Schwere Stücke ohne die notwendigen Voraussetzungen erabeiten (?)

Ich wollte wissen, was andere machen, bzw. welche Erfahrungen sie gesammelt haben.

DAS war die "Ausgansfrage".

Spaßvogel, willst du mich verscheißern? :D Die (wenig scharfsinnige) Überschrift lautet wörtlich "schwere Stücke ohne die notwendigen Voraussetzungen erarbeiten (?)" -- bei Jehovah, seiner Mutti, seinen Zeugen und Zeus: das ist aber ein gewaltiger semantischer Unterschied zu deiner jetzigen Verlautbarung :D:D
 
Spaßvogel, willst du mich verscheißern?

Das würde ich nie wagen... :D:D:D das eine ist der Fadentitel (kurz und bündig), das Startpost das wesentliche. Ich kann ja demnächst einen Faden starten: "Schwere Stücke ohne die notw. Voraussetzungen - macht sowas Sinn ????"

Aber die Antwort darauf interessiert mich halt nicht :cool:
 
Ich kann ja demnächst einen Faden starten: "Schwere Stücke ohne die notw. Voraussetzungen - macht sowas Sinn ????"
interessanter und auch kurzweiliger wäre "schweren Stücken ohne die nötigen Voraussetzungen, sondern stattdessen mit Voodoo, Rosenkränzen, flagellantischen Bußübungen und Seancen zu Leibe rücken" :D;):D

vermutlich diskutieren Vorschulknäblein in der KiGa leidenschaftlich, wer mit wessen Vatis Auto am schnellsten auf der Autobahn überholen täte und so :) (klaro, ohne Voraussetzungen wie Volljährigkeit, Führerschein usw.)
 
interessanter und auch kurzweiliger wäre "schweren Stücken ohne die nötigen Voraussetzungen, sondern stattdessen mit Voodoo, Rosenkränzen, flagellantischen Bußübungen und Seancen zu Leibe rücken" :D;):D

hihi... weitere Möglichkeiten wären, Einsatz von

- übermäßigem Alkoholgenuß, und sich ans Instrument setzen (dann glaubt man im Rausch vielleicht, man könne toll spielen)

- sog. "gelenkten Träumen" (wenn's denn hinhaut, kann man sich im Traum als Horowitz-gleich spielend erleben)

- Selbstüberschätzung jeder Art (ich kann's ja, und wirklich stimmen tut's nicht)

vermutlich diskutieren Vorschulknäblein in der KiGa leidenschaftlich, wer mit wessen Vatis Auto am schnellsten auf der Autobahn überholen täte und so :) (klaro, ohne Voraussetzungen wie Volljährigkeit, Führerschein usw.)

Mit schnellen bzw. schweren Stücken hat es eine Gefahr: sie um ihrer selbst willen zu spielen, und erst recht: sie so zu spielen, daß man etwas "beweist" (wie schnell und glänzend man die Passagen hinbekommen kann, daß man mit anderen mithalten kann, usw.). Wie sinnvoll das vor dem Hintergrund ist, daß Pianisten vielfach technisch längst Maßstäbe gesetzt haben, sollte man sich selbst fragen.

Beim Musizieren muß immer schöne "Musik" bei rauskommen - Ziel darf es nicht sein, seine technischen Fähigkeiten zu präsentieren.
 
Wie sinnvoll das vor dem Hintergrund ist, daß Pianisten vielfach technisch längst Maßstäbe gesetzt haben, sollte man sich selbst fragen.

Nee, Dreiklang, das sollte man DICH fragen :D

Und, @ Rolf:

"schweren Stücken ohne die nötigen Voraussetzungen, sondern stattdessen mit Voodoo, Rosenkränzen, flagellantischen Bußübungen und Seancen zu Leibe rücken"
:D

In Cthulhus Namen - Amen ! :D

PS.: Addendum: Denn der hatte absolut genügend Tentakeln, um in höchster Piano-Potenz zu performen ! :D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...seit dank der absonderlichen Etym-Theorie ermittelt ist, um was es sich bei Cthulhu & Co. handelt [nämlich um ZENSIERT] ...ist gewiß, dass damit niemand Klaviertasten betätigt :D;):D

Ro-hooolf...jag mich doch nicht durchs Web ! Finden tu ich doch da nur den Arno!

