Reicht das für eine Aufnahmeprüfung für ein Musikstudium auf Lehramt für Gymnasien?

Y

Yamaha

Dabei seit
21. Feb. 2012
Beiträge
12
Reaktionen
0
Hallo,
ich gehe in die 10te Klasse eines Gymnasiums und ich habe schon seit längerem vor, Latein und Musik auf Lehramt für das Gymnasium zu studieren.
Natürlich habe ich mich vor einiger Zeit schon über die Anforderungen für die Aufnahmeprüfungen informiert und versucht, mich stetig vorzubereiten.
Ich möchte gerne wissen, was ich noch dazu lernen müsste, um bei einer Aufnahmeprüfung überhaupt Chancen zu haben (Ich bin jetzt mal sehr selbstkritisch und sage, dass es da noch einiges zu tun gibt.).
Nun ich liste jetzt einfach mal mein momentanen Wissens- und Fähigkeitenstand auf und hoffe, dass mir Musikstudenten und jene, die schon ein Studium beendet haben ehrlich sagen können, wie meine Chancen stehen:

Zur Theorie:
Ich kann:
-Alle Intervalle auswendig bilden und erkennen
-Dreiklänge (Normale, übermäßige, verminderte und Sept Akkorde) bilden, erkennen und umkehren.
- Moll und Dur Tonarten bilden und erkennen
-Kadenzen (zumindest die Wichtigsten) bilden und erkennen

Hierzu muss ich sagen, dass ich mir leider Alles selber mittels Lehrbücher und dem Internet beigebracht habe, weil das an meiner Schule leider nicht so ernst genommen wird

Zur Gehörbildung:
Ich kann:
- Moll und Dur Akkorde voneinander unterscheiden
- Verminderte und übermäßige Akkorde heraushören (hier könnte ich aber nur sagen, ob der Akkord vermindert oder übermäßig ist, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass ist ein verminderter c Akkord....müsste ich das können oder reicht das, was ich jetzt kann?)
- Einfache Melodien nachspielen (beim Aufschreiben würde ich Probleme bekommen)
- Zumindest die Töne C, D und E heraushören und voneinander unterscheiden

Zum Praktischen:
Vorab gesagt, ich möchte Klavier als Hauptfach und Gitarre als Nebenfach nehmen.
Gitarre lerne ich jetzt ab übernächste Woche und Klavier spiele ich schon seit 6 Jahren. Davon hatte ich nur 3 Jahre Klavierunterricht. Mein Lehrer hat mich aber so weit gebracht, dass ich in der Lage bin, mir selber Stücke beizubringen. (Also der Notwendige Grund beim Lesen von Partituren ist mir vermittelt worden, damit ich aber dennoch nicht ganz "Klavierlehrerlos" bin, habe ich ein dickes Buch, wo alles drinnen steht, was man über das Lesen und Umsetzen von Stücken wissen muss. Also ich brauche sicher KEINEN Klavierlehrer mehr)

Nun ich liste jetzt einfach mal die Stücke auf, die ich momentan spiele und es wäre sehr nett, wenn mir hier einer sagen könnte, ob diese Stücke vom Schwierigkeitsgrad ausreichend sind oder ich besser noch schwierigere Stücke lernen sollte. Und wenn ja, welche?
Ich spiele momentan:
-Mozart, Turkish March
-Beethoven, Marcia Alla Turca
-Träumerei von Schumann
-Le Coucou - Daquin
- Diverse Mozart Sonaten und Bach Menuette
- Bach Präludie Nr. 1
und gerade lerne ich: Chopin Waltz Op.34 No.2

-Ich kann natürlich (und hier sehe ich im praktischen Kalvierspiel eher meine Stärken) Schulpraltisches Klavierspiel. Denn ich kann (und das mache ich auch immer im Musikunterricht bei uns) Lieder aus dem Gesangsbuch (Festgeschriebene Melodie + Angabe von Akkorden als Begleitung) ohne Vorbereitung direkt lesen und spielen. Akkordbegleitungen und Improvisationen kann ich in verschiedenen Musikrichtungen (Kassik, Blues, Jazz, Ragtime, March...). Das kann ich eigentlich im Schlaf, vor allem weil unseren Schulchor begleite und in einer Band spiele. Sonst spiele ich noch im Schulorchester.

-Ich kann auch einfachere Sonaten direkt vom Blatt lesen, zwar sehr langsam und nicht ganz fehlerfrei, aber ich kann es.

So das waren jetzt kurz zusammengefasst meine Kompetenzen, von denen ich hoffe, dass sie mich (natürlich noch mit stätiger Erweiterung, ich habe ja noch knapp 3 Jahre) durch ein Aufnahmeprüfung bringen werde. Meine größte Schwäche sehe ich Vorspiel von Stücken. Ich glaube, diese Stücke sind einfach noch zu leicht, wenn ich die vorspielen würde. Vor allem hier brauche ich ein ehrliches Urteil und eventuell eine Empfehlung von Stücken, die ich bei einer Aufnahmeprüfung vorspielen sollte.
 
