Ritmüller oder Yamaha B 2 oder doch ein anderes?

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Vita

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5. Apr. 2009
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Hallo,
lerne seit einem Jahr Klavier, spiele aber schon seit 30 Jahren Orgel/Keyboard. Nun stoße ich mit meinem 100jährigen Klavier leider an seine Grenzen und möcht mir ein neues Klavier zulegen.
In die engere Wahl sind da das Ritmüller First Love und das Yamaha B 2 gekommen. Sind diese Empfehlenswert?
Vielen Dank für eure Meinungen.
 
Was hast Du denn für ein Budget?
Ritmüller und B2 sind beides Einsteiger-Klaviere, die geben sich wenig.
Wenn Du schon 30 Jahre ein Tasteninsturment spielst und an die grenzen Deines vorhandenen Klaviers stößt, solltest Du vielleicht auch über ein etwas besseres (gebrauchtes?) Klavier nachdenken.
 
Also das Budget beläuft sich so auf 3500,-- €.
Mir gefiel der Klang der oben genannten Klaviere am besten. Aber wie sieht es mit der Qualität bzw. Langlebigkeit aus?
Und worin liegt genau der Unterschied der Bespielbarkeit? Mein jetziges ist einfach zu alt. Das Hämmerchen beim D'' rutscht immer nach links und trifft dann die Saiten nicht mehr. Manche Tasten bleiben auch schon mal stecken. Die Funktion der Pedale spürt man kaum noch. Ist zwar ein sehr schönes aber leider auch altes Klavier.
 
Also das Budget beläuft sich so auf 3500,-- €.
Würde ich auf jeden Fall in ein besseres gebrauchtes Klavier (mindestens Yamaha U1) investieren (ca. 1980). Oder in noch ältere der besseren Marken.
Ist kein Risiko, solange Du das vom Fachmann prüfen lässt oder bei einem vertrauenswürdigen Händler kaufst.
 
Also das Budget beläuft sich so auf 3500,-- €.
Mir gefiel der Klang der oben genannten Klaviere am besten. Aber wie sieht es mit der Qualität bzw. Langlebigkeit aus?
Und worin liegt genau der Unterschied der Bespielbarkeit? Mein jetziges ist einfach zu alt. Das Hämmerchen beim D'' rutscht immer nach links und trifft dann die Saiten nicht mehr. Manche Tasten bleiben auch schon mal stecken. Die Funktion der Pedale spürt man kaum noch. Ist zwar ein sehr schönes aber leider auch altes Klavier.
Hallo Vita,

Die Fehler, die Du hier an Deinem Klavier aufzählst, sind allesamt vermutlich in max. einer Stunde Arbeit behoben - vielleicht sogar in ein paar Minuten. Ist es denn noch gut stimmbar - ich meine hält die Stimmung eine Weile lang?

Du kannst Dir natürlich ein neues Klavier kaufen, aber ich sehe wegen dieser Fehler nicht zwanghaft einen Handlungsbedarf in Richtung neues Klavier. Spare etwas mehr Geld an und kaufe Dir später ein richtig gutes Klavier, denn bei dem Budget ist nur die unterste Preis- und Qualitätsklasse möglich oder wie Fisherman empfiehlt wieder ein gebrauchtes Klavier.
LG

Klaviermacher
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
... und eigentlich ist Michaels Vorschlag der allerbeste, wenn das Teil noch die Stimmung hält. Und dann die Jahre des Sparens nutzen und viele Klaviere anspielen und sich tierisch drauf freuen - bis irgendwann ein Funke überspringt ...
 
Meiner Meinung nach, hält es die Stimmung sehr gut. Ich habe es (darf ich das hier überhaupt sagen?) erst einmal Stimmen lassen. Da ich ja bis vor einem Jahr nur "darauf rummgeklimmmert" habe. Daran gedacht habe ich natürlich auch schon, nachmal etwas Geld zu investieren, da ich auch aus Optischen Gründen daran hänge. Sorgen machen mir die zwei Querrisse im Resonanzboden (hoffe der Ausdruck stimmt).
 
Kannst Du vielleicht ein paar Bilder posten, dann können wir grob abschätzen, ob es sich lohnen könnte, näher über eine Überarbeitung nachzudenken?
Wichtig wären v.A. ein paar Innenansichten.
 
Sorgen machen mir die zwei Querrisse im Resonanzboden (hoffe der Ausdruck stimmt).

