Rodrigo und marcus spielen die Gnossienne Nr.1 von Satie

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So, ein weiteres Highlight aus der Reihe "Rodrigo und marcus spielen..." :D

Diesmal ein weiteres altbekanntes Stück, die wunderschöne erste Gnossienne von Erik Satie.

Hier also die zwei Aufnahmen:

Rodrigo
[MP3="http://api.ning.com/files/67ZNs0B*0dxy9f-2I7TJtHVaVldolqfWLaAX1bwzQBE_/SatieGnossienneNr.1Rodrigo.mp3"]gnossiennerodrigo[/MP3]

.marcus.
[MP3="http://api.ning.com/files/BAkAHJ3jhT4zpumri5nugdev0HYwjYumjgGPvpA9Yf4_/SatieGnossienneNr.1marcus.mp3"]satiegnossiennemarcus[/MP3]


Rodrigo hat am letzten Mittwoch aufgenommen, ich heute. Gerade eben dann spontan die Entscheidung sie hier reinzusetzen. Sie klingen nämlich wieder sehr unterschiedlich.
Rodrigos Zimmermann Klavier wurde frisch von Klaviermacher gestimmt, meins schon seit einem Jahr nicht mehr :D

Viel Spaß und wir freuen uns wie immer auf eure Kommentare!

lg Rodrigo und marcus
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Rodrigos Aufnahme lässt sich leider nicht öffnen. Liegt dies am Link oder nur an meinem Notebook?
 
Hi Markus,

schade, die Aufnahme von Rodrigo kann ich nicht hören ("Buffering bis 0:00", als ob's nix wäre, drum wäre hilfreich, wenn Du gleichzeitig noch den Link zur MP3-Datei schreiben würdest (manche machen das, keine Ahnung, wie es geht).

Darum kann ich nur zu Deiner Interpretation was sagen, eigentlich nix sagen, weil ich das Original nicht genau kenne bzw. was ich im inneren Ohr habe ist evtl. abgeändert, darum unter Vorbehalt:

Deine Interpretation wünsche ich mir mehr "gesungen". Es hört sich - für mich - zu sehr nach Noten an, und es fehlt das "Schmachtende". Ich empfinde das Stück als orientalisch/arabisch und da ist alles blumiger, selbst die karge Dürre der Wüste im Mondschein...

Die kurzen Noten vor den langen: sind das Vorschläge (wie gesagt, kenne das Original - noch - nicht)? Wie ich es kenne (jaja, von Jacques Loussier, jetzt isses raus) sind es mehr sehr kurze Vorschläge, die den nachfolgenden Klang färben aber keine eigenständigen Töne sein wollen wie bei Dir.

Danke für's posten, muss ich mir wirklich mal vornehmen, gerade bei meinem Faible für diese Gegend...

Liegrü
Hanfred
 
@Marcus: Du solltest m.E. wirklich die Anmerkungen von Satie dazu lesen und umsetzen. Die sind etwas gaga ("auf der Zunge"), aber dennoch sehr hilfreich und individuell interpretationsfähig - dito die pp/f Dynamikhinweise.

Teil B (1:00) verlangt, ja schreit geradezu nach f, außerdem schreibt Satie irgendwas von "leuchtend(!!!)" (Habe die Noten gerade nicht parat). Wenn bei Dir die Anmerkungen fehlen - ich schreib sie gerne auf Wunsch hier mal rein.

Nix für ungut, aber lös Dich etwas von sauberer Metrik und akkuratem Spiel und bring DICH selbst mehr ein. Du sollst schwelgen! :D (auch wenn ich jetzt Haue krieg)
 
Hier ist der Link zu Rodrigos Aufnahme:



(Kurzes Off-Topic, weil es ja immer wieder vorkommt, dass der Player nicht funktioniert: Wie kommt man in diesem Fall wie hier dann an den Link? :
Das geht eigentlich ganz einfach. Man klickt im Beitrag, der den nicht funktionierenden Player enthält einfach rechts unten auf "Zitieren". Der Beitrag erscheint dann wie bei der Zitierfunktion gewohnt in einem neuen Eingabefenster/Antwortfenster. Und da sieht man an der Stelle, wo der Player eingebunden ist dann den Link, der hinter dem Player steckt.)

