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Zilia
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Danke schön:) Damals hatte ich keine gute Klavierlehrerin. Der Unterricht ist sehr oft ersatzlos einfach ausgefallen, und wenn sie da war, hat sie manchmal....gestrickt. Aber ich wollte schon mit meinem 2. Lebensjahr unbedingt Klavier spielen, deswegen motivierte ich mich selbst, und meine Eltern mussten mich manchmal gewaltsam vom Klavier wegziehen. Ende des Schuljahres gab es eine Prüfung, und ich wollte unbedingt eine andere Lehrerin bekommen. So einfach, wie in DE war es in der UdSSR in dieser Hinsicht nicht. Und ich hatte einen Plan: ich wollte auffallend besser sein, als alle anderen Schüler dieser Lehrerin. Und ich spielte 2 Stücke aus dem Heft für das 3. Unterrichtsjahr. Auswendig undffehlerfrei. Als ich fertig war, fragte die stellvertretende Musikschulleiterin: "Wer hat mit dir all diese Stücke gelernt?" Und ich sagte: "Ich übe jeden Tag alleine, so lange, bis der Vater schreit. Meistens passiert das nach 3-4 Stunden". Dann schickte sie mich raus, machte die Lehrerin zur Sau, so daß ich es mitbekommen habe und ab nächstem Mal bekam ich eine richtig tolle und engagierte Lehrerin, der ich sehr vieles zu verdanken habe. Das alles gehört zu den schönsten Erinnerungen meiner Kindheit.