Hallo Vita,

Es kann Dir das Klavier nicht um die Ohren fliegen wegen der Resonanzbodenrisse. Alles was passieren kann, dass die Risse irgendwann einmal Nebengeräusche produzieren. Das klingt dann, wie wenn man eine kaputte Lautsprecherbox lauter dreht oder so ähnlich - es bröselt. Das muss aber nicht auftreten und bedeutet an sich nichts gefährliches. Klaviere diesen Alters haben häufig solche Risse.

LG
Klaviermacher
 
Der Riss oder die Risse sind auch nicht das schlimmste für mich. Ich dachte nur, dass sich eine größere Investition nicht mehr lohnen würde.
Wie gesagt, klanglich hört es sich meiner Meinung nach gut an, nur die Technik läßt zu wünschen übrig. Das hängen bleiben der Tasten und das Pedalspiel. Es handelt sich übrigens um ein Helmholz/Hannover. Kann mir einer etwas zu diesem Klavier sagen?
 

Der Riss oder die Risse sind auch nicht das schlimmste für mich. Ich dachte nur, dass sich eine größere Investition nicht mehr lohnen würde.
Hallo Vita,
Wie gesagt, Pedal einstellen, dazu ein paar steckende Tasten lockern, plus einen Hammer fixieren dürften nicht die Welt kosten. Wenn der Auspufftopf ein Loch hat, und der Scheibenwischer schlieren macht, würde ich mir kein neues Auto kaufen, nur weil ein Motortausch bei dem Karren keinen Sinn mehr macht. Meine Meinung..;)

LG
Klaviermacher
 
Denke, ihr habt da recht. Mache jetzt beides, schau mich mal in den Umliegenden Piano-Geschäften um und erkundige mich mal nach einem Fachmann, der sich meinem Klavier mal annimmt.
Danke jedenfalls für eure Tipps.

Aber, welche der ganzen Klaviermarken, Namen sind nun eigentlich "richtige" Deutsche Klaviere, mit Deutscher Qualität?
 
Ich weiß nicht, ob Du in Piano-Geschäften am richtigen Platz bist... Haben die Kalvierbauer keinen Verband, an den man sich wegen guter Adressen wenden kann? Vielleicht gibt auch hier jemand eine Empfehlung ab?
 
Heute war ich in einem Aachener Klaviergeschäft. Da standen auch ein paar sehr schöne alte, restaurierte Klaviere. Allerdings dann auch zum Preis von cá. 7 T€. Die Hausmarke oder das Geschäft selber heißt Schumacher & Sohn. Sagt mir jetzt aber gar nichts. Mh, nächste Woche sehe ich mir mal zwei Geschäfte in Eschweiler und eins in Roermond an. Mal sehen was die so bieten. Schöne Ostertage.
 
So, noch ein Klavier-Geschäft aufgesucht..... Dort bot man mir ein Burger&Jacobi Biel Klavier an. Baujahr 1928 aber komplett Generalüberholt. Spricht alles neu. Sind denn so alte Klaviere empfehlenswert? Preis lag bei 3 T€
 
Was ist denn jetzt mit Deinem alten Klavier?
 
Burger&Jacobi Biel Klavier an. Baujahr 1928 aber komplett Generalüberholt. Spricht alles neu....Preis lag bei 3 T€


Burger-Jacobi war ein Schweizer Hersteller, der sehr gute Klaviere gebaut hat.
Aber "3000,- Euro" und "generalüberholt, alles neu" geht nicht, das widerspricht sich.
Insofern wäre es interessant zu wissen, wer an dem Instrument welche Arbeiten ausgeführt hat und in welchem Zustand das Instrument tatsächlich ist.
 
Soviel ich verstanden habe, macht er nicht alle arbeiten selber, sondern läßt auch "Arbeiten" machen, deshalb würde mich mein Klavier, wenn ich es denn General überholen ließe, auch ca. 4,7 Teuro kosten.
Auch wenn das Angebotene Klavier mal ein sehr gutes war, ist es denn dann auch noch, wenn alles erneuert wurde?
Interessant war, das mir einige Klaviere aus seinem Angebot vom Klang her überhaupt nicht gefielen, er meinte, die müssten noch nachgestimmt werden, aber kann ich mir dann überhaupt eine klare Meinung über den Klang machen, wenn die Stimmung nicht stimmt?
Irgendwie habe ich das Gefühl, je mehr Klaviere ich mir ansehe/höre je unsicherer werde ich. Von den bisher angebotenen gebrauchten war noch kein wirklich gutes dabei, oder es waren ganz alte, generalüberholte oder aber ganz neue aus Asien, und da bin ich mir mit der Qualität nicht so sicher.
 

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