Rode NT5 oder Oktava MK 012 ?

  • Ersteller des Themas Marlene
  • Erstellungsdatum

Danke für die Hörprobe, aber mir gefällt sie vom Raumklang her nicht; es klingt als habe der Flügel in einer Kirche gestanden.
 
Es war ein Konzertsaal mit einem S&S Konzertflügel. Wenn man die Aufnahme über Lautsprecher und nicht über Kopfhhörer hört, habe ich das Gefühl der Klang kommt nicht von den Lautsprechern sondern von einem Standpunkt dahinter.
 
Ich hätte wirklich große Lust gehabt, noch mal ganz unbedarft mit den Nahfeldmonitoren zu horchenund zu vergleichen.

Das kannst Du doch immer noch machen, wenn Dir jemand die Dateien abspielt und Du somit nicht sehen kannst, welche es ist.


Unter einem Monitor stelle ich mir eigentlich einen Bildschirm vor. Eine Abnahme ist eine Aufnahme oder doch eine Abnahme und ein Monitor ist ein Lautsprecher. Verwirrend.
 
Was lese ich da gerade: "Zoom als Audio-Interface". Wie geht denn das?

Der H4 kann als USB-Sound-Karte dienen, so wie es aussieht. So wie mein R24 auch. :-) Das heißt, du musst unter Windows ggf. Treiber installieren (zu bekommen auf der Zoom-Seite); da der H4n wohl erfreulicherweise "class compliant" ist, geht Mac wohl direkt (und Linux sollte dann auch gehen). Wenn der Rekorder am Rechner angeschlossen ist, hast du in der Hardware-Liste dann normalerweise ein weiteres Audio-Interface zur Verfügung, und kannst dann den Klang direkt auf den Kopfhörer-Ausgang des H4 schicken. :-) Wenn ich das im Handbuch richtig sehe, geht es wie bei mir auch. USB anschließen, "USB" auswählen, dann "Audio I/F".

Der Zoom dürfte als Sound-Karte Kreise um die meisten serienmäßigen Tonausgänge gängiger Computer drehen. Mein R24 ist jedenfalls recht passabel. Mein Scarlett-Interface dreht allerdings dann noch mal Kreise um meinen Zoom. ;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Unter einem Monitor stelle ich mir eigentlich einen Bildschirm vor. Eine Abnahme ist eine Aufnahme oder doch eine Abnahme und ein Monitor ist ein Lautsprecher. Verwirrend.

"Monitore" hat sich im Studio-Bereich als Begriff für möglichst "neutrale" Lautsprecher und gelegentlich auch Kopfhörer durchgesetzt. Ein "Nahfeld-Monitor" ist ein Lautsprecher, der eigentlich zur Beurteilung einer Abmischung im Studio dient. Für E-Pianos sind die Dinger aber auch vorzüglich geeignet, weil sie bei recht kompakter Größe recht viel Leistung haben und weniger stark verzerren als viele HiFi-Anlagen. In einem Nahfeld-Monitor ist oftmals ein speziell angepasster Verstärker eingebaut (sog. aktiver Monitor). Das "Nahfeld" bezieht sich darauf, dass man die Lautsprecher in einem speziellen Winkel aufbaut und den Kopf an einer bestimmten Stelle haben soll beim Hören: dem Nahfeld. Das ist (theoretisch) von der Raumakustik relativ unabhängig, in der Praxis ist das natürlich eher Wunschdenken.
 
Was lese ich da gerade: "Zoom als Audio-Interface". Wie geht denn das?

Tut mir leid. Den Teil habe ich überlesen. Aber @kalessin hat ja mittlerweile geantwortet. Es ist in der Tat wirklich einfach. Für die Audio-Interface-Funktion braucht das H4n nicht einmal Batterie, weil die nötige Energie über das USB-Kabel bezogen wird.