Arno Schmidt Stiftung

Das mit "hole" / "whole" hab ich ja soweit aufm Kalender...ich hoffe nur, der Amerikaner klettert nicht statt auf eine Leiter auf einen Brief. Aber Cthulhu ? ... ok, ein alter Freund von mir aus Germany war auch Meister des Rollenspiels ( pen and paper ) "Call of Cthulhu", bzw. der damaligen Version...( da schlüpft man dann selber in gewisse charaktere und verkörpert sie, in geselliger Runde mit Würfeln und Bleistift, aber Cthulhu ist, weils auch teils hart zugeht, ein "Nischen" - Rollenspiel..zumindest war es ein schönes, mit interessanten Regelwerken, und sehr spannenden Beispielabenteuern, die vorgefertigt waren! Aber es war nicht so bekannt wie etwa AD&D . hmm: Egal:

Und dieser Freund...sprach Cthulhu etwa so aus: "Zulu". Abgesehen vom militärischen Kommunikationsbefehl oder Einheitennamen oder Raumschiff Enterprise - ist das doch wohl ein Stamm von Ureinwohnern irgendwo.

Und natürlich: Mit einem Zulu-Krieger wird keiner Klavier spielen...jedenfalls ließe der sich das glaub ich nicht gefallen.
Aber Cthulhu wird auch teils so ausgesprochen wie es da steht: "KTHULHU , oder manchmal auch: KUTHULHU, und das könnte im Unterbewusstsein die Assoziation "LULLU" oder "Lullermann" hervorrufen -

Und DAMIT spielt bestimmt keiner Klavier. Auch Hasenbein nicht, der mal aus Witz den Fingersatz "1-1-1-1-1-1-1-1-1" , für das Teil, empfahl. Das weiß ich sogar noch, ohne Suchfunktion, da ich mir sowas merke.

War zwar OT jetzt, Rolf, aber Deine Hinweise waren erbaulich, auch wegen dem Unbewussten,

:D

und damit: LG, Olli !
 
Ro-hooolf...jag mich doch nicht durchs Web !
entre nous: Bibliotheken, sintemalen germanistische, sind da ergiebiger ;):) - also fleißig Sekundärlit. zum Bargfelder Sonderling und zum Sonderling Lovecraft gesucht, dann das finden, was der Bargfelder amüsantes zu Cthulhu & Co. hatte verlauten lassen und dann schwerst ablachen :D:D
 
Nee, Dreiklang, das sollte man DICH fragen :D

Im Vertrauen: ich hab' da grad nochmal die Kurve gekriegt. Höher, schneller, weiter... und im allerbesten Fall klingt das Ergebnis auch nicht viel anders, als andere es schon vorexerziert haben. Was eigenes machen, sich ein wenig abgrenzen vom "Bekannten", was "neues" bieten, das ist vielleicht die Devise...

---

Zur Frage der "Sinnhaftigkeit" des ganzen (schwere Stücke mit ungewissen Erfolgsaussichten angehen):

So oder so braucht man neben Langzeitmotivation auch sehr gute bzw. professionelle (Übe-)Methoden, einen entsprechend fähigen Lehrer - oder vielleicht am besten beides.

Und allgemein kenn' ich es auch nur so, daß dieses hehre Vorhaben mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Graben geht.

Nicht umsonst wird in der herkömmlichen Klavierdidaktik "eine Stufe nach der anderen genommen". Und rolf hat vollkommen recht: es gibt wenig unangenehmeres, als richtig schlecht gespielte Stücke zu hören.

Pianistische Fortschritte brauchen halt in der Regel einfach Zeit, und Klavierspielen ist ja beileibe auch nicht einfach.
 

3klang, dann erzähl doch einfach mal von Deinen Erfahrungen, ehe der Thread abgleitet. Würde mich interessieren.

Ich vermute, Du deutest Deine Erlebnisse mit der Campanella an? Wie bist Du diese Herausforderung angegangen, bzw. welches persönliche System hast Du daran entwickelt? Takt für Takt, Phrase für Phrase, oder wie muss man sich das vorstellen?
 
Im Vertrauen: ich hab' da grad nochmal die Kurve gekriegt. Höher, schneller, weiter... und im allerbesten Fall klingt das Ergebnis auch nicht viel anders, als andere es schon vorexerziert haben. Was eigenes machen, sich ein wenig abgrenzen vom "Bekannten", was "neues" bieten, das ist vielleicht die Devise...