Zu den beiden Aufnahmen sag ich auch noch was, wenn ich gerade schon am Tippen bin.
Die sind ja in der Tat recht unterschiedlich. Mir persönlich sind beide aber irgendwie noch etwas zu brav. Die verschiedenen Teile, die ja einige Male wiederholt werden klingen mir etwas zu gleich (Interpretationshinweis ist hier von Satie ja jedesmal ein anderer gegeben, wie auch Fisherman schon schreibt).

Rodrigos Vorschläge sind mir oft etwas zu scharf gespielt, die würde ich wohl eher wie marcus spielen. Ansonsten empfinde ich aber Rodrigos Gesamtinterpretation irgendwie etwas interessanter und passender als die von marcus.

All das natürlich absolut subjektiv und auch absolut nicht böse gemeint. Ich selbst würde es eben einfach ziemlich anders spielen als ihr:cool:

Abgesehen von meiner subjektiven Meinung klingen aber beide Interpretationen in sich auf jeden Fall musikalisch rund und auch auf ihre eigene Art sehr schlüssig.
 
saties anmerkungen

es hat mir keine Ruhe gelassen. Hier sind die Anmerkungen - vielleicht machen Sie ja dem einen oder anderen Lust auf die Gnossienne#1:

A: ---
B: Sehr leuchtend, sehr glänzend
C: Fragen Sie!
B: ---
A Variante: Vom Ende des Gedankens
B: ---
C: Fordern Sie sich selbst! (2.Wdh: Schritt für Schritt)
B (2.Wdh) Auf der Zunge

Schöner kann man nicht zur Interpretation auffordern und denoch die Idee vermitteln.
 
Habe jetzt den Player im 1.Beitrag korrigiert. Jetzt kann man Rodrigos Aufnahme auch über den Player hören.

fisherman: ja, kalt erwischt!!! die französischen Interpretationshinweise... :D Zum einen habe ich nicht alle verstanden (rein sprachlich) und zum anderen halte ich solche unklaren Hinweise für nicht sehr hilfreich. Ich kann einfach wenig damit anfangen.

Kannst du mir übrigens noch sagen, was "Pas a Pas" heißen soll? Und steht bei dir tatsächlich irgendwo pp?

Mir gefällt diese Gnossienne wegen ihrer Melancholie und diesem ostinaten Charakter, eben Richtung minimal music.
Die Ausdrucksnuancen bei Wiederkehr der Motive sind vlt noch zu unklar. Andererseits widerstrebt es mir hier eine klare Struktur aufzuzeigen, gerade dieses vage leicht veränderte Wiederholen, formale Orientierungslosigkeit, plötzliche (Neu-)Färbung von altbekannten Motiven gefallen mir.
Tempomodifikationen habe ich vlt zu sehr vernachlässigt. Grundsätzlich möchte ich aber diesen ostinaten Begleitrhythmus fast durchgängig hören.
 
auch kalt erwischt: es gibt kein pp.:D

Aber ist letztendlich egal. Satie war ein Schelm und er wollte gewiss mit seinen Anmerkungen erreichen, dass ein jeder (innerhalb eines weiten Rahmens) so interpretiert, wie er die Anmerkungen für sich übersetzt. "Sehr leuchtend, sehr glänzend" führt beim einen zum "Cembalo-Anschlag", bei mir wird es eher jubilierend orchstral; "Fragen Sie" ist beim einen zögernd, beim anderen barsch. Das war nach meiner Vermutung die Intention von Satie bezüglich der rätselhaften Anweisungen.

"Pas a Pas" ist "Schritt für Schritt" - die für mich "schwierigste" Anweisung, die bei mir zu einem "stockenden" Spiel führt. (Übrigens gings bei mir nur, weil da die Übersetzung dabei steht. Franssssösiiieesch - setzen, 6!

Andererseits widerstrebt es mir hier eine klare Struktur aufzuzeigen, gerade dieses vage leicht veränderte Wiederholen, formale Orientierungslosigkeit, plötzliche (Neu-)Färbung von altbekannten Motiven gefallen mir.
Tempomodifikationen habe ich vlt zu sehr vernachlässigt. Grundsätzlich möchte ich aber diesen ostinaten Begleitrhythmus fast durchgängig hören.
Wunderbar! Gerade mit dem Ostinato bist Du meiner Arhythmik weit voraus. Eigentlich beschreibst Du genau das, "was Satie wollte". Aber wir hören es nicht. Und nach Deinem Satz zu urteilen, vermute ich mal die Ursache der ganzen Diskussion in unzureichender oder falscher Aufnahmetechnik.