Sobald die USB-Verbindung steht, schaltet sich das H4n ein un läuft in einem eingeschränkten Modus. Du hast dann die Wahl,
  • die Verbindung zum Datentransfer zu nutzen, dann erscheint die Speicherkarte als Wechselmedium wie ein USB-Stick in deinem Dateisystem und Du kannst mit den Dateien alles machen, was Du auch mit anderen Dateien tun kannst; Vorteil: Du brauchst die Speicherkarte nicht rausnehmen, Nachteil: über USB geht Datentransfer etwas langsamer als über den eingebauten Kartenleser am Computer
  • oder das H4n als Audiointerface zu nutzen. Dafür musst Du dann noch bestimmen, ob das Interface mit 44,1 oder mit 48 kHz arbeitet. Eventuell musst Du dann für das System und/oder auch für einzelne Programme festlegen, dass Deine Audiosignale jetzt über dieses Interface laufen sollen. Meistens klappt es bei mir mit dem fliegenden Wechsel, manchmal muss ich händisch nachhelfen. In Audacity z.B. muss ich immer überprüfen, welches Audiogerät für Aufnahme bzw. für Wiedergabe zuständig sein soll.
Liebe Grüße
Gernot
 
Unter einem Monitor stelle ich mir eigentlich einen Bildschirm vor.

Das englische "monitor" hat insbesonder als Verb die Bedeutungen überwachen, kontrollieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die kleinen Lautsprecher, die bei Bands auf der Bühne in Richtung Musiker aufgestellt sind, als "Monitore" bezeichnet werden. Das hat nichts mit Schauen zu tun, sondern damit, sich selbst akustisch kontrollieren zu können.

Und im Studio steht wohl auch dieser Kontrollaspekt im Vordergrund, das genaue, analytische Überprüfen des Tonmaterials. Ich vermute mal, dass die Tontechniker auch nicht einfach "hören" oder "zuhören", sondern das zu bearbeitende Material "abhören" (oder irgend ein anderes schönes Verb dafür haben).

Liebe Grüße
Gernot
 
Das englische "monitor" hat insbesonder als Verb die Bedeutungen überwachen, kontrollieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die kleinen Lautsprecher, die bei Bands auf der Bühne in Richtung Musiker aufgestellt sind, als "Monitore" bezeichnet werden. Das hat nichts mit Schauen zu tun, sondern damit, sich selbst akustisch kontrollieren zu können.
Da hat er wahr. :denken: Die Bühnen-Teile heißen wohl echt "stage monitors", zumindest laufen sie beim freundlichen süddeutschen Versandriesen darunter. :lol:

Es geht dabei wirklich einfach ums "monitoring", also die Überwachung.
 

Es hat meiner Ansicht nach Vorteile die Speicherkarte zu entnehmen, weil das H4n dann immer eine neue Datei erstellt und nicht alles hintereinander aufnimmt. Außerdem nehme ich die Speicherkarte raus, weil das H4n auf einem Mikrofonstativ aufgeschraubt ist (das ich im "roten Musikwürfel" für schlappe 10,00 erstanden habe, aber für den niedrigen Preis erstaunlich stabil ist). Das alufarbene Fotostativ, auf dem bisher das Aufnahmegerät aufgeschraubt war ist auf einmal umgekippt, weil die Arretierung eines Beines schlapp gemacht hat (zum Glück ist das Stativ Richtung Wand eingeknickt und nicht Richtung Bösendorfer). Jetzt ist das Stativ halt auch schwarz und fügt sich farblich harmonischer in die Umgebung ein. ;)

Danke für Eure Erläuterungen.
 
Außerdem nehme ich die Speicherkarte raus, weil das H4n auf einem Mikrofonstativ aufgeschraubt ist

Ja, das wäre mir dann auch zu viel der Fummelei. Da das Gewinde am Zoom passend ist, nütze ich mein Fotostativ. Das hat einen kleinen einfach abnehmbaren "Montage-Schuh" mit Schraube drauf. Der lässt sich bequem ins Gewinde der Kamera oder des H4n schrauben. Das Montieren am/Abnehmen vom Stativ ist dann ein einfacher Handgriff. Ich habe aber auch keine permanente Installation wie du.

Liebe Grüße
Gernot
 
Hi Marlene,

Eigentlich wollte ich nichts mehr sagen, Du hast Dich ja schon entschieden.