Hallo Yamaha,

Du sitzt doch an der Quelle: frag doch mal deine Musiklehrer.
Dass Du keinen Klavierlehrermehr brauchst, das würde ich doch mit einem Fragezeichen versehen. Die Stücke, die du jetzt spielst, sind nicht Klavierstücke mit denen man sich im Hauptfach an einer Musikhochschule bewirbt.

Du könntest auch an der Musikhochschule nachfragen, was dort erwartet wird. Es gibt auch immer mal Vorbereitungskurse, die man besuchen kann.
Prüfungen - Robert Schumann Hochschule Düsseldorf
Bewerbung | Einschreibung

LG
violapiano
 
Hallo Yamaha

ich finde es sehr positiv, dass du dir rechtzeitig Gedanken machst.
Ich bin nur Amateur, habe aber für den Bereich Theorie einen Vorschlag.

Ich habe an einer Volkshochschule einen 40-stündigen Kurs (klassische) Harmonie- Satzlehre und Gehörbildung an 5 Wochenenden jeweils Samstag und Sonntag mitgemacht.
Ursprünglich hatte ich die Befürchtung, dass es sich um einen "gemütlichen Häkelkurs:D" für faule Erwachsene handelt.
Das war nicht der Fall.
Der Dozent unterrichtete auch an einer Hochschule und sagte, dass er mit uns 6 hochmotivierten Teilnehmern auf einem höheren und individuellerem Niveau als an der Musikhochschule arbeiten könne.
Schwerpunkt war Funktionstheorie. Stufentheorie (Jazz) leider nur am Rande.
2 Teilnehmer waren angehende Studenten.:p

Die 150 Euro für 10 intensive Tage waren gut angelegt.
Schau doch mal, ob es bei dir in der Nähe VHS-Kurse gibt.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Guten Tag Yamaha,

Es hängt von der Hochschule ab, was du können musst, aber bei uns sind alle Teile der Aufnahmeprüfung für Schulmusik sehr anspruchsvoll. Du müsstest in Theorie z.B. noch Generalbass aussetzen können, Gehöbildung alle Intervalle, drei- und vierstimmige Akkorde mit Umkehrung, mehrstimmiges Melodiediktat.

Was dein Klavierspiel angeht - bitte verabschiede dich allerschnellstens von dem Gedanken, dass du keinen Klavierunterricht mehr brauchst, denn diesen Zustand erreicht man eigentlich nie. Mir sagte letztens ein Klavierprof, dass er es von Vorteil findet, wenn sich Kollegen ab und zu untereinander mal vorspielen.
Nach drei Jahren keinen Unterricht mehr zu brauchen ist ungefähr so wahrscheinlich, wie nach einer Woche Training erfolgreich die Aiger Nordwand hochzusteigen.
Also erster und wichtigster Tipp, suche dir umgehend einen fähigen Klavierlehrer, der am besten Ahnung vom Aufnahmeprüfungsniveau und den Anforderungen hat.
Dazu gehört bei uns u.a. eine (Chopin-)Etüde und Präludium + Fuge von Bach, alles auswendig und auf akzeptablem Niveau.

Dass du schon ein bisschen Schupra kannst, ist sehr gut, auch das wird geprüft. Informiere dich als nächstes auf Hochschulseiten über die genauen Anforderungen.
Singen musst du übrigens auch, ebenso Dirigieren!

Ich finde es aber gut, dass du dir einigermaßen rechtzeitig Gedanken machst! ;)
 
Hallo Yamaha, :)

da in meiner Verwandschaft jemand letztes Jahr die Aufnahmeprüfung für ein Schulmusikstudium (Gymnasium) geschafft hat, kann ich dir sagen, was dort dran kam:

Theorie:
- Rhythmusdiktat: kann recht schwer sein, also z.B. auch 7/8 - Takt und Sechzehnteltriolen die übergebunden sind oder so...
- Akkorde hören: Dur, Moll, Dur7, Moll7, Dur79, Dur79+, übermäßig, verkürzter D79... jeweils alle Umkehrungen ( die Bezeichnung hierbei sind glaube ich egal)
- zweistimmiges Melodiediktat
- Generalbass aussetzen/schreiben
- Kantionalsatz (?)
- Es wird dein Klavierstück gespielt, irgendwann gestoppt und du musst dann sagen, wo man sich gerade befinden, also z.B. Dominante,Tonikaparallele oder so
- du hörst ein Musikstück und musst grob in Epoche und evtl. Komponist einordnen

Praktisch:
- Klavierstücke vorspielen: ich glaub drei Epochen :klavier:
- Schulpraktisches Klavierspiel: von drei vorbereiteten Volks-/Popliedern musst du zwei nach Akkorden begleiten

Ich habe bestimmt einiges vergessen, aber das ist so das Grundgerüst.
Was noch ganz interessant ist: Wenn du in allen diesen Gebieten die Mindestpunktanzahl erhalten hast, hast du die Aufnahmeprüfung bestanden.
Von denen die bestanden haben, werden jedoch nur die besten genommen.

