Schubert Wiegenlied D498

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Hans Borjes

Hans Borjes

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18. Mai 2008
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Hallo,

nachdem Jessica als meine Gesangsbegleitung zugestimmt hat, gibt es nun eine Hörprobe aus unserer jüngsten kammermusikalischen Übungsstunde.

Eine völlig neue Erfahrung für mich ist das Spielen zum Gesang. Hier ist etwas Einfühlungsvermögen nötig, damit das Klavier nicht zu laut wird und die Stimme genug Luft zum Atmen hat - sie soll ja im Vordergrund bleiben.



Gruß, Hans
 
Hallo Hans,
das ist sehr schön! Macht Spaß zuzuhören!

LG
violapiano
 
Lieber Hans_Borjes,

ich höre Deine Aufnahme, lasse sie einfach wiederholen. Meine Gedanken schweifen hin nach Wien zu Deinem Spiel im Innenhof. Seitdem wagst Du Dich Stück für Stück vor, erweiterst beständig Deine musikalischen Räume. Gelungen ist Dir bzw. Euch Beide dieses kleine Wiegenlied. Du begleitest ruhig.
Da das Aufnahmegerät jedoch eher in Deiner Nähe steht, wirkt der Gesang nach hinten gedrängt, aber durch Dein ruhiges Spiel gleichst Du den Gesamthöreindruck gut aus.

Und nun fällt mir noch dazu ein " Melodie ist das Wesen der Musik" von W. A. Mozart.

Weiter so!

Beste Grüße
kulimanauke
 
Hallo Hans,
das habt ihr sehr schön gesungen und gespielt. Kulimanauke hat das schon gut ausgedrückt.
Ich würde nicht direkt sagen, der Gesang ist in den Hintergrund gedrängt. Aber die Sängerin steht bei meinen Boxen (übrigens aus einer Berliner Edelschmiede) mehr im Raum und Dein Flügel klingt direkter. Mich hat das nicht gestört, aber vielleicht experimentierst Du mal mit der neuen Situation. Ich vermute, Du hast Deinen Kunstkopf wie üblich positioniert.

Gruss
Manfred
 
Hallo Hans,

WUNDERSCHÖN!!! Beim Anhören hatte ich eines dieser unmittelbaren, ganz tiefen Musikerlebnisse. Die sind viel, viel, viel wertvoller (für mich) als diese ganze technische Perfektion, bei der der Musik vieles ihrer Natürlichkeit und Menschlichkeit verloren geht. Vielen Dank für eure wunderbare Einspielung!
Auch ich lasse sie einfach laufen, wieder und wieder.

LG, Sesam
 
Freut mich sehr, wenn Ihr die Aufnahme genießen könnt. Dafür, daß wir erst zum dritten Mal zusammen Musik gemacht haben - immer für eine Stunde - und bei jedem Termin 3-4 verschiedene Stücke ausprobiert haben, haben wir uns beim Wiegenlied schon ganz gut eingespielt. Vielleicht ist es hier von Vorteil, von denselben Lehrern geprägt worden zu sein, auch wenn das lange her ist...

Das Wiegenlied ist für mich allerdings nicht neu. Ich habe es vorher mit anderer Begleitung probiert. Darauf bezog sich auch mein Eingangskommentar mit den Lautstärkeverhältnissen. Damals war die Begleitung ein Saxophon, das war so laut, daß ich teilweise den Flügel nicht mehr deutlich genug gehört habe, um sagen zu können, ob ich mich verspielt habe oder nicht. Bei der vorigen Übungsstunde ist mir auf den Aufnahmen aufgefallen, daß der Flügel schnell zu laut und dominant wird. Deshalb habe ich bei dieser Aufnahme besonders darauf geachtet, nicht zu temperamentvoll zu spielen - es soll ja auch ein Schlaflied sein.

Was die Aufstellung des Kunstkopfes betrifft: die ist wirklich eine Herausforderung. Direkt vor dem offenen Deckel kommt bei meinem Flügel in meinem Wohnzimmer nicht gut. Was in Mainz auf der Bühne gut funktioniert hat, führt hier zu einer Klangfärbung, die mir gar nicht gefällt. Der Flügel klingt voller, wenn der Kopf links neben mir (bei den Baßsaiten) steht. Jessica stand rechts neben mir (auf das Notenpult schauend), also ca. 1,5m vom Kunstkopf entfernt. Da wir auch vierhändiges Spiel probieren, muß der Kopf so stehen, daß der Flügel auch solo gut auf den Aufnahmen klingt.
 
Wiegenlied

Hallo Hans,

ich habe Deine Aufnahme sehr genossen! Sehr einfühlsam begleitet! Vielleicht ist das Dein Ding! Übrigens: ich liebe die Schubert-Lieder!

Grüße aus Schwäbisch Hall

Walter
 
Hallo Hans,
ich hab's auch gerade angehoert -- gefaellt mir sehr gut, wirklich herzerwaermend! Schoen und, wie Walter schon bemerkte, einfuehlsam begleitet! Schubert hat auch (oder gerade) in den kleinsten musikalischen Gedanken immer etwas ganz Besonderes fuer mich...
Liebe Gruesse,
Tobias
 

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