Da Du aber nochmal nachgefragt hast:

Ja, auf der YY-Aufnahme konnte ich über die Unregelmäßigkeiten hinweghören und die Musik an sich genießen, auf der ZZ-Aufnahme stachen sie mir ins Auge (ins Ohr...) so dass ich mehrmals zusammengezuckt bin (nicht persönlich nehmen, ich kritisiere damit nicht Dein Spiel!).

XX-Aufnahme habe ich nicht bis zum Ende gehört, der Klang war mir zu bodenständig (die Aufnahme könnte aber mit einer nachträglichen Hallanreicherung noch ganz schön werden).

Ich danke Dir für die Proben, es gibt im Netz viele Vergleichsaufnahmen mit Gitarren und Drumsets aber nur wenige mit Flügeln.
 

@Infinity

Danke nochmal für Deine Einschätzung, aber meine Frage an Dich bezog sich auf Deinen Beitrag

Die Hände sind nicht zusammen.
Akkorde sind nicht zusammen.
Pedal wird zu spät gewechselt.
Nicht böse sein....

und meinen Beitrag

OK, jetzt weiß ich was Du meinst.
Ich lerne gerne hinzu, bin also nicht böse. Wie schon geschrieben, das Stück ist recht neu und die Pedalierung eh mal hier mal dort - ich muss die noch in den Kopf bekommen. Bartok möchte das alles schön gebunden haben, lange Bögen... Tja, bei den Akkorde sind meine Finger oft nicht gleichzeitig unten (das stört mich und fällt mir besonders auf).

"Die Hände/Akkorde sind nicht zusammen" - meinst Du damit, dass eine kurz vor der anderen agiert?

Es wäre nett, wenn Du mir darauf noch antworten würdest, dann weiß ich worauf ich achten muss und kann daran arbeiten.
 
Danke, @Infinity, ich habe es mir daraufhin nochmal angehört und mich gewundert, dass Du hören kannst, mit welcher Hand ich einen Akkord spiele. Hörst Du es einfach, weil Du viel Erfahrung hast oder hast Du Dir irgendwo die Noten angeschaut? Bei der Terz 0:54 höre ich sehr gut, dass die Finger nacheinander runterkommen. Solche Patzer sind aber leider auch physisch bedingte mangelnde Kontrolle über meine Finger und haben nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass ich das Stück noch nicht lange spiele.
 
Liebe Marlene, "klappernde" Terzen (das ist nicht umsonst ein gängiger Begriff) passieren auch Menschen wie mir mit normalen Händen, obwohl sie schon länger Klavier spielen. Meistens gibt sich das, wenn man das Stück häufiger gespielt hat und vertraut ist. Du hörst es ja selber, das ist wichtig.
 
Bei mir "klappern" nicht nur die Terzen. ;-)
Aber danke, lieber Manfred, solche Hinweise tun mir gut. :-)
 
Hi Marlene,

Ich höre es einfach.

Solche Patzer sind aber leider auch physisch bedingte mangelnde Kontrolle über meine Finger und haben nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass ich das Stück noch nicht lange spiele.

Daher hatte ich mir überlegt, ob die YY-Mikrofone für Dich nicht doch freundlicher (motivierender?) wären. Da Du Dich aber schon entschieden hast, ist die Überlegung nun auch obsolet. Viel Spaß weiterhin beim Musizieren!
 
Hi Marlene,

Ich höre es einfach.



Daher hatte ich mir überlegt, ob die YY-Mikrofone für Dich nicht doch freundlicher (motivierender?) wären. Da Du Dich aber schon entschieden hast, ist die Überlegung nun auch obsolet. Viel Spaß weiterhin beim Musizieren!
Ich kann das "Klappern" bei YY auch hören. Wenn es Unterschiede bei den Aufnahmen diesbezüglich gibt, liegt es meiner Ansicht am unterschiedlichen Spiel.
 
Wenn ich die Neumänner zum Freundschaftskurs bekommen könnte, würde ich auch nicht weiter überlegen... :-D
 

Zurück
Top Bottom