Mein Erfahrung sagen, dass ca. 200 Leute sich bewerben, die besten 5-10 nehmen sie...:blues:

Trotzdem glaube ich, dass man mit Fleiß und etwas Zeit es schaffen kann.
Und wenn du zeigst, dass du dich schon so früh dafür einsetzt und lernen willst, zeugt das von deinem guten Willen.

Liebe grüße,

miki :cool:
 
Also ich brauche sicher KEINEN Klavierlehrer mehr.
.......................................................
Meine größte Schwäche sehe ich Vorspiel von Stücken. .... Vor allem hier brauche ich ein ehrliches Urteil .....


Liebe(r) Yamaha,

ich habe mich richtig gefreut, als ich deinen Beitrag gelesen habe! Sehr zielstrebig und klar schreibst du und da so früh dran bist, hat du alle Chancen, deinen Traum zu verwirklichen!

Du brauchst allerdings unbedingt Anleitung - die Aufnahmeprüfung ist kein Pappenstiel und so sollte dir jemand zur Seite stehen, der sich auskennt und davon etwas versteht.

An vielen Musikschulen gibt es eine sogenannte "Vorberufliche Fachausbildung", zu der ich dir sehr raten möchte. Für rel. wenig Geld bekommst du dort eine qualifizierte Ausbildung in einem Hauptfach, Nebenfach,Theorie und Gehörbildung. Du lernst dort Gleichgesinnte kennen und kannst dein Spektrum erweitern. Selbst wenn es in deiner unmittelbaren Umgebung keine geben sollte, lohnt sich der Weg dorthin!

Dort lernst du die Dinge, die für eine Aufnahmeprüfung (Schulmusik) notwendig sind. Hier mal ein Auszug der MHS Köln:

http://www.hfmt-koeln.de/fileadmin/redaktion/downloads/eignungsprsordnung_lehramt.pdf

Danach brauchst du kein Zweitfach Gitarre, sondern Gesang - das kann allerdings an Hochschulen unterschiedlich sein. Welche Anforderungen zumindest an dieser MuHo gestellt werden, kannst du nachlesen, es gehört z.B. auch Ensembleleitung dazu.

Ich finde es toll, dass du dir schon selbst so viel an Theorie und Gehörbildung beigebracht hast, aber um weiter zu kommen, brauchst du einen Lehrer, der die Richtung vorgibt und kontrolliert. Denn da fehlt noch Einiges, was aber in drei Jahren unter guter Anleitung für dich problemlos zu erarbeiten sein wird.

Und jetzt komme ich zum wichtigsten Punkt: du brauchst unbedingt einen Klavierlehrer!!! Es kommt bei der Aufnahmeprüfung (und nicht nur da) darauf an, wie du die entsprechenden Stücke spielst und auch im Fach Schulmusik werden da nicht wenige Ansprüche gestellt. Ich habe ein bisschen Sorge, dass ich dich in diesem so wichtigen Punkt nicht überzeugen kann, weil du momentan so sicher bist, dass du keinen Klavierlehrer mehr brauchst. Klangschönheit, eine größtmögliche Ausdrucksvielfalt, Musikverständnis, Wissen um musikalische Strukturen, Stile etc. verbunden mit einer guten Technik zur pianistischen Umsetzung sind aber wesentliche Voraussetzungen, die allein kaum zu erwerben sind, und wenn du in deinem Hauptfach nicht bestehst, hast du die gesamte Prüfung nicht bestanden, egal wie gut du in den anderen Fächern bist.

Bitte nimm also wöchentlichen Klavierunterricht (mind. 45 min.) bei einem guten! Klavierlehrer, am besten in Verbindung mit der vorberuflichen Fachausbildung an einer Musikschule!!! Ich sage das ganz in deinem Interesse!

Später kannst du dann wie hier auch schon beschrieben Vorbereitungskurse an MuHos machen, z.B. Vorbereitungskurse

Ich wünsche dir sehr viel Erfolg und Freude!!!

