Programmablauf gestalten Orgelkonzert

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Hallo zusammen,
ich habe das Vergnügen, ein 25-minütiges Orgelkonzert zu gestalten und habe mir jetzt auch ein paar Stücke zusammengesucht und versuche, sie in eine sinnvolle und kontrastreiche Reihenfolge zu bringen:

1. Sigfrid Karg-Elert: „Nun danket alle Gott“ aus den „Choral-Improvisationen“ op. 65
(laut, romantisch, gut zum Anfang)

2. Gottfried August Homilius: Trio über „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott“
(ruhig, barock)

3. Joseph Gabriel Rheinberger: Präludium aus der 1. Orgelsonate c-moll
(laut, romantisch)

4. Joseph Gabriel Rheinberger: Andante aus der 1. Orgelsonate c-moll
(zart, melodisch, romantisch)

5. Sigfrid Karg-Elert: „Lobe den Herren, den mächtigen König“ aus den „Choral-Improvisationen“ op. 65
(sowohl zart, als auch kräftig, romantisch)

6. Nicolaus Bruhns, Präludium e-Moll (kleines)
(festlich, barock)

7. Jehan Alain: Litanies
(modern, absolut bombastisch, als Rausschmeißer :-D)


alternativ [EDIT: das ist mein endgültiges Programm]


1. Johann Sebastian Bach, Fantasie G-Dur, BWV 572

2. Joseph Gabriel Rheinberger: Präludium aus der 1. Orgelsonate c-moll

3. Joseph Gabriel Rheinberger: Andante aus der 1. Orgelsonate c-moll

4. Gottfried August Homilius: Trio über „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott“

5. Sigfrid Karg-Elert: „Lobe den Herren, den mächtigen König“ aus den „Choral-Improvisationen“ op. 65

6. Sigfrid Karg-Elert: „Nun danket alle Gott“ aus den „Choral-Improvisationen“ op. 65


Hättet ihr Verbesserungsvorschläge?

Das Konzert ist am 08. August 2015, 11.00 Uhr in St. Martin, Memmingen.


Viele Grüße
Digedag
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab noch etwas geändert am Programm (Weihnachtslieder passen nicht so im Hochsommer :-D)
 
Sorry, mein Fehler, hatte Alain mit Langlais verwechselt...:blöd:
 
Ich würde überlegen, den Bruhns und den Homilius zu tauschen - es sei denn, Du möchtest diesen Unterschied zum Eingangsstück genau so haben.

Dauert das Programm tatsächlich nur 25 Minuten? :denken:
 
Ist nur mein Gefühl, nicht durch besondere kirchenmusikalische Gegebenheiten begründet. Aber wenn's Dir so gefällt, ist's doch prima :-)
 
Gefällt mir gut, die Alternative. Aber auch der erste Vorschlag ist gut. Du musst einfach mehr als ein Konzert spielen :super:
 
Hm, Memmingen ... wenn ich mal publikumsbezogen denke, würe ich vielleicht den einen Karg-Ehlert durch den Bruhns ersetzen. Spielst Du da auf der Goll-Orgel? Da hast Du es aber gut getroffen (aber vergiß nicht, Dich vorher dreimal zu bekreuzigen, die Orgel ist nämlich lutherisch...). Gutes Gelingen!
 

Hm, Memmingen ... wenn ich mal publikumsbezogen denke, würe ich vielleicht den einen Karg-Ehlert durch den Bruhns ersetzen.
Warum? Die Orgel eignet sich doch ideal für Romantik?

Jupp, wurde eingeladen

(aber vergiß nicht, Dich vorher dreimal zu bekreuzigen, die Orgel ist nämlich lutherisch...)
DAS vergess ich garantiert nicht :-D
 
Warum? Die Orgel eignet sich doch ideal für Romantik?

Nun, meine Sicht auf das bayerisch-schwäbisch Gemüt ist vielleicht nicht ganz unvoreingenommen. Ich denke einfach, der gemeine Unterallgäuer, der dort am Samstag um 11 ein kurzes Konzert besucht, wird sich über eine bunte Vielfalt mehr freuen, als wenn das Konzert zuviel von dem bietet, was in seinen Ohren "modern" ist.
 
Ich habe noch ein paar Ergänzung bzgl. des Ortes, der Zeit usw. gemacht.
 
@Digedag du könntest die letzten beiden Stücke tauschen. Allerdings ist das nur mein Empfinden, dass Lobe den Herren am Schluss besser passt als Nun danket alle Gott
 
Kennst Du Freiherr von Münchhausens Ballade Der Todspieler?

Darin spielt ein Pastor mit Nun danket alle Gott nacheinander zwei seiner Kinder und seine Frau in den Tod. Willst Du tatsächlich diesen offenbar lebensgefährlichen Choral in Dein Programm nehmen? Überleg' es Dir besser nochmal!

;-)

Grüße, Jörg
 

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