Sch... zu Gold? Projekt C.Bechstein - Klavier

  • #342
Ist ja auch eine Mischung aus Hautleim, Knochenleim, Hasenleim, Fischleim und Blasenbein.
Naja, in dem Fall handelt es sich nicht um traditionellen sondern "neueren" Buchbinderleim, der einfach nur ein Dispersionsleim ist (Kleister).
 
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  • #344
Naja, in dem Fall handelt es sich nicht um traditionellen sondern "neueren" Buchbinderleim, der einfach nur ein Dispersionsleim ist (Kleister).

Mit (Vorwende) Duosan Rapid hätts auch gehalten :-D

LG
Henry
 
  • #345
In der Mitte würde ich die Tasten auch etwas anrauhen. Kleiner Tipp: Zum Wasserstoff einen Tropfen Spülmittel zugeben, dann verteilt es sich besser. Beim bleichen eine Cellophanfolie um die Mechanik machen, dann verdunstet das H30 nicht und du musst es nicht immer neu auftragen. Mit Alufolie kanns du dir zusätzlich einen Reflektor machen, dann gehts noch schneller. Bitte vorher nacher Bilder.
 
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  • #346
In der Mitte würde ich die Tasten auch etwas anrauhen.
Die sind bereits angeraut.
Angesichts der Warnung von Henry werde ich auf die Folie verzichten. Lieber schnelles Verdunsten als das Lösen und Brechen des dünnen Belages.
VorherNachherBilder wird es natürlich geben.
 
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  • #347
Hmm, wird heute wohl doch nix. Keine Sonne. :cry2:
 
  • #348
Wenn sie wirklich nicht mehr zu gebrauchen oder wenn sie dir nicht mehr gefallen, gibt es auch Tastenbeläge aus Ochsenknochen. Die sind auch nicht gerade billig aber eine gute Alternative.
Meine Tasten sind umgerüstet auf sehr billige Plastiktasten dass nerft mich schon!
 
  • #349
Orgelklaviaturen werden bisweilen heute noch mit Knochen bestellt und ausgeliefert.
 
  • #351
Ja gestern war hier auch gut, aber ab und an muss ich halt doch mal auf´s Dach.
 
  • #352
Ja gestern war hier auch gut, aber ab und an muss ich halt doch mal auf´s Dach.
Hast du schon was wegen der Klaviatur gemacht. Hätte auch gerne die Tasten etwas mehr weiß gemacht.
 
  • #353
Noch nicht. Warte auf besseres Wetter (gerade hat´s geschneit.....:cry2:). Bin erst mal ausgewichen auf weiter am Furnier rumbasteln und habe alles für Schellack bestellt. Ansonsten werde ich hier eh immer berichten, wenn sich was tut.
 
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  • #354
Wenn man unter seniler Bettflucht leidet, steht man halt am Sonntag früh um sechs in der Werkstatt und übt Schellack. :-)

So sah es nach dem ersten Versuch / erste Schicht aus (habe ich gleich wieder runter genommen):
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Insgesamt irgendwie scheiße, hauptsächlich dank schlechter Vorarbeit. Jeden kleinsten Fehler sieht man auf einmal viel deutlicher. Meine "Furniergeduld" ist jedoch langsam aber sicher auch erschöpft. Furnieren macht mir definitiv keinen Spaß und ich komme immer mehr zu der bequem zurechtgerückten Erkenntnis, dass man dem Instrument ruhig sein Alter ansehen darf. :-D

Aber auch der Umgang mit dem Schellack....ich habe in der Praxis halt null Plan. Eine Wolke z.B. habe ich nicht hinbekommen. Der Ballen (Leinen mit alter Socke drin) war innerhalb kürzester Zeit trocken. Da läuft irgend was völlig falsch. Bimsmehl hat auch nicht so recht geklappt (geklumpt, alte Schichten mit angelöst->Schmiererei...) und ich weiß auch nicht so recht, wie dünn die Mischung sein muss (das Sachse-Zeug ist ja angeblich gebrauchsfertig und nur beim Bimsen oder Finishen zu verdünnen). Polieröl hatte ich auch vergessen....

Nächstes WE werde ich weiter üben. :-)
 
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  • #355
Erkenntnis, dass man dem Instrument ruhig sein Alter ansehen darf. :-D

Bei mir das gleiche. Ich könnte noch zig Schichten auftragen schleifen auftragen..... Aber es wird nie ein Neuinstrument mit fehlerfreier Oberfläche. Man sieht leicht die unebene Holzfläche. Die Poren sind zwar zu aber es ist bei bestimmtem Lcihteinfall leicht wellig.
 
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  • #356
Zur Zeit versuche ich jeden Tag ein wenig mit der Politur weiter zu machen. Auf die meisten Teile habe ich inzwischen 3-4 Schichten aufgetragen.
Hier der aktuelle Glanz des festen und klappbaren Deckels:
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Außerdem war heute endlich mal ein sonniger Sonntag. Grund genug, endlich mal das Bleichen der Tastatur anzugehen. Ich habe es so gemacht wie von @Einflügler empfohlen: Folie darüber gemacht.

Das Ergebnis nach nur ca. 2,5 Stunden hat mich freudig überrascht. Hier vorher/nachher (es wurde noch nicht poliert/versiegelt):
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Lediglich Taste "49" und "51" zeigen noch deutlich dunkle Stellen im schmalen Bereich. Das ist vermutlich die Holzmaserung, da hier der Belag quasi nicht mehr vorhanden ist.
 
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  • #357
Außerdem war heute endlich mal ein sonniger Sonntag. Grund genug, endlich mal das Bleichen der Tastatur anzugehen. Ich habe es so gemacht wie von @Einflügler empfohlen: Folie darüber gemacht.
Das Ergebnis nach nur ca. 2,5 Stunden hat mich freudig überrascht. Hier vorher/nachher (es wurde noch nicht poliert/versiegelt):
Das sieht ja schon recht gut aus. Was mich interessieren würde: welche(s) Mittel nimmst du zum polieren/versiegeln? Und in welcher Konzentration hast du Wasserstoffperoxid verwendet zum bleichen?
 
  • #358
35% (habe bei Bedarf mehr als genug übrig, aber nur gegen Abholung).
Zum Polieren weiß ich noch gar nicht. Habe hier mal was gelesen von Polierscheibe, getränkt mit Spiritus und Wachs. Das werde ich so probieren.
Alternativ mit Hand: Erst Spiritus, dann Wachs.
 
  • #359
Das sieht ja schon recht gut aus. Was mich interessieren würde: welche(s) Mittel nimmst du zum polieren/versiegeln? Und in welcher Konzentration hast du Wasserstoffperoxid verwendet zum bleichen?

Hab das auch am WE gemacht. 30% W-Peroxid und dann von 600 - 800 - 1200 wie Micha auf dem Video geschliffen. Anschließend den Schwingschleifer mit einem Baumwolltuch bespannt, Spiritus drauf und das Schleifwachs auch gut im Video von Micha zu sehen.

https://www.pianoteile-baumgaertel....FC5KARIY4VJ&ecskey=7hmhitvac51q6dg02ibet32hv0
 
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  • #360
Ja so in etwa hatte es Micha hier auch mal beschrieben.
 

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