chiarina
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo chiarina,
vielen Dank für deine Antwort.
Ich finde ich es toll, wie du dich mit meiner momentanen Lage beschäftigst.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist es ohne Klavierlehrer nicht möglich, eine Aufnahmeprüfung zu bestehen oder?
Nun grundsätzlich habe ich nichts gegen einen Klavierlehrer. Nur kostet der einiges und wenn ich dann parallel dazu noch Gitarre lerne, bin ich so an die 120 Euro im Monat los (das ist genau das Geld, was ich durch Nachhilfe Geben für Latein monatlich verdiene). Hinzu kommt der große Zeitaufwand. Ich mache mein Turbo-Abi und habe demnach oft lange Schule, viele Hausaufgaben und schreibe viele anspruchsvolle Klausuren. Also ist das so eine Sache. Daher überlege ich gerade nur Latein und Geschichte anstatt Latein und Musik zu studieren. Vorausgesetzt, es gäbe keine andere Möglichkeit, eine Aufnahmeprüfung zu bestehen..... das wäre schade, aber man muss realistisch bleiben.
Nun wie gesagt bin ich alleine fähig, mir Stücke beizubringen (momentan strebe ich immer schwierigere Stücke an). Wie ich dich verstanden habe, ist ein Klavierlehrer dann nur noch dazu nötig, um mit den richtigen Ausdruck zu spielen und um etwas über die Epoche und Struktur über das Stück zu erfahren oder?
Nun ich frage mich, ob der Ausdruck wirklich so relevant ist (ich meine etwas Ausdruck bringt man ja eh immer selber mit ins Stück...). Kann man darauf nicht verzichten? (bitte gib eine klare und deutliche Antwort hier. Ich werde mich dieser dann anschließen und entscheiden, ob ich Musik studiere oder nicht.....
Nun angenommen, ich schaffe es, bis zum Studium anspruchsvolle Stücke gut spielen zu können.... dann werde ich natürlich noch einen Vorbereitungskurs mitmachen (ich würde vermutlich eh erst nach einem Jahr Latein-Studium mit Musik anfangen). Und in der Theorie sollte ich bis dahin auch noch ganz gut sein. Würde das reichen? Das Einzige, was dann fehlen würde an Kompetenz, wäre der Ausdruck beim Spiel (Gehörbildung werde ich dann vermutlich im Vorbereitungskurs genug lernen oder?) Würde das reichen ?
 
@Mikifan

Vielen Dank für deine Antwort.... oh mein Gott, langsam überlege, das mit dem Studium zu lassen und anstatt Musik und Latein, Geschichte und Latein zu studieren.... Welche Vorbereitung hatte denn dein Verwandter?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@Stilblüte
Was wäre denn, wenn man die (Chopin-)Etüde und Präludium + Fuge von Bach ohne Klavierlehrer spielen kann (jetzt nur theoretisch gesehen, ich weiß nicht, ob ich mir das selber beibringen könnte)?
Wäre das dann immer noch unmöglich, eine Aufnahmeprüfung zu bestehen?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich spiele momentan:
-Mozart, Turkish March
-Beethoven, Marcia Alla Turca
-Träumerei von Schumann
-Le Coucou - Daquin
- Diverse Mozart Sonaten und Bach Menuette
- Bach Präludie Nr. 1
und gerade lerne ich: Chopin Waltz Op.34 No.2
das ist noch ein wenig entfernt von den erforderlichen Kriterien der von dir gewünschten Aufnahmeprüfung - übrigens am interessantesten sind die "diversen Mozart Sonaten", denn darunter gibt es ziemlich anspruchsvolle: welche sind es denn?

du möchtest später einmal u.a. das Fach Musik an einer Schule unterrichten - ehrlich gesagt wundert mich ein wenig, wie du "Ausdruck" beim Instrumentalspiel als vernachlässigbare Dreingabe bewertest... das solltest du deinen späteren Schülern lieber nicht erzählen...;)

weiterhin erstaunt mich ein wenig, wie du die Titel der von dir gespielten Klaviersachen benennst: Mozart hat keinen turkish march und Chopin keinen waltz komponiert - das sind englische Titel wie magic flute, aber Zauberflöte heisst es trotzdem - und bei Mozart meinst du vermutlich das Finale der Sonate KV 331 allegretto (alla turca), Chopin verwendete die franz. Bezeichnung Valse.

es ist nicht unmöglich, ohne Unterricht die Aufnahmeprüfung für Schulmusik zu bestehen, aber es ist nicht sehr wahrscheinlich - na ja, du hast ja noch Zeit. ...allerdings das mit dem "Ausdruck" wäre zu überdenken, schließlich wird ja Gitarrenmusik wie das Konzert von Rodrigo auch nicht ausdruckslos runtergezupft :) (Gitarre ist dein erstes Instrument?)

da du in anderem Zusammenhang schreibst, dass man realistisch bleiben muss: die Kombinationen Latein/Musik und Latein/Geschichte sind doch recht vernünftig fürs Gymnasiallehramt.
 
Nun wie gesagt bin ich alleine fähig, mir Stücke beizubringen (momentan strebe ich immer schwierigere Stücke an). Wie ich dich verstanden habe, ist ein Klavierlehrer dann nur noch dazu nötig, um mit den richtigen Ausdruck zu spielen und um etwas über die Epoche und Struktur über das Stück zu erfahren oder?
Nun ich frage mich, ob der Ausdruck wirklich so relevant ist (ich meine etwas Ausdruck bringt man ja eh immer selber mit ins Stück...). Kann man darauf nicht verzichten?

