E
eff06
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- 16. Juni 2010
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Möchte mich und mein Projekt hier einmal vorstellen, und meine Dankbarkeit für dieses Forum zeigen, welches in großem Maße zu meinem jetzigen Wissensstand beigetragen hat.
Zunächst: ich würde mich als relativ geschickten Hobbybastler bezeichnen. Begonnen habe ich damit, indem ich als Teen Radios und andere technische Geräte auseinandergenommen, studiert und später mit wachsendem Erfolg repariert habe. Später kamen Restaurationen von alten Möbeln dazu.
Auch eine alte Pendeluhr konnte ich erfolgreich durch komplette Demontage, Reinigung und Ölung wieder zum Laufen bringen. Mit weiteren Details möchte ich euch jedoch nicht langweilen.
Seit vielen Jahren spiele ich Gitarre und Bass und betreibe ein kleines Privat- Studio. Vor einem Jahr begann ich mir selbst Klavier beizubringen und schaffe schon ganz gut den Canon in D von Pachelbel.
Übte bisher auf einem 61 Tasten Bontempi Schrott Keyboard, dem ich per Midi am Computer respektable Töne entlocken konnte.
Als ich dann aber an einem richtigen Klavier saß und merkte, wie gefühlvoll man damit spielen konnte, musste ich auch eines haben.
So eins besorgt bei Ebay für einen Euro 10km entfernt vom Heimatort. Dank „Muskel-Udo“, der schon bei „Wetten Dass“ seine Kraft demonstrierte und Steffen (beiden meinen Dank), einem ehemaligen Rausschmeißer im Bordell, befindet sich das Instrument (Oberdämpfer) nun bei mir.
„J. Hauschulz Berlin“ steht dran. 2 Beläge fehlen, einige Tasten funktionieren nicht, das Furnier ist an manchen Stellen gehoben, abgehoben und es fehlen kleine Stücke. Im Stimmstock ist ein kleiner Riss über einer Basssaite. 2 Hammernusskapseln sind gebrochen, mehrere Bändchen gerissen. An einigen Hebegliedern sind die Federn defekt. Und natürlich sehr verstimmt.
Nun begann ich es wieder herzurichten. Habe mich viel belesen und weiß wirklich viel von Aufbau, Funktion und Bezeichnungen.
Nun bin ich so weit, dass die Klaviatur soweit gängig ist, dass die 8 tiefsten und die 2 höchsten Töne vorerst außer Kraft gesetzt wurden, indem ich die defekten Hebeglieder in der Mitte mit denen am Rand getauscht habe.
Die Tasten bearbeite ich gerade mit Schleifpapier und Schleifpaste. Filze bürste ich auf. Saiten habe ich gereinigt, so dass die Basssaiten ihren alten Kupferglanz zu Tage treten ließen.
Jetzt ist das Stadium erreicht Teile zu besorgen: Federn, Bändchen und die2 fehlenden Tastaturbelege aus Elfenbein (muss ich wohl Plastik nehmen oder weiß jemand wo man Elfenbeinbeläge ergattern kann?).
Und die ersten Fragen treten auf:
Wie entferne ich die defekten Bändchen? Die sind ja in der Hammernuss eingeleimt. Sollte ich die mit Klammern nehmen?
Wie spane ich erfolgreich den kleinen Riss im Stimmstock aus?
Es werden meinerseits sicher noch mehr solch unqualifizierte Fragen an dieser Stelle auftauchen, mit welchen ich die werten Forumsmitglieder belästigen werde.
So manch einem werden sicher die Haare zu Berge stehen, dass solch ein Amateur, wie ich mich an diese Arbeit wage.
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http://www.funpic.de/photos/7/2/7
/1/7/371727_ec734304cb_e.jpg
http://www.funpic.de/photos/4/2/7/1/7/371724_b66d9bc9ab_e.jpg
Zunächst: ich würde mich als relativ geschickten Hobbybastler bezeichnen. Begonnen habe ich damit, indem ich als Teen Radios und andere technische Geräte auseinandergenommen, studiert und später mit wachsendem Erfolg repariert habe. Später kamen Restaurationen von alten Möbeln dazu.
Auch eine alte Pendeluhr konnte ich erfolgreich durch komplette Demontage, Reinigung und Ölung wieder zum Laufen bringen. Mit weiteren Details möchte ich euch jedoch nicht langweilen.
Seit vielen Jahren spiele ich Gitarre und Bass und betreibe ein kleines Privat- Studio. Vor einem Jahr begann ich mir selbst Klavier beizubringen und schaffe schon ganz gut den Canon in D von Pachelbel.
Übte bisher auf einem 61 Tasten Bontempi Schrott Keyboard, dem ich per Midi am Computer respektable Töne entlocken konnte.
Als ich dann aber an einem richtigen Klavier saß und merkte, wie gefühlvoll man damit spielen konnte, musste ich auch eines haben.
So eins besorgt bei Ebay für einen Euro 10km entfernt vom Heimatort. Dank „Muskel-Udo“, der schon bei „Wetten Dass“ seine Kraft demonstrierte und Steffen (beiden meinen Dank), einem ehemaligen Rausschmeißer im Bordell, befindet sich das Instrument (Oberdämpfer) nun bei mir.
„J. Hauschulz Berlin“ steht dran. 2 Beläge fehlen, einige Tasten funktionieren nicht, das Furnier ist an manchen Stellen gehoben, abgehoben und es fehlen kleine Stücke. Im Stimmstock ist ein kleiner Riss über einer Basssaite. 2 Hammernusskapseln sind gebrochen, mehrere Bändchen gerissen. An einigen Hebegliedern sind die Federn defekt. Und natürlich sehr verstimmt.
Nun begann ich es wieder herzurichten. Habe mich viel belesen und weiß wirklich viel von Aufbau, Funktion und Bezeichnungen.
Nun bin ich so weit, dass die Klaviatur soweit gängig ist, dass die 8 tiefsten und die 2 höchsten Töne vorerst außer Kraft gesetzt wurden, indem ich die defekten Hebeglieder in der Mitte mit denen am Rand getauscht habe.
Die Tasten bearbeite ich gerade mit Schleifpapier und Schleifpaste. Filze bürste ich auf. Saiten habe ich gereinigt, so dass die Basssaiten ihren alten Kupferglanz zu Tage treten ließen.
Jetzt ist das Stadium erreicht Teile zu besorgen: Federn, Bändchen und die2 fehlenden Tastaturbelege aus Elfenbein (muss ich wohl Plastik nehmen oder weiß jemand wo man Elfenbeinbeläge ergattern kann?).
Und die ersten Fragen treten auf:
Wie entferne ich die defekten Bändchen? Die sind ja in der Hammernuss eingeleimt. Sollte ich die mit Klammern nehmen?
Wie spane ich erfolgreich den kleinen Riss im Stimmstock aus?
Es werden meinerseits sicher noch mehr solch unqualifizierte Fragen an dieser Stelle auftauchen, mit welchen ich die werten Forumsmitglieder belästigen werde.
So manch einem werden sicher die Haare zu Berge stehen, dass solch ein Amateur, wie ich mich an diese Arbeit wage.

http://www.funpic.de/photos/7/2/7
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