Schellackpolitur

Ich bin momentan völlig von der Rolle. Nicht mal mehr die Formatierung bekomme ich hin.
Muss am hohen Alter liegen :-D

Ich stehe morgen früh auf wenn der Nachttopf voll ist. Wecker habe ich keinen mehr. Mein Bruder ist 3 Jahre jünger und steht eine halbe Stunde nach dem Stuhlgang auf.
Nach dem Frühstück üben wir uns gemeinsam in der Schellackpolitur nach Henrys Anweisungen. :-)
 
Jetzt sollten wir aber nach aller Blödelei uns mal dem eigentlichen Thema widmen,
 
Ja, dass man im Alter eigenartig und leider auch durchlässig wird, ist höchst bedauerlich.

Trost gibt es da keinen.

Außer vielleicht kräftig polieren.

CW
 
Ich übe dann immer WTK 1, C-Dur. Das kann mir keiner vermiesen. Man freut sich eben über kleine Dinge.

Zum Glück muss ich dann doch nicht polieren. Dafür haben wir eine Frau mit hammerhartem Migrationshintergrund und beängstigender Zuverlässigkeit.

CW
 
Lieber Henry

Danke für das Video

Um aus den bisherigen Antworten nicht allzu unangenehm herauszustechen zunächst eine OT Anmerkung: Deine Polierbewegungen sind nicht immer im Takt.

Was mich mehr interessiert (wahrscheinlich ist das schon anderswo erklärt, aber trotzdem): Du verwendest da drei Flüssigkeiten. "Polieröl" habe ich da entziffert, "Kopal" (ist das der gelöste Schellack?) und noch etwas (Alkohol?).

Am Anfang benetzt du eine Fingerspitze mit Polieröl und fährst damit über den Ballen, der davor schon Schellack aufgenommen hat (sieht man nicht)? Wenn der Schellack verbraucht ist, "füllst" Du nach, da kommt dann aber der Alkohol(?) dazu?

Würdest Du das für mich ein bisschen erläutern? Danke.

Was mir auffällt, sind die anscheinend homöpathisch kleinen Materialmengen, mit denen Du da arbeitest (oder täuscht das?). Trotzdem musst Du da recht lange arbeiten, bis der Ballen aus poliert ist.

Liebe Grüße
Gernot
 
Hallo Henry, die Grundfläche sieht wie eine fein angeschliffene Grundpolitur aus, auf der Du die Deckpolitur aufträgst, oder irre ich mich?
Gruß Ivory
 

@Ivory ,
richtig erkannt, die Oberfläche ist bereits vorbehandelt, das habe ich aber nicht aufgenommen - wer mag schon gern ein stundenlanges mit fluchen versehendes Filmchen anschauen, das Auspolieren habe ich auch ned reingestellt, da ich schusseligerweise meine Bierflasche auf die Politur abstellte, und geradwegst von vorn beginnen konnte - tja, wer keine Arbeit hat, der macht sich welche :dizzy::-D

@Gernot,
ha, des stimmt mit dem Takt, die 8tel sind ned immer korrekt :-D

Der Ballen ist jungfräulich, ich benetze ihn erst mit wenig Polieröl, und tauche ihn dann in die Schüssel mit der verdünnten Schellackpolitur (die Schüssel sieht man im Film nicht)

Copal nehme ich tatsächlich nur eine geringe Menge auf den mit Schellack getränkten Ballen, und geb dann etwas Methanol (verdunstet schneller als Äthanol, ist aber arg mit Vorsicht zu genießen, da nicht gerade gesundheitsfördernd - keineswegs die Nase rüberhalten!) hinzu.

Den Schellack gleich aus dem Ballen raus zu polieren macht nicht immer Sinn, wenn die Oberfläche anfängt klebrig zu werden, ist es besser man läßt sie erst einmal eine Zeit lang in Ruhe.

Beim Auspolieren nacher wo man nur noch Äthanol verwendet (ich setze da noch ein wenig Benzoe hinzu) wird mit dem Ballen dann allerdings so lange poliert bis er trocken ist.

LG
Henry
 
Aus was ist eigentlich der Ballen? ist das ein Schwamm oder ein Stoffknäuel?
 

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