Hi Yamaha,

ich habe das Gefühl, dass du gewaltig unterschätzt, was es heißt, mit dem "richtigen Ausdruck" Klavier zu spielen. Das ist nicht nur so ein bisschen zusätzliches Know-how zur technischen Bewältung der Noten, sondern das Wesentliche, wofür man mehrere Jahre Klangbewusstseinsarbeit investieren muss. Wenn du also eine Aufnahmeprüfung bestehen möchtest, dann nimm sofort guten Klavierunterricht, um dir die entsprechenden Ausdrucksfähigkeiten anzueignen. Aber ich will dich nicht entmutigen, wenn ich sage "mehrere Jahre Klangbewusstseinsarbeit". Damit meine ich nur, dass diese Arbeit eigentlich nie aufhört, so wie Stilblüte das oben schon geschrieben hat. Um eine Aufnahmeprüfung zu bestehen, braucht man aber eine gute Basis, die kaum schon nach 3 Jahren Klavierunterricht stabil genug sein kann. Es sei denn, du hast eine besondere Begabung. Aber ohne eine Aufnahme von dir zu hören, ist das schwer zu beurteilen. Möchtest du nicht vielleicht ein Klangbeispiel deines momentanen Standes präsentieren? Dann könnte man das besser beurteilen.

Grüße von
Fips
 

Und in der Theorie sollte ich bis dahin auch noch ganz gut sein. Würde das reichen? Das Einzige, was dann fehlen würde an Kompetenz, wäre der Ausdruck beim Spiel (Gehörbildung werde ich dann vermutlich im Vorbereitungskurs genug lernen oder?) Würde das reichen ?

Hallo Yamaha,

"Würde das reichen ?"

... bei jedem Beruf, den man anstrebt, sollte Exzellenz das Maß sein; nicht das "Ausreichende".
Die Wahrscheinlichkeit mit ausreichenden Leistungen im künstlerischen Gebiet weiter zu kommen ist nur gegeben, wenn du dir klar machst, dass einzig Exzellenz ausreicht.
Mittelmaß gib es genug.:D

.... ist nicht bös gemeint, fällt mir nur so auf. ( und ich schmunzle gerade, weil ich auch mal so gedacht habe..:p)

Lieber Gruß, NewOldie
 
Zum Thema Ausdruck:

Jeden Ton zum (nahezu) richtigen Zeitpunkt zu spielen, das ist der mit großem Abstand einfachste Teil beim Klavierspielen und -lernen. Aber auch das ist schon nicht einfach...

Wahrscheinlich hilft es schon, wenn Du Mal Dein eigenes Spiel aufnimmst und Dir dann anhörst. Du wirst verwundert sein, wie deutlich anders das klingt. Falls Du kein Gerät hast, versuche Dir irgendwo eines zu leihen.

Solltest Dich das nicht überzeugen, dann nimm einmal eine Stunde unterricht bei einem guten Lehrer. Diese Stunde sollte finanziell drin sein. Nimm das Stück mit, welches Du mit dem tiefsten Ausdruck spielen kannst und bitte ihn, mit Dir daran zu arbeiten. Der schwierige Part an dieser Idee dürfte sein, die guten von den schlechten Lehrern zu unterscheiden...
 
Lieber Rolf,
Ich danke auch dir, dass du dich mit der Thematik meiner Frage beschäftigst und dir offensichtlich einige Beiträge durchliest.
Nun, ich benenne die Stücke die ich spiele so, weil die meisten sie unter diesen Namen kennen ;) Sonst bestünde die Gefahr, dass niemand weiß, was ich meine. B
Also ich liste dir mal die wenigen nennenswerten Sonaten auf, die ich spiele:
- Beethoven Sonate nr. 8 "Pathetique" 3rd Movement
- Die Beethoven Sonaten Opus2 Nr.1 adagio, allegro und allegretto (da ich diese Stücke gerade lerne und zum Teil noch nicht angefangen habe, habe ich die noch nicht aufgelistet, aber vom Schwierigkeitsgrad sind die für mich machbar)
-ja und sonst sind es sehr einfache Sonaten, die ich eher nutze, um das vom Blatt spiel zu trainieren.
Würden diese Stücke das Niveau mehr treffen oder müsste ich gleich ein Fantasie Impromptu von Chopin spielen können?

Ich möchte Klavier wie gesagt als Hauptfach und Gitarre dann als Nebenfach belegen.
Das du gesagt hast, dass man es auch ohne Klavierlehrer schaffen könnte, macht mir Hoffnungen ;). Und eigentlich war ich ja nicht immer Klavierlehrerlos. Und wenn ich sonstige Informationen zu einem Stück brauche, hole ich mir die aus dem Internet oder (und das nur selten) von Youtube.

Hältst du es denn für möglich, dass ich Chancen hätte? Man bedenke, dass ich auf jeden Fall noch nach dem Abi einen Vorbereitungskurs belegen werde.

