Pianist?

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Anonymous

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Ab wann ist man zu alt um Pianist zu werde?
Ich bin 18 und nehme seit einem Monat Klassischen klavierunterricht.
Ich übe so 1-3 Stunden am Tag, manchmal mehr manchmal weniger!
Kann ich mir noch hoffnungen machen? :cry:
 
Ich würde mich auf jeden Fall um einen alternativen Gelderwerb umschauen. :)
 
Konzertpianisten beginnen in der Regel ihre Ausbildung im frühen Kindesalter. Ich will Dich jetzt nicht zu sehr verunsichern, aber mit 18 Jahren ist es für eine Pianisten-Karriere einfach zu spät. Was nicht heisst, dass man nicht noch einiges an anspruchsvoller Literatur erreichen kann, -und vor allem Spaß daran hat....
 
Hi Verena,

Du wirst sicher von allen Seiten gesagt bekommen, dass 18 Jahre ein zu hohes Anfangsalter sind, um Konzertpianistin zu werden.

Ungeachtet dessen bestimmst Du aber selbst, mit welcher Konsequenz Du Klavier lernst, wie intensiv Du übst, Deine Ziele (und dabei machen Zwischenschritte oft viel Sinn), welchen Stellenwert das Klavierspiel hat für Dich.
Und ob sich diese Punkte verändern je nach dem, welche Antworten Du auf Deine Frage bekommst.

Siggi
 
Hi!

Ich denk mal, dass es schon ein ziemlich hohes Zeil ist was du dir da steckst. Die meisten Konzertpianisten fingen mit einem Alter von 4-6Jahren an, was dann natürlich vom Vorteil ist. Dennoch denke ich, dass wenn du dich richtig reinhängst (Und natürlich noch etwas Talent mitbringst;)) es ja vielleicht doch nocht klappt. Es wird aber sicherlich verdammt hart und nicht einfach. Aber mach einfach das Beste draus!
Und wenns nicht klappt, nicht traurig sein ;)
 
Ich vergess jedesmal, mich einzuloggen...
Der obere Beitrag war von mir ;)
 
Danke für eure Antworten.
Also ein richtiger Pianist wollte ich auch nicht werden.
Es sollte vielleicht für die Aufnahme an einer Musikhochschule reichen.
Ich hab auch nicht ganz neu angefangen, hab voher Keybord unterricht genommen :D .
 
@verena

tut mir leid verena aber deine Vorstellung ist einfach ein Wunschdenken.
Es soll zur Aufnahme an einer Musikhochschule reichen ?
Ist dir klar, dass heutzutage nur talentierte, hochbegabte eine Chance bekommen studieren zu können. Die Auslese hat sich in den letzten Jahren immer mehr verhärtet. Eine Klavierschülerin ( hat mit 7 Jahren Klavierunterricht angefangen und regelmäßig an Wettbewerben, Jugend musiziert teilgenommen) wollte bei uns studieren, aber der Musikhochschulrat hat ihre Leistungen für nicht ausreichend empfungen, obwohl sie durchaus begabt und ehrgeizig ist.
Also bei bestem Willen wirst du es niemals erreichen.
 
Ich wollte eigentlich auch mal Klavier studieren.
Finde es schade, dass man als Kind einfach nicht die Möglichkeit hat solche Stunden zu finanzieren. Nicht mal ein kleiner Job wäre drin.
Klavier sollte in allen Schulen in den Stundenplan gehören, auch wenn manche Menschen nicht lernen wollen. Bei anderen Fächern wird auch nicht gefragt.
Gib die Hoffnung trotzdem nicht auf, denn ich finde, dass man sich einen Traum, mag er auch vielleicht unerfüllbar sein, trotzdem gönnen kann.

Schöne Grüße Eva :)
 
richter fing erst an kunst zu studieren. volodos (nun gut, möge man ihn als vorbild betrachten oder auch nicht) hat imho erst gesang studiert...
is alles möglich. aber schwer isses, fast schon ein bisschen zu schwer. selbst die leute, die ziemlich begabt sind und seit dem 6. lebensjahr klavier spielen, müssen bangen, ob sie eine aufnahmeprüfung an einer musikhochschule schaffen, sei es nur für studienrat oder DME.
 
ohjee...ich würde sagen "pianist" werden ist für dich 100%ig unter allen umständen unmöglich! selbst wenn ein wunder geschehen würde...keine chance...ich sutdiere an einer musikhochschule, allerdings musikwissenschaft und da mein freund pianist werden möchte, habe ich schon einiges mitbekommen, was aufnahmeprüfungen angeht.

die meisten, die die prüfung überhaupt schaffen sind asiaten, die mit 4-6 jahren angefangen haben und mehrere (!) wettbewerbe gewonnen haben, aufgenmmen werden von ca. 70 bewerbern vllt 5, die bereits so gut spielen, dass sie eben keinen "lehrer" benötigen, sie kommen nach deutschland um den "künstlerischen" feinschliff zu erhalten, es wir im unterricht nicht gesagt oder gezeigt "wie" man etwas technisch bewältigen kann, es wird erwartet, dass man zum unterricht mit fertig ausgearbeitetem stück erscheint, also beethoven sonate nach 1-2 wochen und der professor gibt dann ein paar hinweise was die interpretation betrifft...die asiaten üben zwischen 4 und 6 stunden täglich, seit sie angefangen haben mit klavierspielen.

so, nun werden also nur 5 profi-asiaten, schon fertige pianisten im grunde aufgenommen, die die punktzahl 30 erreichen, europäer werden aufgenommen, wenn sie "wenigstens" 27 punkte erreichen, haben also sogar einen vorteil -weil es kaum noch klavierstudenten aus europa gibt! die förderung ist hierzulande miserabel, katastrophal! wer kann sich schon klavierunterricht inder musikschule leisten? welcher pädagoge in der musikschule ist überhaupt "ernsthaft" daran interessiert den kndern fundierten, ernsthaften klavierunterricht zu geben!? ich hatte unterricht, aber ich habe "geradeso" die aufnahmeprüfung auf dem niveau für lehramtstudenten geschafft! und habe davor 1 jahr lang komplett "umgelernt", man kann sagen, ich habe komplett vo n nuull anfangen müssen und klavierspielen neu lernen müssen, um überhaupt ne chance zu haben, die musikschule hat mir eher geschadet in dem sinne...

also, wenn du auf lehramt klavier studieren möchtest, dann könntest du es durch aus probieren denke ich, aber "pianist" das ist wirklich, so leid es mir tut, absolut illusorisch! :/

lG
 

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