Rud. IBach Sohn Klavier

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Magi

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Hallo liebe Leute,
ich habe ein altes IBach Klavier ca. 1903 das in Meinem Elternhaus steht und ursprünglich mal meinem Großvater gehörte. Nun möchte ich es nicht weggeben, und würde es gern stimmen/ überholen lassen wenn es nicht allzu teuer wird. Das Klavier ist mindestens 15 Jahre nicht bespielt worden, klingt dafür aber noch recht gut, wie ich finde... zumindest keine kompletten Ausreißer in der Tonreihenfolge. Nun soll der Klavierbauer/ Stimmer vor 15 Jahren mal gesagt haben das eine weitere Stimmung wohl nicht möglich ist, zumindest ist es meiner Mutter so in Erinnerung. Nun habe ich das Innenleben mal fotografiert, vielleicht hat jemand einen Überblick und kann mich vorwarnen wo größere Probleme liegen können.
 
Hier die ersten Bilder
 

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Leider kann ich nicht alle Bilder einfügen, wahrscheinlich sind die Dateien zu groß... versuche es Morgen noch mal.
 
Hallo.

Die Bildern sehen gut aus! Zumindest erkenne ich keine Risse im Resonanzboden und der Steg scheint i.O zu sein.

Natürlich müssten die Hämmer abgezogen werden. (Abschleifen)



Sieht nach einem Oberdämpfer aus. Aus einer seriösen Quelle kann ich aber sagen, dass die Oberdämpfer Klaviere von Ibach und Blüthner die einzigen waren, die wirklich was taugten.

Hm, der Klavierbauer hat also gesagt, dass keine weitere Stimmung möglich ist?

Das würde bedeuteten das entweder der Stimmstock Risse hat, die Stegstifte locker sind, oder der Resonanzboden einfach hinüber ist.

Ein Gesamtfoto des Innenlebens, am besten hochauflösend, wäre super!


LG
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das würde bedeuteten das entweder der Stimmstock Risse hat, die Stegstifte locker sind, oder der Resonanzboden einfach hinüber ist.

Es wird sich wohl um lockere Stegstifte handeln, auf dem zweiten Bild sieht man, dass die Stegkappe feine Risse hat, wenn ich mich nicht täusche...
Auch bei einer gebrochenen Gussplatte ist keine vernünftige Stimmung mehr möglich.
 
Es wird sich wohl um lockere Stegstifte handeln, auf dem zweiten Bild sieht man, dass die Stegkappe feine Risse hat, wenn ich mich nicht täusche...
Auch bei einer gebrochenen Gussplatte ist keine vernünftige Stimmung mehr möglich.

Die feinen Risse sehen mir nicht wirklich dramatisch aus. Die hat fast jedes alte Instrument in dem Maße. Da habe ich schon schlimmeres gesehen und die waren immer noch fest, bzw. hab es keine größeren klanglichen Einbußen. Woran der Stimmer diese Diagnose festmacht, kann so aus der Ferne nicht beurteilt werden.
Frag bei einem anderen Fachmann an und bitte ihn, sich das Instrument einmal anzusehen.
 
Übrigens gibt es auch manche "Spezialisten", die Oberdämpfer-Klaviere grundsätzlich für nicht stimmbar halten, weil die ganze Angelegenheit einen größeren Aufwand darstellt als gewöhnlich. Trotzdem kann man sie stimmen, wenn man weiß, wie es geht.
 

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