Ich habe selbst oft versucht, die G#1 mit der (guten!) Digicam aufzuzeichnen. Absolut unmöglich!!!! Wird alles wegkomprimiert. Vielleicht wird es am Flügel mit der etwas gerichteren Schallabstrahlung besser? Mal sehen - vllcht in den Weihnachtsferien...

Ich glaube inzwischen, dass Du wesentlich besser spielst als wir es hören, weil es m.E. unmöglich ist, so zu schreiben wie Du und dann anders zu spielen.

PS. Teil A ist am Flügel mit echtem Una-Corda Pedal ein Gedicht...
 
Aber ist letztendlich egal. Satie war ein Schelm und er wollte gewiss mit seinen Anmerkungen erreichen, dass ein jeder (innerhalb eines weiten Rahmens) so interpretiert, wie er die Anmerkungen für sich übersetzt. "Sehr leuchtend, sehr glänzend" führt beim einen zum "Cembalo-Anschlag", bei mir wird es eher jubilierend orchstral; "Fragen Sie" ist beim einen zögernd, beim anderen barsch. Das war nach meiner Vermutung die Intention von Satie bezüglich der rätselhaften Anweisungen.
Danke! Du hast mir diese Anmerkungen tatsächlich etwas verständlicher machen können. Jedenfalls weiß ich jetzt, wie ich einen Zugang finden kann.

(Übrigens gings bei mir nur, weil da die Übersetzung dabei steht. Franssssösiiieesch - setzen, 6!
*räusper* ich hatte Französisch als erste Fremdsprache von der 5. bis zur 11.Klasse. *räusper* (ich glaube ich habe mit 8 Punkten aufgehört)

Ich habe selbst oft versucht, die G#1 mit der (guten!) Digicam aufzuzeichnen. Absolut unmöglich!!!! Wird alles wegkomprimiert. Vielleicht wird es am Flügel mit der etwas gerichteren Schallabstrahlung besser? Mal sehen - vllcht in den Weihnachtsferien...

Ich glaube inzwischen, dass Du wesentlich besser spielst als wir es hören, weil es m.E. unmöglich ist, so zu schreiben wie Du und dann anders zu spielen.
Hmm, gerade die Gnossienne ist natürlich eine Herausforderung für jede Aufnahmetechnik. Aber das soll mein Spiel nicht entschuldigen, besser gehts auf jeden Fall! :)

Trotzdem scheint mir gerade dieses ein Live-Stück zu sein, also eines, das nur live wirklich wirkt.

lg marcus
 

Könnte das nicht daran liegen, daß der Server bei diesem Link 2 zusätzliche Klicks und eine Wartezeit benötigt.

Gruss
Moderato

Wenn ihr eure Aufnahmen auf http://www.4shared.com hochladen wollt. Es gibt da einen Trick, wie ihr die mp3 trotzdem in den Clavio-Player integrieren könnt...

Im Falle von Rodrigo:

http://file.qip.ru/file/108678434/40f3c148/mouhahaha.html?cau2=403tNull

Das ist der normale Link.

Dann Rechtsklick -> Seitenquelltext anzeigen (beim Firefox)
und im HTML-Code nach "preview.mp3" suchen. (Bearbeiten -> Suchen)

Der gefundene Link lässt sich dann problemlos hier abspielen:



[mp3="http://dc132.file.qip.ru/img/108678434/40f3c148/dlink__2Fdownload_2F108678434_2F40f3c148_3Ftsid_3D20091123-175758-7bc63238/preview.mp3"]hk[/mp3]

Jo... wollt's euch nicht vorenthalten. ;)
 
Warum wird eigentl nur meine Version kritisiert?? :p Rodrigos Aufnahme ist ja mittlerweile für alle zugänglich

Ich spiele die Gnossienne jetzt jeden Tag als erstes Stück :) und werde demnächst eine neue Aufnahme hochladen, in der ich die französischen Hinweise nicht so penetrant ignoriere. Im Moment überleg ich noch, was ich an den Stellen machen soll, wo kein Hinweis steht.

lg marcus
 
und wurde auch angehört. Das ist für mich nicht mehr die Gnossiene#1, sondern eine ganz eigenständige Interpretation, die wie eine Orientalische Volksweise klingt. Gar nicht schlecht, aber sicherlich etwas anderes als vom Komponisten beabsichtigt und vom Publikum erwartet. Aber warum nicht? Man kann auch Weihnachtslieder als Ragtime spielen.

