Nun möchte ich doch Klavirunterricht nehmen...

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Nabend zusammen :-)

kurz zu mir: Männlich, 33 Jahre jung und begeistere mich fürs Klavirspielen :-)
Ich hatte mir zum üben ein Yamaha P-45 Digitalpiano gekauft und habe im Selbststudium die ersten Schritte begonnen, um einfach mal zu schauen ob das was für mich ist.
Bin auch drangeblieben und hatte mich an einer vereinfachten Version von Eminem - Mockingbird gewagt und hört sich meiner Meinung nach auch gar nicht so schlecht an :-)

Ich bin da auf weitere Lieder gestoßen, die ich auch sehr gerne irgendwann mal spielen würde, die allerdings schon etwas komplexer sind



Da brauche ich sicherlich jede menge übung und würde gerne zunächst Klavirrunterricht nehmen, damit ich die Basics (Fingerhaltung etc.) behrsche.
Mich würde es interessieren, wie sehr euch der Unterricht "nach vorne gebracht hat"? Ich kann mir vorstellen, dass gerade am Anfang die Lernkurve sehr hoch sein und es am Ende mehr oder wenig nur noch um nuancen geht.
Mein Plan ist es, dass ich in ca. einem Jahr mit 45 min. Unterricht die Woche + Übungseinheiten zuhause die Basics beherrsche (und mich dann an sowelchen Stücke wage).
Realistisch oder zu ambitioniert?
Klassische Musik interessiert mich eher weniger und ich sehe mich auch nicht auf irgendwelchen Weltbühnen in den kommenden Jahren :003:
Würde gerne nur etwas schwierigere Stücke spielen können und diese möglichst effizient lernen und dabei eine gesunde/korrekte Haltung einnehmen.

LG
 
Ich kann mir vorstellen, dass gerade am Anfang die Lernkurve sehr hoch sein und es am Ende mehr oder wenig nur noch um nuancen geht.
Grundsätzlich ja, aber dieses Ende kommt erst nach vielen Jahren.
Mein Plan ist es, dass ich in ca. einem Jahr mit 45 min. Unterricht die Woche + Übungseinheiten zuhause die Basics beherrsche (und mich dann an sowelchen Stücke wage).
Realistisch oder zu ambitioniert?
Das hängt von deinem Übepensum und -erfolg ab. Was gehört denn für dich alles zu den Basics?

Bei Gangsta's Paradise (take on me auch) springt die linke Hand ganz schön viel. Da gibt es vielleicht auch leichtere Arrangements.
 
einem Jahr mit 45 min. Unterricht die Woche + Übungseinheiten zuhause die Basics beherrsche (und mich dann an sowelchen Stücke wage).
Realistisch oder zu ambitioniert?
Die beiden im Video zitierten Stücke wirst Du in einem Jahr nicht schaffen. Dazu muss man schon routiniert Klavier spielen können.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Was gehört denn für dich alles zu den Basics?
Handposition, Fingersatz und Rhytmusgefühl.
Mein Ziel wäre es, dass ich hier etwas dynamik reinbringe. Wenn ich mich selber beobachte, dann wirkt das alles sehr steif und etwas krampfhaft.
Wenn ich andere Personen beobachte, sieht das alles sehr smooth/locker aus, wie die mit deren Händen über das Klavier gleiten :-)

Zudem kann ich aktuell noch keine Noten lesen.
Die beiden im Video zitierten Stücke wirst Du in einem Jahr nicht schaffen. Dazu muss man schon routiniert Klavierspielen können.
Ja ok, evtl. werde ich da noch ein wenig mehr Geduld brauchen :-)
 
Zudem kann ich aktuell noch keine Noten lesen.
Dann sieh zu, dass Du diesbezüglich in die Gänge kommst! Ist absolut keine Raketenphysik! Vergiss KOMPLETT diesen Synesthesia-/YoutubeTutorial-Blödsinn!

Falls Dir das schon zu mühsam erscheint, wird es mit dem Rest Deines Planes auch nichts, so viel kann ich als über 30 Jahre als Klavierpädagoge Tätiger schon mal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit prognostizieren.
 
Wenn ich andere Personen beobachte, sieht das alles sehr smooth/locker aus, wie die mit deren Händen über das Klavier gleiten
Tja, dass sind die berühmten 10.000 Übungsstunden. Selbst wenn Du zweit Stunden am Tag übst, wären das 730 Stunden im Jahr. Nun rechne mal wie viele Jahre Du für 10.000 Stunden brauchst. Ausreichend Talent vorausgesetzt.

dass ich in ca. einem Jahr mit 45 min. Unterricht die Woche + Übungseinheiten zuhause die Basics beherrsche (und mich dann an sowelchen Stücke wage).
Kannste vergessen. Eher drei bis fünf Jahre. Wie Flieger schon schrieb, die Sprünge in der linken Hand sind bei weiten nicht so einfach wie sie aussehen. Das ist schon schwer.
 
Mich würde es interessieren, wie sehr euch der Unterricht "nach vorne gebracht hat"? Ich kann mir vorstellen, dass gerade am Anfang die Lernkurve sehr hoch sein und es am Ende mehr oder wenig nur noch um nuancen geht.
Theoretisch hat er mich sehr sehr schnell nach vorne gebracht. Der Lehrer hat mir gleich zu Anfang genau erklärt, wie man einen schönen Klang formt und vieles mehr. Jetzt, nach über drei Jahren, beginnt meine Motorik das ansatzweise auch zu machen. Ich habe mit 44 angefangen und verbringe ca. 1,5 Stunden am Tag damit die Anleitung des Lehrers umzusetzten.
 

Kannste vergessen. Eher drei bis fünf Jahre. Wie Flieger schon schrieb, die Sprünge in der linken Hand sind bei weiten nicht so einfach wie sie aussehen. Das ist schon schwer.
Ich finde, das sieht nach einem Jahr aktivem Üben gar nicht so unmöglich aus -- zumindest das Gangstas Paradise nicht. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur ne falsche Einschätzung davon, wie schnell der durchschnittliche Erwachsene mit aktivem Üben Fortschritte macht ?
 
Ist kein Hexenwerk. Vorausgesetzt der Unterricht ist gut, der Schüler übt fleißig und kann fließend Noten lesen und trainiert seine Klangvorstellung, anstatt stumpf die Tastenkombinationen zu bimsen.
Und weg mit der Synaesthesia-Scheiße!
 

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