qual der wahl eines unwissenden

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yoda77

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23. Jan. 2011
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ich bin neu hier im forum. mir ist klar, dass es diverse threads zum thema klavierkauf gibt. trotzdem meine aktuelle frage...
ich bin 49, habe vor vielen jahren klavier gespielt - auf recht niedrigem niveau. und habe nun große lust, wieder anzufangen, unterricht zu nehmen und spass an der musik (wieder)zuentdecken.

beim anstehenden kauf eines klaviers (flügel kommt leider aus platzgründen definitiv nicht in frage) habe ich recht unterschiedliche ideen.. mein dilemma: ich spiele zwar wirklich bescheiden, spüre aber sehr deutlich die unterschiede im anschlag und höre sehr deutlich den klang eines instruments.

Neukauf
Yamaha U 3 oder YUS 3 (gefallen mir ganz gut..)
Yamaha SU118C ?? viel gutes darüber gehört, konnte es aber noch nicht selbst spielen
S&S V-125 gebraucht suchen..?

dummer vergleich, äpfel, birnen... natürlich ist das S&S eine ganz andere welt - finde ich. aber eben auch preislich. und als neuinstrument weit außerhalb meiner liga.

1) wo seht ihr das SU118C im vergleich zur hausinternen yamaha konkurrenz?
2) wo seht ihr ein gebrauchtes V-125 ?? (wenn ich ein erschwingliches finde, würde sich das vom bauchgefühl bislang mit abstand am besten machen)

vielen dank für euren input !!
 
wo seht ihr ein gebrauchtes V-125 ?? (wenn ich ein erschwingliches finde, würde sich das vom bauchgefühl bislang mit abstand am besten machen)

vielen dank für euren input !!

Hallo yoda77,
mal unverfroren dahingesagt: Mach doch die Sache nicht unnötig kompliziert. Such gemächlich ein gebrauchtes V, lass dich dabei hier aus dem Forum oder sonstwie fachlich coachen, und gut ist.
Alles andere wäre da doch vertane kostbare Lebenszeit... :p

Gruß
Martin
PianoCandle

... und aus Krach wird Klang
 
Wie es doch so schön heißt:
Das Leben ist zu kurz, um nicht Steinway zu spielen... :klavier:

Viele Erfolg yoda77!

Gruß
Toni
 
Hi,

jetzt mal ehrlich ihr S&S Freaks. ;-)

Ich stand nämlich auch mal vor so einer Frage:

Ein gebrauchtes V-125 ist (immer?) einem neuen Yamaha YUS, SU, U3 vorzuziehen?
Ist der Unterschied wirklich so gross?

Vorausgesetzt natürlich ähnlicher Preis und ordnungsgemässer Zustand.

Gruß
 
Also ich habe 3 S&S in der Preisklasse zwischen 9 und 11tausend EURO, neue Saiten - neue Hämmer usw., hier stehen und im Vergleich alle YAMAHA-Modelle.
Da werden durch die Bank die großen YAMAHA bevorzugt egal ob von privat oder Musikschulen oder Profis.
 

Oh, Bachopin, so eingetütet reagiere ich demonstrativ leidenschaftslos :)

a) Ich halte das Steinway-V im Prinzip schlicht für eines der besten Klaviere überhaupt. Natürlich gibt es Alternativen, aber m. E. keine, die dazu zwingen, zwischen "besser" oder "schlechter" zu differenzieren.
b) Natürlich kann man vergleichen. Muss man? Finde ich nicht, wenn, wie im vorliegenden Fall, das "Bauchgefühl" bereits angeschlagen hat.
c) Ein S&S, oder auch ein Bechstein, Bösendorfer, Fazioli oder sonst eine Edelmarke, bietet unter der Voraussetzung, dass es richtig "geil" gerichtet ist, eine kaum entrinnbare Faszination, die von anderen Produkten nicht ausgeht. *) Das klingt blöd und irrational; und ich habe selbst Jahrzehnte gebraucht, um einzugestehen, dass ich davon nicht wirklich frei bin. Inzwischen stehe ich dazu. Man braucht das nicht wirklich, und sachlich kann man Klavierbauermeisters Äußerungen durchaus folgen. Aber es kann eine Rolle spielen und u. U. sogar richtig Geld kosten. Ohne dass man sich dafür genieren muss.

Gruß
Martin
PianoCandle

... und aus Krach wird Klang

*) Wenn ein Edel-Piano nur mittelmäßig oder gar neben der Spur ist, kehrt sich gern die Faszination ins Gegenteil. Das ist grausam...
 
Oooh PianoCandle,

.....

ich glaub' ich versteh dich. ;-)


Auserdem müsst' ich halt mal so ein Teil spielen, aber der örtliche Händler hatte bisher keins. Wobei, vielleicht lieber doch nicht, sonst muss ich meinen liebgewonnen Yamaha Flügel wieder verkaufen.

