Neues Klavier - Intonation notwendig?

@ Rubato

Ja, darauf wird es hinauslaufen und ich denke, dass ist zunächst die beste Lösung, weil ich es wirklich nicht beurteilen kann.

falls Du nicht auch am Stimmer gespart hast

Hab ich! Die 1. Stimmung war kostenlos. :) Aber im Ernst, Herr Burkert aus Weimar strahlte sehr viel Erfahrung und Können aus, soweit ich das als Laie beurteilen konnte.
 
Aber im Ernst, Herr Burkert aus Weimar strahlte sehr viel Erfahrung und Können aus, soweit ich das als Laie beurteilen konnte.
Heißt das, dass das B2 zunächst - direkt nach der Stimmung - ok war? Oder hats gleich gescheppert? Und, falls ja, weshalb hat man das nicht gleich gerichtet?
 
@fisherman

Mir ist zumindest unmittelbar nach der Stimmung nichts aufgefallen. Als er spielte klang es sauber und als ich ein paar Takte anschlug auch. Am nächsten Tag beim üben der Mondscheinsonate ist es mir dann erstmalig aufgefallen. Das Klavier wurde auch nicht verrückt, es steht auch nichts drauf oder berührt irgendwas. Wie gesagt: Vielleicht ist es eine Marotte von mir, oder es gehört sich einfach so. Das werde ich ohne einen objektiven Betrachter nicht herausfinden können, daher werde ich in den nächsten Tagen jemanden kommen lassen.
 
Da bin ich anderer Meinung; ein guter Pianist muss keine Ahnung von Klavieren haben, mein KL glaubt auch, dass Steinway die "besten" und "teuersten" Klaviere baut und dass es nichts besseres gibt...
Das mag leider sein, aber ich meinte speziell, dass man den Klang beurteilen können sollte (bezüglich des Klirrens). Man würde zum Beispiel versuchen, weniger klirrend zu spielen.

Ouviex.
 
Das mag leider sein, aber ich meinte speziell, dass man den Klang beurteilen können sollte (bezüglich des Klirrens). Man würde zum Beispiel versuchen, weniger klirrend zu spielen.

Ouviex.

Sollte man können, doch es gibt leider viel zu viele Klavierspieler, die schwere Sachen spielen, denen aber Klang und Interpretation am A**** vorbei gehen bzw. gar nicht wissen, dass das wichtig ist...
 
Sollte man können, doch es gibt leider viel zu viele Klavierspieler, die schwere Sachen spielen, denen aber Klang und Interpretation am A**** vorbei gehen bzw. gar nicht wissen, dass das wichtig ist...
Ich gehe davon aus, dass man schon aus Respekt vor dem Werk Beethovens diese Grundlagen erfüllen kann.
(Du hast aber natürlich Recht.)

Ouviex.
 
Dann scheinst du ja sehr fortgeschritten zu sein und solltest wissen, wie man beim Klavierkauf und bei anfallenden Problemen vorgeht...
Dieses Posting ist weder hilfreich oder weiterführend und in menschlicher Weise abzulehnen.
Der TE hat auf ehrliche und freundliche Weise eine Frage formuliert, und es nicht verdient so von der Seite angemacht werden..

LG
Michael
 
Dieses Posting ist weder hilfreich oder weiterführend und in menschlicher Weise abzulehnen.
Der TE hat auf ehrliche und freundliche Weise eine Frage formuliert, und es nicht verdient so von der Seite angemacht werden..

LG
Michael

Jetzt verteidige ich Ouviex mal - zumindest auf mich wirkte das jetzt nicht wertend. Zumindest nicht so sehr wie eben von dir formuliert.
 
Jetzt verteidige ich Ouviex mal - zumindest auf mich wirkte das jetzt nicht wertend. Zumindest nicht so sehr wie eben von dir formuliert.
Vielen Dank!
Dieses Posting ist weder hilfreich oder weiterführend und in menschlicher Weise abzulehnen.
Der TE hat auf ehrliche und freundliche Weise eine Frage formuliert, und es nicht verdient so von der Seite angemacht werden..
Ich empfinde dies nicht so, ich begründe gerne: Als Pianisten müssen wir den Komponisten gerecht werden. Da muss man sich auch mit dem Klavierklang auskennen.
Und: Mir ist bewusst, dass der TE höchstwahrscheinlich nicht "Die Mondscheinsonate" spielt, sondern vermutlich "nur" den 1. Satz.
Mit meinem Post wollte ich auch darauf aufmerksam machen, dass man die Werke genau benennen sollte. (z.B. "Für Elise", ich spiele ein Lied...)
 

[...] Mir ist bewusst, dass der TE höchstwahrscheinlich nicht "Die Mondscheinsonate" spielt, sondern vermutlich "nur" den 1. Satz.
Mit meinem Post wollte ich auch darauf aufmerksam machen, dass man die Werke genau benennen sollte. (z.B. "Für Elise", ich spiele ein Lied...)
Dir ist es bewusst und Du wählst trotzdem diese Formulierung. Das wäre nicht notwendig gewesen. Vor allem dann nicht, wenn Dir bewusst ist, welche Möglichkeiten des Ausdruckes es gibt und welche Wirkung die einzelnen haben.