Gruß,
Yamaha
 
Würden diese Stücke das Niveau mehr treffen oder müsste ich gleich ein Fantasie Impromptu von Chopin spielen können?
ich halte dieses cis-Moll Impromptu für zu einfach, um damit eine Aufnahmeprüfung zu bestehen (es ist übrigens technisch weniger anspruchsvoll als das Finale der Pathetique) - - und was das Hoffnungen machen betrifft: das tu ich doch gar nicht, ich hab nur geschrieben, dass es ohne Unterricht zwar möglich, aber wohl doch ziemlich unwahrscheinlich ist, die Prüfung zu bestehen (noch dazu für Klavier als Hauptfach)
aber du hast ja noch Zeit, wenn auch nicht allzuviel Freizeit, und die könntest du nutzen (am besten mit sinnvoll üben, was meist doch den entsprechenden Unterricht benötigt)

...und wenn du in einem Programm "Beethoven Sonate Nr.8 3rd Mouvement" angibst, dann wird man das mit hochgezogenen Augenbrauen betrachten ;) denn üblich ist hierzulande eine andere Benennung (Beethoven Sonate c-Moll op.13 Finale (allegro)) ohne dt.-engl. Mixtur ;)
 
Hallo Yamaha,

informiere dich bitte genau, ob du überhaupt ein zweites Instrument brauchst! An meiner Hochschule braucht man nämlich keines, wenn man noch ein anderes Schulfach studiert bzw. fängt erst im Studium damit an.
Was die AP angeht - es geht ja nicht nur um Etüde + Bach, man braucht noch ein modernes + romantisches Stück und einen Sonatensatz aus der Klassik.
Dieses spielen zu können ist der geringere Aufwand (sic!), das kriegt man irgendwie hin, es allerdings so gut und überzeugend spielen zu können, dass man besteht, darin liegt die eigentliche Kunst und Schwierigkeit. Ich denke, du könntest mit genügend Fleiß schon die eine oder andere Etüde spielen, bestehen würdest du damit aber vermutlich nicht.
Nimm ggf. auch mal eine Studienberatung von einer Hochschule wahr, da gibt es ab und an Tage der offenen Tür!

Gruß Stilblüte ;)
 
Nun grundsätzlich habe ich nichts gegen einen Klavierlehrer. Nur kostet der einiges und wenn ich dann parallel dazu noch Gitarre lerne, bin ich so an die 120 Euro im Monat los (das ist genau das Geld, was ich durch Nachhilfe Geben für Latein monatlich verdiene).


Liebe(r) Yamaha,

schön, dass du vielen Rückmeldungen so ernst nimmst!

Wie ich das sehe, ist es überhaupt zweifelhaft, ob du Gitarre als Zweitfach nehmen kannst! Denn in der Regel ist Gesang Pflicht, dann müsstest du eher Gesangsunterricht nehmen. Erkundige dich mal diesbezgl. auf den Internetseiten verschiedener Musikhochschulen oder ruf einfach dort an. In der Regel sind die sehr hilfsbereit.

Diese vorberufliche Fachausbildung, die ich erwähnte, kostet nicht mehr als 120€ im Monat und das ist schon gut gerechnet.

Ein Beispiel hier: http://www.kreismusikschule-viersen.de/downloads/schulgeldtarif.pdf

Dort kostet die studienvorbereitende Ausbildung 115€ pro Monat, inbegriffen sind 45 min. Einzelunterricht im Hauptfach (bei dir Klavier), 30 min. Einzelunterricht im Nebenfach(bei dir vermutlich Gesang) + Theorie, Gehörbildung und evtl. Ensemblespiel. In bestimmten Fällen - wenn also wenig Geld zur Verfügung steht - wird eine Sozialermäßigung des Betrags bis zu 50% gewährt.

Wende dich doch unverbindlich an eine gute Musikschule in deiner Nähe (evtl. Musiklehrer, Klassenkameraden fragen oder im Internet schauen) und erkundige dich nach deren Tarifen und Angeboten. Könnte dich dein Musiklehrer bei der Suche unterstützen?

Man muss zwar auch zur vorbereitenden Fachausbildung eine Aufnahmeprüfung an einer Musikschule machen (in der Regel), aber lass dich davon nicht schrecken. Notfalls nimmst du erst mal "nur" Klavierunterricht (etwa 70-80€ pro Monat für 45 min. Einzelunterricht, für Jugendliche vermutlich weniger) bei einem möglichst guten Klavierlehrer (bei der Anmeldung solltest du das Ziel eines Lehramtsstudiums ausdrücklich erwähnen), hast dann einen Fuß in der Tür und machst ein halbes bis ein Jahr später mit Unterstützung deines Lehrers die vorberufliche Fachausbildung. Das reicht auch.

Gitarrenunterricht muss dann erstmal (vermutlich) wegfallen.


Hinzu kommt der große Zeitaufwand. Ich mache mein Turbo-Abi und habe demnach oft lange Schule, viele Hausaufgaben und schreibe viele anspruchsvolle Klausuren. Also ist das so eine Sache. Daher überlege ich gerade nur Latein und Geschichte anstatt Latein und Musik zu studieren. Vorausgesetzt, es gäbe keine andere Möglichkeit, eine Aufnahmeprüfung zu bestehen..... das wäre schade, aber man muss realistisch bleiben.

