Regeln an der Orgel?

  • Ersteller des Themas PeterGiffon
  • Erstellungsdatum

P

PeterGiffon

Dabei seit
23. Aug. 2012
Beiträge
99
Reaktionen
3
Tach

Gibt es irgendwelche Regeln beim Ein- und Ausschalten von einer Kirchenorgel oder kann ich ganz einfach wieder auf off drücken, die Register wieder reindrücken und alles abschließen?

LG
 
HI,

du musst die Register reinschieben, bevor du die Orgel abdrehst. Achte bitte auch darauf, dass die Koppeln vor dem Ausschalten wieder draußen sind.
 
Hallo,
es ist so, wie du und mein Vorgänger es beschrieben haben, ansonsten gilt es noch, das Licht zu löschen, aber das ist wohl klar :D

Lg, Ouviexclassical.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das mit den Koppeln ist klar. Aber wenn ich ohne Koppeln spiele einfach Register rein, Orgel aus. Okay
 
... und Schwellwerk öffnen ...
 
Ob man den Motor zuerst ausschaltet und dann die Register abstößt oder umgekehrt, ist völlig egal. Einen Unterschied macht es bestenfalls bei elektrischer Registertraktur. Die schaltet natürlich nicht mehr, wenn kein Strom mehr da ist. Ob die Register gezogen sind oder nicht, macht der Orgel nichts, es sieht halt ordentlicher aus.

Bei den Koppeln macht es Sinn, da der Federmechanismus (je nach Konstruktion) entlastet wird. Ebenfalls sinnvoll ist das Öffnen des SW, damit Temparaturausgleich stattfindet und sich die Verstimmungen in Grenzen halten.

Ich finde es sehr sympathisch, wenn man den Spieltisch in einem anständigen Zustand verlässt. Oft genug habe ich bei Vertretungen das Bedürfnis erst mal das Sagrotanspray auszupacken. Das muss doch nicht sein.

Grüße
Axel
 
Da sagste was, Axel!

Die Tastatur unserer Kirchenorgel ist regelmäßig so speckig, dass ich erstmal nen weichen Lappen und ne Thermosflasche warmes Wasser mitnehme, um da zu putzen. Ich frage mich, was die Orgelkollegen vor dem Üben eigentlich immer machen? Schmalzstulle essen? Ölwechsel am Auto? Jedenfalls ist klar, dass sie sich die Hände vor'm Üben nicht waschen.

Ciao,
Mark
 
Ob man den Motor zuerst ausschaltet und dann die Register abstößt oder umgekehrt, ist völlig egal. Einen Unterschied macht es bestenfalls bei elektrischer Registertraktur. Die schaltet natürlich nicht mehr, wenn kein Strom mehr da ist. Ob die Register gezogen sind oder nicht, macht der Orgel nichts, es sieht halt ordentlicher aus.

Bei den Koppeln macht es Sinn, da der Federmechanismus (je nach Konstruktion) entlastet wird. Ebenfalls sinnvoll ist das Öffnen des SW, damit Temparaturausgleich stattfindet und sich die Verstimmungen in Grenzen halten.

Ich finde es sehr sympathisch, wenn man den Spieltisch in einem anständigen Zustand verlässt. Oft genug habe ich bei Vertretungen das Bedürfnis erst mal das Sagrotanspray auszupacken. Das muss doch nicht sein.

Grüße
Axel
Soweit mechanische Elemente am Instrument entlastet werden können (Register abstoßen, Manual-/Pedalkoppeln lösen, Schweller öffnen), sollte man dies auch tun. Längst nicht jedes Instrument ist elektronisch aufwendig ausgerüstet - oftmals gibt es keine Setzeranlage, mitunter nicht einmal ein paar freie Kombinationen. Sofern auf mechanischem Wege Handregister betätigt werden, gilt es vielerorts als üblich, das Instrument nach absolviertem Orgeldienst wieder in einen neutralen oder gebrauchsüblichen Zustand zu versetzen. Bislang habe ich in den von mir vertretungsweise bespielten Gemeinden immer positive Erfahrungen gemacht: In der Regel finde ich die Spieltische in einem akzeptablen Zustand vor - auch die "Peripherie" (Choral- und Gesangbücher, Liedzettel, Schreibmaterialien etc.) macht den Orgeldienst für den externen Vertreter nicht unnötig problematisch, indem er erst mal ein Papierchaos und Verschmutzungen beseitigen muss, bevor er sich seiner eigentlichen Aufgabe widmen kann. Dies gilt vor allem für ökumenisch geprägte Einsatzorte, wo in der Regel die übliche Ausstattung sowohl für katholische als auch für evangelische Gottesdienste benötigt wird. Da kompetente Kräfte für Vertretungsdienste mitunter wahrlich nicht wie Sand am Meer zur Verfügung stehen, ist man zumindest in den mir bekannten Gemeinden erfahrungsgemäß bemüht, den "Arbeitsplatz" einigermaßen professionell auch für die Kolleg(inn)en zu hinterlassen. Eigentlich sollte dieser Umstand eine Selbstverständlichkeit sein...,

meint Rheinkultur
 
Da sagste was, Axel!

Die Tastatur unserer Kirchenorgel ist regelmäßig so speckig, dass ich erstmal nen weichen Lappen und ne Thermosflasche warmes Wasser mitnehme, um da zu putzen. Ich frage mich, was die Orgelkollegen vor dem Üben eigentlich immer machen? Schmalzstulle essen? Ölwechsel am Auto? Jedenfalls ist klar, dass sie sich die Hände vor'm Üben nicht waschen.

Ciao,
Mark

... aber hängt das nicht davon ab, ob das Instrument mit Plastik Tasten ausgestattet ist? Ich spiele ab und und zu auf einem kleinen Instrument mit Holztasten wo ich dieses Problem noch nie hatte. Einmal aber musste ich auf einem Elektrium spielen wo die Tasten wirklich ekelig waren...
 
In unserer Nachbargemeinde steht eine Digitalorgel mit besten "Keyboardtasten"... das Teil ist etwa 10 Jahre alt und in Top Zustand, gepflegt und sauber.
Das gilt aber leider längst nicht für alle Pfeifenorgeln in unserer Gr0ßgemeinde. Es hängt wohl eher davon ab, wieviel Zeit die Jeweiligen Organisten in die Pflege ihrer Instrumente investieren. Eigentlich ist das bei uns fest geregelt, nur wer kontrolliert schon, ob und wie oft jemand den Putzlappen in die Hand nimmt?
LG, flageolett
 

Zurück
Top Bottom