Gruß
 
vielen dank an alle für das schnelle feedback. war zu befürchten, dass mein hin- und hergerissen sein sich durch eure aussagen vertieft :-) in einem heutigen gespräch mit dem steinway haus münchen wurde mir gesagt, dass ein gebrauchtes V-125 nach entsprechendem herrichten deutlich über der mir möglichen summe um die € 10/11.000 liegen wird.
werde demnächst versuchen, demnächst einige klaviere anzuspielen und mir mit zeit ein urteil zu bilden. muss ja nicht so schnell gehen - eine übereilte entscheidung kann langfristig teuer sein.

zum vergleich des su118c mit den U3/YUS 3 kam bislang kein kommentar. würde mich freuen, wenn jemand was dazu weiß..

vielen dank, sayonara..
 
Lieber Yoda, ich Glücklicher habe ein S&S-V, bei dem "alles passt". Das ist aber nicht immer so! Insofern kommt es sehr wohl auf das einzelne Instrument und in dieser Klasse etwas weniger auf die Marke an. Hinzu kommen die Qualität von Intonation und Regulierung, evtl. auch - bei älteren Modellen - die generelle Aufarbeitungsqualität. Eine "echte" Steinway-Aufarbeitung wird wohl auch bei älteren Modellen Dein Budget sprengen. Ob diese besser ist als die eines wissenden Und engagierten Klavierbauers, sei dahingestellt.

Mein gebrauchtes V-125 stand inmitten einiger Klaviere des GLEICHEN Typs - die wollte ich nicht geschenkt! Im Ernst. Soviel zur Bandbreite der Qualitäten (auf dem Gebrauchtsektor).

Es gibt aber im Premiumsegment ganz sicher Instrumente, die dem S&S ebenbürtig sind - optimale Intonation, etc vorausgesetzt. Dazu zählt für mich eindeutig Steingräber & Söhne (also auch S&S) und auch die großen Bechsteins kann man in die richtige Richtung bewegen. Von anderen Marken habe ich keine Erfahrungswerte, was neuere Klavier angeht. Stopp! Das große Bösendorfer ist eine Wucht!

Bei den nigelnagelneuen Yamahas habe ich vor rund zwei Jahren U1, U3, YUS-3 und YUS-5 angespielt. Das letztere hat mir recht gut gefallen (aber hässlich:D), beide 3er waren wenig überzeugend - da war dann das U1 schon wieder besser. Aber, summa summarum: Kein Vergleich zu S&S - schleißlich reden wir ja auch vom 3-fachen Preis. Und der sollte wohl gerechtfertigt sein :D.

Lass Dir Zeit!

Hier in meiner Ecke sitzt ein großer Gebrauchthändler (piano.de), der mit Sicherheit 80 Klaviere aller Coulour stehen hat. Sehr gut zur Orientierung.
 
Also ich habe 3 S&S in der Preisklasse zwischen 9 und 11tausend EURO, neue Saiten - neue Hämmer usw., hier stehen und im Vergleich alle YAMAHA-Modelle.
Da werden durch die Bank die großen YAMAHA bevorzugt egal ob von privat oder Musikschulen oder Profis
Also sind die suboptimalen S&S eine gute Investition :D:D. Wäre ich Yamaha-Händler, würde ich mir auch so ein illustres Sortiment reinstellen. Wobei - im steinwaygläubigen Deutschland genügt wohl diese eine Marke.

*duckundflitz*
 
Beim Steinway-Händler stehen dafür neben perfekten gebrauchten Steinways 3 beschissen klingende neue Yamaha U,YUS,SU
 

Touché!:D
;);)
 
Nur zur Info: heute habe ich einige Stunden gebrauchte Klavierre gespielt. Und war erstaunt, wie wenig gutes dabei war. Die U3s haben sich recht leblos angehört, ein Schimmel war sehr ordentlich aber teuer, ein V-125 für € 14.000 hat ehrlich gesagt überhaupt nicht gefunzt...

Und dann habe ich ein neues Bechstein Academy 124 gespielt und war echt positiv überrascht. Das ist ja die "günstig"-Reihe (mit 11.500 immer noch viel Geld) Aber insgesamt hat mir das Instrument ausgesprochen gut gefallen - deutlich besser als das U3.

Fazit: ich werde noch einiges an Zeit investieren und mich in Ruhe umsehen. Scheint wirklich nicht leicht zu sein, das richtige zu finden. Aber es macht Spass, danach zu suchen :-) Und dabei immer besser die Unterschiede zu spüren und zu hören.

Vielen Dank für eure Beiträge !!!
 
ich werde noch einiges an Zeit investieren und mich in Ruhe umsehen. Scheint wirklich nicht leicht zu sein, das richtige zu finden. Aber es macht Spass, danach zu suchen Und dabei immer besser die Unterschiede zu spüren und zu hören.
DAS ist eine weise Entscheidung! Und noch weiser ist es, das mit Freude und Spass zu verbinden. Viel Glück!
 

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