Nur kann man dann eigentlich nicht mehr darüber diskutieren, weil ja etwas neues entstanden ist, das mit der Urversion nur noch bedingt zu tun hat.

Übrigens: Dort, wo S. keine Anmerkungen geschrieben hat, ist es Deinem Gusto überlassen, wie Du den allgemeinen Spannungsbogen weiterführst, bzw von einem Gedanken in den nächsten einführst.

Das ist es übrigens, was R's Version völlig abgeht: null Spannung.
Zufrieden?:D
 
Das ist es übrigens, was R's Version völlig abgeht: null Spannung.
Zufrieden?:D
Kommt drauf an, was du unter Spannung verstehst :p

Mittlerweile bin ich aber auch etwas weggekommen von diesem quasi-meditativen zu einem eher selbstverloren Gefühl. In dem Sinne, dass hier vlt ein "Akteur" weniger selbst etwas tut, als vielmehr etwas (passiv) erlebt oder durchlebt.

lg marcus
 
Mittlerweile bin ich aber auch etwas weggekommen von diesem quasi-meditativen zu einem eher selbstverloren Gefühl. In dem Sinne, dass hier vlt ein "Akteur" weniger selbst etwas tut, als vielmehr etwas (passiv) erlebt oder durchlebt.

DAS wird interessant!

Kommt drauf an, was du unter Spannung verstehst
Das ist doch eindeutig. Spannung ist ein Bogen, der auf Entspannnung fiebert. Gute Stücke und gute Interpreten treiben Dich in eine (a)tonale, (dis)harmonische oder (a)rhyrthmische Anspannung, um sie am optimalen Punkte - eher später als früher - aufzulösen. Bach, z.B. empfinde ich als einen Meister dieser Kunst.
 
Hallo .marcus. und Rodrigo,

ich habe jetzt die ganzen Kommentare nicht nochmals gelesen. Kann also sein, dass ich hier etwas wiederhole.

Ich möchte nicht sehr ins kritisierende Detail gehen, sondern lieber hervorheben, dass ich es sehr interessant finde, wie unterschiedlich dasselbe Stück bei zwei Pianisten klingen kann. Es ist toll, dass ihr nun schon zum zweiten Mal (war doch das zweite Mal, oder?!) so ein Projekt macht!

Dann möchte ich euch noch etwas an meinen Assoziationen teilhaben lassen. 8) Bei .marcus. hatte ich das Bild von jemandem, der durch einen Garten schlendert und an einem warmen, sonnigen Tag die farbigen Blumen und Büsche betrachtet, immer mal stehenbleibt, ohne Zeitdruck... Bei Rodrigo hatte ich das Bild von jemandem, der in der Ferne etwas sieht, was ihn interessiert und der nun den Drang hat, dorthin zu gehen, mit konzentriertem Blick und mit Richtung, auch an einem warmen, sonnigen Tag... :)

Ich kenne das Stück von Satie eigentlich nicht. Und trotzdem kommt es mir sehr bekannt vor. Kann es sein, dass das als Filmmusik in dem Film "Chocolat" verwendet wurde?

Grüße von
Fips
 
ohh, muss noch was anfügen: Ich schrieb "null Spannung". Das war nun gar nicht wertend gemeint"!!! Ein flotter Tanz, ein Volkslied hat diese Spannung nicht, es lebt vom Schwung, vom Drive...

Nochmals: Ist nicht wertend - nur beschreibend. War mir jetzt sehr wichtig!
 
...von diesem quasi-meditativen zu einem eher selbstverloren Gefühl...
Hm, das sind für mich ziemlich ähnliche Dinge.(?)
Gerade habe ich's mir nochmal angehört, denn ihr habt mich angefixt: hab's mir als nächstes vorgenommen, aber das dauert noch...

Rodrigo: das schnellere Tempo entspricht mehr meiner Vorstellung, aber ich empfinde keinen "gesanglichen Fluß", insbesondere die Noten mit Vorschlag finde ich zu markant, Richtung "hämmernd". Dabei assoziiere ich mit ihnen eher etwas leichtes, fast ein tänzerisches Hüpfen, das die etwas melancholische Grundstimmung bisserl aufhellt.

Marcus: sind die kurze Vorschläge kurz genug? Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Verzierung_(Musik) werde ich nicht ganz schlau: einerseits nimmt der kurze Vorschlag keine Zeit in Anspruch, andererseits wird unterschieden, ob jetzt Vorschlag oder Hauptnote auf die Zählzeit fallen.:confused: Im Vergleich zu Rodrigo finde ich Dein Spiel zwar (für meinen Geschmack zu) langsam, aber doch gesanglicher.

