Rode NT5 oder Oktava MK 012 ?

  • Ersteller des Themas Marlene
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Hi Manfred,

Natürlich hört man das "Klappern" auch bei YY. Die YY-Mikrofone nehmen aber nicht so sensibel auf, so dass man da das "Klappern" mit gutem Willen überhören kann.
 
Ich habe es mir daraufhin nochmal angehört und mich gewundert, dass Du hören kannst, mit welcher Hand ich einen Akkord spiele. Hörst Du es einfach, weil Du viel Erfahrung hast oder hast Du Dir irgendwo die Noten angeschaut?

So, und als ich gerade fertig war mit dem Üben von Bachs Menuett habe ich mir vor den Kopf geschlagen. Klar, dass man hört mit welcher Hand man Tasten anschlägt! Auweia, was war das für eine blöde Frage! Schon vor einigen Tagen habe ich mir gedacht, dass ich einen Gang zurückfahren und alles langsamer machen muss, denn mein Kopf ist derzeit nicht so schnell wie der Rest. Jetzt werde ich es beherzigen und zweimal denken bevor ich etwas mache oder frage.

Ich habe gestern doch tatsächlich aufgenommen und mir danach dann verwundert den Flügel angeschaut: Deckel war noch zu und Mikros zur Seite gedreht. Ich habe einfach das H4n gestartet und losgelegt. Darüber konnte ich ja noch lachen... :-D;-)

Dass ich die Oktavas (YY) nicht behalten werde wusste ich schon vor den Tests. Denn diese Halterungen sind ein Ärgernis und die Neumänner werden mich wohl bei meinem restlichen pianistischen Leben begleiten.
 
Man könnte ja auch fragen: "Sylt oder Chiemsee?" Antwort: "Malediven":-D
 
Hallo Marlene,

die letzte Aufnahme gefällt mir ebenfalls am besten. Na dann, herzlichen Glückwunsch, und viel Spaß mit den Neumännern!

Noch eine Frage: wie genau hast Du mikrophoniert? 45 cm von den Saiten entfernt, aber hast Du die Mikros auf die Saiten ausgerichtet (=darauf "gezielt"), oder sie in einer parallelen Ebene zum Flügelboden ausgerichtet?
 
Hallo Chris,

die Mikrofone befanden sich - wie Du schon richtig geschrieben hast - etwa 45 cm über den Saiten, den Winkel der Mikros an den Auslegern der Stative kannst Du anhand des Fotos sehen. Die Mikros waren auf den Diskant und den Bass gerichtet.

Lieben Gruß
Marlene

edit: Rechtschreibung
 

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Zuletzt bearbeitet:
Chris hat oben die Links zitiert. Auf diesem Server werden die Dateien aber bald nicht mehr verfügbar sein, daher hier die aktuellen Links zu den Mikrofontests:

www.pianoforte4me.de/Clavio/Audio/98_XX.wav

www.pianoforte4me.de/Clavio/Audio/98_YY.wav

www.pianoforte4me.de/Clavio/Audio/98_ZZ.wav
@Marlene Gibt es die die oben genannten Dateien noch bei dir gespeichert und könnte man sie hier erneut verlinken? Ich lese die alten Beiträge mit Interesse, leider sind die meisten Dateien aber nicht mehr zu erreichen.
 

Schade, aber da ist dann nichts mehr zu machen. Es ist mir auch aufgefallen, dass clavio-interne Links oder hochgeladene Dateien älteren Datums auch nicht mehr funktionieren. Vielleicht hat sich da etwas in der Ordnerstruktur geändert.
 
@Hellas, ich kann aber – was allerdings für einen Vergleich nicht hilft - eine Aufnahme der Neumänner anbieten, Aufnahmegerät ist Tascam DR-680. Das Stück habe ich nicht selbst gespielt.

Da ich es authentisch mag: Ich benutze kein Make-up, ich manipulieren nicht an Fotos herum und meine Audio-Aufnahmen sind unbearbeitet (außer dass ich sie aus der großen Datei "herausschneide".

Meiner Erinnerung nach haben sich die Oktavas (ich habe sie für Aufnahmen an zwei Klavieren) und Rode aber sehr gut behauptet gegen die teureren Neumänner.


Den Anhang Lyadow_Prelude_op.57_1.mp3 betrachten
 
Danke schön für die Aufnahme! Es hört sich ganz toll an! Ich habe zur Zeit ein Zoom H8 zur Probe bei mir und dazu sogar Oktavas MK012-01 von der Musikschule geliehen bekommen. Am Wochenende habe ich vor damit zu experimentieren. Wenn sich die Aufnahmen technisch so anhören würden, wäre ich mehr als zufrieden.
 
Hier sieht man, wo die Mikrofonständer bei der Aufnahme gestanden haben:

IMG_9227.JPG
 
Ich wurde vorhin nach dem Namen des verlinkten Stücks gefragt. Da ich dachte, der Name würde beim Klick angezeigt, habe ich dazu nichts geschrieben.

Es ist das Prélude op. 57 Nr. 1 von Anatoli Lyadow.
 
Und ganz wichtig: die Socken an den Ständern! :-D

Musik und bereichernde Unterhaltungen scheinen einige meiner Gäste so sehr in den Bann zu ziehen, dass sich manch irrationale Handlung offenbart.

Einige Beispiele: Nachdem stundenlang die Terrassentür geöffnet war (und wegen sinkender Temperaturen geschlossen wurde), ist jemand mit der Stirn gegen das Glas gelaufen (Köln). Oder jemand drückt sich zwischen Kamin, Mikrofonständer und Bösendorfer hindurch (Köln) obwohl es um den Kamin herum (freistehend im Raum) einfacher gewesen wäre. Oder ein gelenkiger Mensch hebt ein in Notenpulthöhe angebrachtes Kabel hoch um an einer Engstelle neben dem Bösendorfer unter dem Kabel hindurchzuschlüpfen (hier kürzlich passiert). Dabei wäre es viel einfacher und bequemer gewesen, außen um den Wiener herum zu gehen. Und die weißen Socken lassen schwarze Ständerfüße auf sehr dunklem Parkett bei abendlicher Schummerbeleuchtung sichtbar werden. Hier haben sich bereits vorgenannte mit menschlichen Füßen verheddert. Wer an den Kabeln hängengeblieben wäre, hätte entweder einen Tablet-PC vom Bösendorfer reißen oder ein Mikrofon zu Fall bringen können.

:dizzy: :konfus:


Vergessen darf man in diesem Zusammenhang nicht die Babysocken, die wegen nicht haftender Filzgleiter zum Einsatz gekommen sind.


IMG_7442_Babysocke_nah.JPG

:-D
 

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