Realistisch wäre, jetzt Klavierunterricht zu nehmen!!! Der Zeitaufwand würde sich in Grenzen halten und du könntest überhaupt erst mal abschätzen, ob ein Studium etwas für dich ist. Ob klassisches Klavierspiel dich begeistert, ob die musikalische Arbeit am Klang und am Ausdruck dich erfüllt. Vielleicht sagst du ja nach einem halben Jahr "Uh, so habe ich mir das nicht vorgestellt, nee, das ist nichts für mich!" Vielleicht sagst du auch "Oh, was für wunderbare Welten haben sich mir eröffnet, ich möchte gern noch mehr Zeit investieren." Wenn das so ist, wird dich der erhöhte Zeitaufwand, der auch so schlimm nicht ist (ich hab das auch mal gemacht - für's Üben braucht man die meiste Zeit) nicht schrecken, denn er wird dir ein Bedürfnis sein.

So könntest du also schon einmal das testen, was hinterher in einem Studium in viel größerer Ausprägung auf dich zukommen wird. Und wenn's nix ist, hörst du eben nach einem halben Jahr Unterricht wieder auf (Kündigungsfrist beachten).

Nun wie gesagt bin ich alleine fähig, mir Stücke beizubringen (momentan strebe ich immer schwierigere Stücke an). Wie ich dich verstanden habe, ist ein Klavierlehrer dann nur noch dazu nötig, um mit den richtigen Ausdruck zu spielen und um etwas über die Epoche und Struktur über das Stück zu erfahren oder?
Nun ich frage mich, ob der Ausdruck wirklich so relevant ist (ich meine etwas Ausdruck bringt man ja eh immer selber mit ins Stück...). Kann man darauf nicht verzichten? (bitte gib eine klare und deutliche Antwort hier. Ich werde mich dieser dann anschließen und entscheiden, ob ich Musik studiere oder nicht.....

Weißt du, es ist beim Klavier spielen nicht so, dass man erst das Stück erarbeitet und dann kommt der Ausdruck. :) Der Übeprozess ist nicht nur dazu da, das Stück zu erlernen, sondern es auch in allen Einzelheiten kennen zu lernen, zu verstehen und klanglich so lebendig und schön wie möglich zu spielen! Dazu gehört eine gute Klaviertechnik, denn um klanglich gut spielen zu können, sind bestimmte Bewegungen nötig.

Angenommen, ich möchte ein Haus bauen und habe keine Ahnung davon, werde ich es schon irgendwie hinkriegen, Steine aufeinanderzusetzen, mit Mörtel zu verbinden etc., aber der Wohnkomfort könnte zu wünschen lassen. :D Eine Aufnahmeprüfung für eine Hochschule für Architektur würde ich - so steht zu befürchten - mit diesem Musterexemplar nicht bestehen. :p

Auf Ausdruck kann man also nicht verzichten, will man ein Stück gut spielen und ihm gerecht werden. Der Ausdruck entsteht durch eine große Variationsbreite im Klang, die die Entwicklungen im Stück deutlich machen. Im Grunde erzählst du mit jedem Stück eine Geschichte und stell dir bloß vor, du würdest eine total spannende Geschichte oder einen Text, ein Gedicht mit "Roboterstimme" runterleiern und damit eine Aufnahmeprüfung für Schauspiel bestehen wollen..... . *lach*

Klare Antwort also: nein!

Als Beispiel für ein Spiel "deines" Chopin-Walzers, mit dem man sicher keine Aufnahmeprüfung bestehen würde, obwohl die Noten ja gespielt werden:

Frédéric CHOPIN: Op. 34, No. 2 (Valse Brillante) - YouTube

Und hier das gegenteilige Beispiel:

Chopin Valse Op.34 No.2 Ingrid Haebler - YouTube

oder:

Arthur Rubinstein - Frederic Chopin: Waltz No.2 in A Minor - YouTube

Hörst du den Unterschied? :)

Es ist natürlich möglich, dass du so begabt bist, dass du viele Dinge klanglich schon schön spielst und vieles instinktiv richtig machst. Das kann ich hier nicht beurteilen. Aber auch dann bräuchtest du Klavierunterricht, denn woher willst du z.B. wissen, wie man sich eine Chopin-Etüde erarbeitet.

Nimm also Klavierunterricht bei einem guten Lehrer und einige deiner Fragen werden sich von selbst beantworten!

Eins braucht man absolut bei einem Musikstudium: Liebe zur Musik!

Liebe Grüße

chiarina
 
Ich spiele momentan:
...
-Beethoven, Marcia Alla Turca
...

Hallo Yamaha,

nur so aus Neugier...welche Bearbeitung dieses Stücks spielst du denn? Wenn es Beethovens Variationen über dieses Thema oder die Transkription von Rubinstein oder sogar die Liszt-Paraphrase ist, wäre das gar nicht schlecht!