Wenn Du darauf aufmerksam machen willst, dass jemand etwas genauer benennen soll, warum benennst Du dann das Problem nicht direkt? Das hätte Vorbildwirkung haben können.

Gruß
Thomas
 
Dir ist es bewusst und Du wählst trotzdem diese Formulierung. Das wäre nicht notwendig gewesen. Vor allem dann nicht, wenn Dir bewusst ist, welche Möglichkeiten des Ausdruckes es gibt und welche Wirkung die einzelnen haben.

Wenn Du darauf aufmerksam machen willst, dass jemand etwas genauer benennen soll, warum benennst Du dann das Problem nicht direkt? Das hätte Vorbildwirkung haben können.

Gruß
Thomas

Ich habe das Problem nicht direkt benannt, da so wahrscheinlich ein größerer Lerneffekt eintreten wird.
Ich bin übrigens nicht in diesem Forum, um ein Vorbild zu sein.
Schade, dass du in deinem Beitrag nicht auf die Frage des TE eingegangen bist.

(Nun kommt nicht mit: Du verteidigst nur deine eigene Meinung blabla, das tue ich und das ist mir bewusst, so wie es Antigone von Sophokles auch bewusst war...)

Ouviex.
 
Vielleicht mal ein kleiner Trost - ich hab für meine ABSK garnichts bezahlt, aber genug bereits an Materialkosten reingesteckt daß es mal so einigermaßen klingt ;)

Viele Grüße

Styx
 
Jetzt verteidige ich Ouviex mal - zumindest auf mich wirkte das jetzt nicht wertend. Zumindest nicht so sehr wie eben von dir formuliert.
Nicht notwendig. Für eine Verteidigung braucht es einen Angreifer...

Ich gehe davon aus, dass man schon aus Respekt vor dem Werk Beethovens diese Grundlagen erfüllen kann.
(Du hast aber natürlich Recht.)

Ouviex.
Vielen Dank!

Ich empfinde dies nicht so, ich begründe gerne: Als Pianisten müssen wir den Komponisten gerecht werden. Da muss man sich auch mit dem Klavierklang auskennen.
Und: Mir ist bewusst, dass der TE höchstwahrscheinlich nicht "Die Mondscheinsonate" spielt, sondern vermutlich "nur" den 1. Satz.
Mit meinem Post wollte ich auch darauf aufmerksam machen, dass man die Werke genau benennen sollte. (z.B. "Für Elise", ich spiele ein Lied...)
Wozu soll man von Beethovens gelegten Eiern mehr Respekt haben als vor einem Menschen, der hier ein Frage stellt und sich als Anfänger bezeichnet? Dieses schulmeisterhafte "...und wenn Du von Beethoven sprichst *FingerindieHöhestreck* dann solltest Du aber schon wissen!" an eine Person gerichtet, die man weder kennt, noch den musikalischen Werdegang, und mit der man nicht so gerade eben gemeinsam ein Bier trinkt, und Wiemalte - diese Person ist zu verteidigen, denn es ist viel eher ein Angriff auf die Ehre - egal aus welcher Sicht nun berechtigt oder nicht. "Du redest von Mathematik?! Weißt Du überhaupt wie viel 3x3 ist?" wäre ähnlich.. Gucks Dir mal an als Betroffener. Nochmals.. Nicht den Werken gebührt Respekt, sondern den Menschen mit denen man zu tun hat! Und nebenbei - ich mag Beethoven sehr und finde die Musik, wenn gut gespielt, großartig!

LG
Michael
 
Als Pianisten müssen wir den Komponisten gerecht werden.

Wenn wir müssen, dann darf sich die Mehrheit nicht mehr ans Klavier setzen! Dann dürfen wir nichts mehr einfach nur aus Freude oder mit eigener Interpretation spielen und erst recht nichts mehr lernen, was über unserem Niveau liegt, folglich dürfen wir uns nicht weiterentwickeln.

Also dieser Satz war wirklich fürn Popo.
 
Nichtsdestotrotz klingt das Klavier nach der Stimmung irgendwie metallisch, als ob etwas mitschwingt, was aber nicht mitschwingen sollte - sorry, ich kann´s schlecht erklären.

Hallo vic,

ich kann mir genau vorstellen, was du für ein Geräusch meinst. Ich hatte vor Kurzem einen Yamaha Flügel, der in einer Oktave sehr metallisch klang. Ich dachte auch immer, dass irgend ein Metallteil mitschwingt.
2 Klavierbauer haben ihr Glück versucht, erste Vermutung die Chöre sind nicht rein, dann wurden die Hammerköpfe genau gerade ausgerichtet, dann wurde nachintoniert.. Es hat alles nichts gebracht. Letztlich hieß es, es sei der Charakter des Instruments. Ich konnte das gar nicht glauben und hab immer nach dem Metallteil gesucht, das mitschwingt, aber nichts gefunden. Das Geräusch war auch mal schlimmer und mal weniger von Tag zu Tag.

Sind denn alle Töne bei dir betroffen? bei mir war es der Bereich zwischen c und c', ganz besonders zwischen fis und b

Hast du die Möglichkeit eine Klangprobe von dem Phänomen aufzunehmen?
 
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