :cool:)

Eigentlich finde ich aber Stücke aus dem mittelschweren Bereich am interessantesten. Zum Beispiel die Hexe oder den Juni von Tschaikowsky.

YouTube - Richter plays Tchaikovsky The Seasons, June

Irgendwann will ich unbedingt auch dieses Prelude von Liadov mal spielen. Das ist sooo schön. Die ganze traurige russische Seele höre ich in dem Stück. :-D

YouTube - Liadov Prelude op.11 No.1

Viele Grüße

Nora
 
Auch "Hallo backe"

Da hast Du ja man ein "ganz konkretes Fernziel in unerreichbarer Ferne"

Meine Ziele ändern sich - die sind ein wenig so vielfältig wie Musik noch viel vielfältiger ist......

Ich habe Stücke, die spiel ich immer wieder, seit Jahren. Und finde immer neue Möglichkeiten von Nuancen und meinen wachsenden Ausdrucksweisen. Das hätt ich früher wahrscheinlich beim anhören gar nicht rausgehört.
An anderen Tagen macht es Spaß, sich in neue, vieleicht schwerere Stücke reinzuknien.
Mal gefällt mir Bach - mal Chopin - dann spiel ich einige Wochen Gospel und Ragtime .....

Mein "Fernziel" wäre sozusagen in einigen Jahren noch mit genau soviel Spaß und guter Laune Musik zu machen und dabei vielleicht sogar technisch und vom Ausdruck etwas besser zu sein (aber das kommt "fast" automatisch) Ob ich dann zufrieden bin ?? Ich hoffe nicht.

Ein bischen kommt mir dein Thema so vor, wie wenn in der Fahrschule jemand sagt: "mein unerreichbares Fernziel ist, wie Walter Röhrl im YOUTUBE Video das Stilfser Joch ralleymäßig zu fahren" (Walter Röhrl war mal ein dt. Ralley-Fahrer)
Autofahren ist doch weiiiiiitaus vielfältiger, als das Stilfser Joch hoch zu preschen.

LG vom Hebi
 
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Hallo, backe.
Ich hab' jetzt nur die ersten fünf Töne aus dem ersten Video gehört. Ja, genau das ist er. Der Traum in unerreichbarer Ferne. Seit ich vor einigen Jahren zufällig auf diese Ballade gestoßen bin, lässt sie mich nicht los. Ich hab' vor ein paar Jahren (autodidaktisch) mal eine ganze Zeit lang, bestimmt mehrere Monate lang "daran rumgeübt". Hab's natürlich auch nicht nur halbwegs hinbekommen, bin gerade so durch die Hälfte des Notentextes gekommen.

Vor ein paar Wochen war ich hier. Janusz Olejniczak hat nach dem offiziellen Programm noch ein paar Zugaben gespielt. Dabei warf er das kurze Wort "Ballade" in das Publikum und fing dann an, mit diesen Töten, mit denen ich mich solange erfolglos beschäftigt hatte. Dieses Stück nun mehr oder weniger unerwartet im Konzertsaal zu hören - ein unbeschreiblichens Gefühl.

Vor lauter Begeisterung konnte ich es natürlich nicht lassen, meine abgegriffenen Noten in die nächste Klavierstunde (hab' jetzt seit 6 Wochen Unterricht) mitzunehmen und meine Klavierlehrerin zu fragen, wie viele Jahre sie braucht, um mir das beizubringen. Die Antwort war nur "Erstmal nicht".

Ansonsten spiele ich derzeit Bach, WTCI, Fuge in C-dur und hab' jetzt mit Chopin Nocturne c-moll angefangen. Ich denke, damit hab' ich erstmal genug zu tun.


Grüße.
 
:-) (der Beitrag muss mindestens 10 Zeichen enthalten!)
 
Auch von mir ein "Hallo backe"
ich bin grad auf diesen thread gestoßen und fands gleich sehr interessant.
so hm... wo steh ich denn gerade, es müsste irgendwo bei anfänger liegen. eigentlich befasse ich mich schon seit längerem mit dem klavier jedoch mir so großen intervallen dass wenn man es genau nimmt sich nur um einige monate handelt müsste.
meine ziele ändern sich mit der zeit immer und immer wieder und eines ist dieses:



es ist weder wirklich bekannt noch gehörts zur klassik (liegt vielleicht zum teil daran dass ich einfach fast keines kenne... jaja die jugend von heute... :P )
ehrlich gesagt weiß ich nicht einmal ob es technisch schwer ist oder einfach nur schnell (ich tippe aufs zweitere aber sowas muss auch erst gelernt sein^^)

ob ich dann zu frieden bin? nein bestimmt nicht, der mensch ist einfach dazu geschaffen zu streben, als wäre das strebe des menschens glück und das erringen von zielen ein kleiner glücksmoment
 
Ich hab mir sogar eine ganze Liste an Liedern gemacht, die ich mal können möchte :) Für mich gibt es nämlich gar nicht das EINE Fernziel, ich wär mit ganz verschiedenen Dingen eigentlich zufrieden. Grundziel: dem Klavier irgendwann Töne entlocken zu können, die dem Ohr Freude machen - und zwar auf ganz unterschiedliche Art und Weise (Blues, Tango, Klassik, Pop). Mein Ziel liegt also vielleicht eher an der breiten Fächerung, als bei einem bestimmten Stück. Dennoch kann der Weg dahin gerne mit bestimmten Stücken gepflastert sein, uU sogar ganz einfach oder dann später auch schwere...
 

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