Hier habe ich mir mal die Anforderungen für die Aufnahmeprüfung des Fachs "Klavier" an der Linzer Bruckneruni angeschaut. Vom "Bachelor-Studium Instrumentalpädagogik" wärst du mit deinen Stücken gar nicht so weit entfernt.

Viele Grüße!
 
Liebe Chiaraina,
du hast es tatsächlich geschafft, mich zu überzeugen ;)
Ich finde es gut, dass du dich so gut mit meiner Lage beschäftigst, dafür danke ich.
Nun jetzt gilt es zu überlegen, was ich mache.
Ich verdiene durch den Nachhilfeunterricht, den ich gebe wie gesagt etwa 120 Euro im Monat (plus 40 Euro Taschengeld und manche Besuche am Wochenende bei meinen Schülern, die sehr gut bezahlt werden)
Also finanziell gesehen werden sich mir vermutlich keine Blockaden stellen. Ich bin auch gerne bereit, mein Geld dafür auszugeben und in der Woche mal 45min. (gerne auch mehr) für den Unterricht zu opfern.
Nun, ich habe eine Musikschule direkt vor meiner Haustüre (zumindest eine Teilfiliale von der Hauptschule) von daher hätte ich auch keinen langen weg, was mir den Gedanken, doch Unterricht zu nehmen erleichtert hat.
Also ich bräuchte eine Vorbereitung zur Aufnahmeprüfung (also Theorie, Gehörbildung und eventuell Gesangsunterricht), verbunden mit Klavierunterricht (man könnte sich ja abwechseln: IN der einen Woche intensiver Klavierunterricht, in der anderen die Vorbereitung). Das wäre wirklich sinnvoll denke ich, nach den Beschreibungen hier.
Denkst du, die bieten so etwas an? (also eine herkömmliche Musikschule)
Und wenn ich da anrufe, was soll ich am besten sagen, um das klar zu machen, was ich haben möchte?
Und was glaubst du, wie teuer das sein wird.
Ich werde ja eh dort anrufen, ich möchte es dennoch aber gerne vorher wissen, damit ich vorbereitet bin.
Ja Musiklehrer werden ist ein Traum von mir, daher habe ich mich entschieden diesen langen Weg zu gehen, man bedenke, dass ich ein sau schweres Lateinstudium noch dazu nehmen werde, aber ich bin auch kein durchschnittlicher Faulenzer ;).
Und ich denke, dadurch das ich schon Noten lesen kann wie Buchstaben und schon 6 Jahre ungefähr spiele, muss ich auf keinen Fall bei 0 anfangen. Ich denke, es wird im Klavierunterricht dann eher darum gehen, wie du gesagt hast, Musik mit Ausdruck zu spielen (ich habe mir die Beispiele angehört und es hat mich tatsächlich überzeugt) und immer anspruchsvollere Stücke anzustreben. Diese Tatsache, dass ich nicht als Anfänger beginne, ermutigt mich auch zusätzlich, das so zu machen.
Nun denkst du da so ähnlich?
Also du weißt natürlich nicht, wie ich spielen kann, aber meine Musiklehrerin in der Schule hat mir neulich gesagt, dass ich einen guten Klavierlehrer habe (ich spiele sehr oft, vor allem klassische Stücke vor, die meine Mitschüler dann analysieren dürfen :) )

Viele Grüße,
Yamaha
 
Ich verdiene durch den Nachhilfeunterricht, den ich gebe wie gesagt etwa 120 Euro im Monat (plus 40 Euro Taschengeld und manche Besuche am Wochenende bei meinen Schülern, die sehr gut bezahlt werden)
Also finanziell gesehen werden sich mir vermutlich keine Blockaden stellen. Ich bin auch gerne bereit, mein Geld dafür auszugeben und in der Woche mal 45min. (gerne auch mehr) für den Unterricht zu opfern.
Also für so viel Engagement und Eigeninitiative hast du riesiges Lob verdient!!


Ja Musiklehrer werden ist ein Traum von mir, daher habe ich mich entschieden diesen langen Weg zu gehen, man bedenke, dass ich ein sau schweres Lateinstudium noch dazu nehmen werde, aber ich bin auch kein durchschnittlicher Faulenzer ;).
dann wirst du im "sauschweren" Lateinstudium (Lehramt) schon klarkommen :)


hör dir viel Klaviermusik an, aber nicht nur große schwierige Sachen, und mach auf jeden Fall folgendes: spiel parallel zu allem, was du neu lernst, ganz einfache kleine Stückchen, und letztere OHNE Unterricht, aber zeig sie ab und zu deinem Lehrer (wirst ja bald einen haben) - - das hilft dir dabei, musikalische Fortschritte (klanglich usw.) zu erkennen, ist so ne Art ständiges paralleles Testprogramm :)
 

Zurück
Top Bottom