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schierling
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So wie ich es einschätze, sind jetzt nur noch Steingräber und Förster von den ehemals renommierten, deutschen Klavierfabrikationen eigenständig.
Pfeiffer auch...
... aber das sind sie wohl, die letzten Mohikaner. Ob sie wohl alle miteinander noch auf 1000 Instrumente pro Jahr kommen?
Die machen es genau umgekehrt: die haben eine eigene Fabrik in China.
Die Frage ist, wieviel noch an 'Familienbetrieb', und Eigenverantwortung (Kapital) bei oben genannten Firmen vorhanden ist.
Ich frage mich immer wieder, wieso es nicht möglich ist hier zu produzieren? Wollen die Leute sowas nicht kaufen? Wollen die nur billig billig? Muss jeder als Anfänger gleich einen Flügel eines namenhaften Herstellers haben wollen - natürlich zum Schnäppchenpreis und neu?
Jeder kauft ständig Autos und das nicht wenige. Warum ist es dann so schwer, die paar Tausend Instrumente pro Jahr unter die Leute zu bringen?
Ich verstehe es einfach nicht? Und wenn man dann irgendwann bereit ist, sich ein Neuinstrument zu kaufen wird inzwischen jeder Steinway und Schimmel ind China produziert.
Ist es die Profitgier der Unternehmen? Bechstein hat einen Umsatz von 33 Mio€ und investiert pro Jahr 1,5 Mio€ in die Produktverfeinerung.
Alleine schon, dass es nötig ist billige Linien anzubieten verstehe ich einfach nicht. Sollen die Chinesen halt den großen Markt der Billiginstrumente bedeienen - nein hier muss jeder versuchen sein Stück auf diesem Marktsegment abzukriegen.
Das fängt schon an mit Bechstein und C.Bechstein.
Ich hatte überlegt, dass evtl. mein nächstes Instrument als finaler Schritt mal ein Neuinstrument werden könnte. Schimmel war da ganz groß im Kurs - jetzt wohl nicht mehr.
Dann lies das Forum mal in aller Ruhe durch, Neukäufer werden hier in der Regel doof angemacht weil die "Schlauen" kaufen sich ja irgendwelche alten Krücken - viele von denen hier kaufen seltsamerweise nach kurzer Zeit aber doch wieder ein anderes Instrument.
Sind die SCHIMMEL, hergestellt in Braunschweig, Deiner Meinung nach jetzt plötzlich schlechter geworden weil ein Investor eingestiegen ist ?
Wenn ja dann darfst Du auch keinen Steinway, Bösendorfer, Bechstein, Grotrian usw. kaufen ...
Die Frage ist, wieviel noch an 'Familienbetrieb', und Eigenverantwortung (Kapital) bei oben genannten Firmen vorhanden ist.
aber vielleicht drückt der neue Investor eine neue Politik durch, die die Qualität der Instrumente nachhaltig verschlechtert. Nicht heute aber morgen.
Das dürfte bereits Blüthner (locker) schaffen.
Bist Du sicher? Man weiß natürlich nicht, welche Glaubwürdigkeit den im Netz kursierenden Zahlen beizumessen ist; aber dort las ich kürzlich etwas von 450.
Ich hatte überlegt, dass evtl. mein nächstes Instrument als finaler Schritt mal ein Neuinstrument werden könnte.
Bisher gehörst du also auch zu der Gruppe Leute, die kein neues Klavier eines deutschen Markenherstellers gekauft haben?
Mit welchem Recht beschwerst du dich dann?
Ich glaube nicht, dass man den Autokauf mit dem Instrumentkauf gleichsetzen kann.
Die meisten Leute die ein Auto haben brauchen auch eines, klar mit einer deutlichen Verringerung der Lebensqualität ginge es auch ohne. Es mag sicher regionale Unterschiede geben, aber die Zeiten, wo man immer das neueste und größte Auto kaufen musste um dem Nachbarn zu zeigen, wo der Hammer hängt, sind hier im Berliner Umland auch längst vorbei. Die Leute fahren hier meist das, was finanziell geht und sinnvoll ist.
Ein Instrument ist für die meisten Leute ein Luxusgegenstand, warum 6000 aufwärts für die ausgewiesene Billiglinie der deutschen Prämiumhersteller ausgeben (mit steigendem und nicht immer transparentem Anteil ausländischer Innenteile) wenns ein Luxus-Digi oder ein gebrauchtes, junges Standard-U1 etc. für die Hälfte auch tun?