Bei beiden bisherigen Interpretationen habe ich das Gefühl, dass da noch der Kopf zwischen Bauch und Händen, d.h. (mentale) Mühe zu spüren ist. Ich bin sicher, dass es sich mittlerweile viel "freier" und expressiver anhört und würde mich freuen, wenn ihr auch neuere Versionen posten würdet, wenn ihr noch dran arbeitet.

Nochmal zu den Vorschlägen: mich würde interessieren, welche Klangvorstellungen/Bilder ihr dazu habt. Ich denke da eher an hüpfende Farbtupfer, die mühelos und leicht klingen - und ahne, dass es ein hartes Stück Arbeit sein wird, bis einer wie der andere tupft.:rolleyes:

Naja, ich bin immer noch am ersten Takt... :D
Wer's nicht weiß: Satie hat's ohne Takteinteilung komponiert. Soll wohl den ununterbrochenen Fluss unterstreichen, vielleicht war er auch nur ein Schelm. Ich habe mir jedenfalls (in die Version von http://imslp.org/wiki/Gnossiennes_(Satie,_Erik) Taktstriche hineingemalt -ich brauchte die, um so schneller wird's flüssig...

@fisherman: gibt's 'ne Weihnachtsüberraschung für uns?

Nachtrag:
Ich kann Null Französisch (Restbestände vom großen Latinum preisgünstig abzugeben...) Bei meiner Ausgabe stehen zum Glück englische Übersetzungen dabei, das geht, aber unterscheidet sich z.T. erheblich von den von fisherman zitierten deutschen Übersetzungen. Ich habe darum seine Zitate im folgenden zusätzlich noch mit meinen englischen versehen. Wäre schön, wenn ein Wissender urteilen würde, was bei den Diskrepanzen eher dem Original entspricht:

A: ---
B: Sehr leuchtend, sehr glänzend shining
C: Fragen Sie! questionning
B: ---
A Variante: Vom Ende des Gedankens from the tip of the thought
B: ---
C: Fordern Sie sich selbst! (2.Wdh: Schritt für Schritt) wonder about yourself (2: step by step)
B (2.Wdh) Auf der Zunge on the tip of the tounge


Ich bin noch lange nicht so weit, an der Interpretation zu feilen, arbeite noch an "flüssig" und "gleichmäßig" (besonders die Vorschläge...), aber die "Schrei-Balken" (=Ausrufungszeichen) kann ich kaum unterbringen, "questionning" scheint mir eher etwas unsicheres, fragiles als ein plumpes "ey sach mal" und ob ich mich fordere oder mich wohlwollend mal wieder "über mich wundere" ist auch ein Unterschied...

Bin gespannt. Manchmal sagt einem ja auch die Musik selber, wie sie gespielt werden möchte...

Nachtrag zum Nachtrag:
Ist Quatsch mein Bestreben, die Vorschläge möglichst gleichmäßig hinzukriegen, sie müssen "nur" zur aktuellen Stimmung passen bzw. können diese als Stilmittel noch unterstreichen, so wie in:
http://www.youtube.com/watch?v=WIVp05sEPhE&feature=fvw

Liegrü
Hanfred
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Stuemperle!

Irgendwie hab ich die letzten Beiträge hier (angefangen bei Fips) völlig übersehen. Aber besser spät als nie ;)

Erstmal freuts mich, dass du jetzt selbst die Gnossienne versuchen möchtest. Da kann man wirklich was dran lernen.

Zu den sprachlichen Fragen kann ich leider nichts beitragen.

Nachtrag zum Nachtrag:
Ist Quatsch mein Bestreben, die Vorschläge möglichst gleichmäßig hinzukriegen, sie müssen "nur" zur aktuellen Stimmung passen bzw. können diese als Stilmittel noch unterstreichen, so wie in:
http://www.youtube.com/watch?v=WIVp05sEPhE&feature=fvw
Ich finde, da bist du genau auf dem richtigen Dampfer! :D
Die Vorschläge nehme ich mittlerweile je nach aktueller Anweisung entweder kurz und knackig, oder gedehnt, mal die Vorschlagsnote mehr betont, mal die Hauptnote.

Dieses Wochenende will ich eine neue Aufnahme machen, wo dann hoffentlich auch etwas mehr von dem rüberkommt, was ich eigentl sagen will ;)

lg marcus
 

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