---

Zur Frage der "Sinnhaftigkeit" des ganzen (schwere Stücke mit ungewissen Erfolgsaussichten angehen):

So oder so braucht man neben Langzeitmotivation auch sehr gute bzw. professionelle (Übe-)Methoden, einen entsprechend fähigen Lehrer - oder vielleicht am besten beides.

Und allgemein kenn' ich es auch nur so, daß dieses hehre Vorhaben mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Graben geht.

Nicht umsonst wird in der herkömmlichen Klavierdidaktik "eine Stufe nach der anderen genommen". Und rolf hat vollkommen recht: es gibt wenig unangenehmeres, als richtig schlecht gespielte Stücke zu hören.

Pianistische Fortschritte brauchen halt in der Regel einfach Zeit, und Klavierspielen ist ja beileibe auch nicht einfach.

Dann lass mal hören, ob sich Deine Weisheit auch am Beispiel Deiner Kunstfertigkeit belegen lässt - oder ob Dein Gerede hier nur Geschwurbel ist.

Gefragt wurde, wie man mit Stücken verfährt, für die man technisch noch nicht in der Lage ist. Zitat von weiter vorn: "not yet capable". Diese ( für dich, wie ich annehme, akute ) Frage ist durch Libermann beantwortet. Kurz und prägnant. Nicht durch chiarina - oder gar Dich, Dreiklang. Chiarina hatte noch nicht das Vergnügen mit solchen Aspiranten. Aber wie ich sagte, gibts anderswo anscheinend reichlich.

Und ich sehe bei Libermann KEINESWEGS Einschränkungen von wegen "buhuuuuuhuuu - das sollste aber nicht angucken, weils noch zu schwer ist".

Und nun rate mal, nach wem ich mich richte, hm ?

LG, Olli !
 
...ich hänge ja dem esoterischen Glauben an, dass die Musikstücke leben -- denkt irgendwer eigentlich daran, dass es gewissermaßen sowas wie Tierquälerei ist, wenn jemand, der sich (noch) nicht dafür eignet, eines verhunzt?
;):D;)
 
...ich hänge ja dem esoterischen Glauben an, dass die Musikstücke leben -- denkt irgendwer eigentlich daran, dass es gewissermaßen sowas wie Tierquälerei ist, wenn jemand, der sich (noch) nicht dafür eignet, eines verhunzt?
;):D;)

Dann müsste ich auf der Stelle mit allen Massentierhaltern auf der Welt weggesprengt werden :D
 
Dann müsste ich auf der Stelle mit allen Massentierhaltern auf der Welt weggesprengt werden :D
das kann durchaus sein - aber dennoch hast du noch mal Glück gehabt, da die Tierschützer bislang kein Musikstück als Tier anerkannt haben (mit anderen Worten: du darfst dich weiterhin ungestraft mit stierhafter Vehemenz an grazilen Nocturnes etc "vergehen") :D:D:D
 
...ich hänge ja dem esoterischen Glauben an, dass die Musikstücke leben -- denkt irgendwer eigentlich daran, dass es gewissermaßen sowas wie Tierquälerei ist, wenn jemand, der sich (noch) nicht dafür eignet, eines verhunzt?
;):D;)
Ich habe mit dem Verhunzen gar keine Probleme ;), denn es ist gewiß, daß die Musikstücke an anderer Stelle eine strahlende Wiederauferstehung erleben werden.
 
3klang, dann erzähl doch einfach mal von Deinen Erfahrungen, ehe der Thread abgleitet. Würde mich interessieren.

Ich vermute, Du deutest Deine Erlebnisse mit der Campanella an? Wie bist Du diese Herausforderung angegangen, bzw. welches persönliche System hast Du daran entwickelt? Takt für Takt, Phrase für Phrase, oder wie muss man sich das vorstellen?

Ja, das war die La Campanella. Aber dieses "System" ist wohl praktisch noch unbekannt in der Klavierdidaktik - und damit auch letztlich unerprobt, und deswegen rede ich nicht so gern über ein experimentelles System in der Öffentlichkeit.

Abgesehen davon gilt ja auch für Methoden, Systeme u.ä.: nicht jede(s) eignet sich für jedes Stück oder jedes Problem, und für jeden Spieler.

Aber, klar: passagenweise / abschnittsweise üben, und wenn sie auf passender Geschwindigkeit sind, zusammenlegen und am Stück üben... ich denke, solche Dinge sind auch sonst üblich.
 

Zurück
Top Bottom