Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

  • Ersteller Ersteller lukas1128
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Dieses Video z.B. ist von einem etwas fortgeschrittenerem Anfänger, welcher sein gerade geliefertes K300 Aures 2 testet. Ich höre da im Klang ja durchaus "Inharmonizität". Er schildert auch das Problem, dass er es schwierig findet leise zu spielen.

1. Ist das Klavier einfach nicht perfekt gestimmt? Hört sich fast so an. Was bei einer neuen Lieferung ja auch okay ist. Die Mikros sind natürlich auch nicht gut, aber grob kommt der Klang ja schon rüber. Es klingt nicht so rein.
2. Das mit dem Leise spielen ist wahrscheinlich mehr die Gewohnheit, dass er von einem Digitalpiano wechselte, als dass es mit dem Silent-System zusammenhängt, oder?

Wenn ich schon öfters davon rede, dass ich mir nicht sicher bin, ob ein K200 oder K300 unbedingt so viel besser klingt als ein Digitalpiano, beziehe ich mich nämlich unter anderem auf Videos wie dieses, wo ich das einfach höre. Ich weiß, dass meine Erfahrung mehr von echtem eigenen Ausprobieren kommen sollte, als Videos. Aber Videos gibt es so viel mehr als die Möglichkeit, ständig in einen Klavierladen zu gehen :005:
 

ml-koeln schrieb:
Alte SCHIMMEL-Instrumente aus der Ära Klaus Fenner sind furchtbar! (Hatte ich selber ...)
Neuere SCHIMMEL kenne ich kaum, habe sie nur mal auf einer Messe, in einem Laden kurz angespielt und den Eindruck gewonnen, daß sie besser sind. Wäre aber auch heute nicht meine erste Wahl.
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Nur, weil du mal ein Schimmel hattest, das dir nicht gefiel? Und Fenner hat ja auch nicht bei allen Schimmel Modellen mitgearbeitet. Das war übrigens in den Achtzigern. Und was meinst du mit "neueren" Schimmel? Also alles nach 1989? Ich glaube, dir fehlt da etwas der Überblick über den Markt.
 
lukas1128 schrieb:
Ich weiß, dass meine Erfahrung mehr von echtem eigenen Ausprobieren kommen sollte, als Videos. Aber Videos gibt es so viel mehr als die Möglichkeit, ständig in einen Klavierladen zu gehen :005:
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Einmal in einen ordentlichen Klavierladen gehen reicht um den Unterschied zwischen Digi und Klavier festzustellen.
 
Klavierbauermeister schrieb:
Einmal in einen ordentlichen Klavierladen gehen reicht um den Unterschied zwischen Digi und Klavier festzustellen.
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Na gut, ich war ja Anfang des Jahres schon mal in einem, wo ich mir hauptsächlich die Hybride angesehen habe. Da kam ich gedanklich aber ja noch ausgehend von einem CLP-885. Klanglich hatte ich da aber weniger Probleme im Vergleich zum Anschlag.

Und ich spiele ja doch auch schon 20 Jahre Klavier; bin also kein Anfänger mehr. Habe selbst zwar "nur" ein E-Piano, aber man hat ja doch im Laufe der Zeit schon an unterschiedlichen akustischen Klavieren gesessen. Und so ganz eindeutig kann ich das im unteren Preisbereich für akustische Klaviere eben nicht unterschreiben. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung bald :005:
 
ml-koeln schrieb:
Jepp

Ich werde sicher keine regelmäßigen Rundreisen zu verschiedenen Händlern machen, nur um den Überblick zu behalten. Auch nicht zur Musikmesse in Frankfurt ...
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Dann solltest du hier aber auch nicht so einen Unsinn verbreiten. Ich habe bestimmt Hunderte von Schimmel Instrumenten aus den Achtzigern gestimmt. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum die alle furchtbar sein sollen. Und was das mit Klaus Fenner zu tun haben soll. Man sollte mit solchen Pauschalisierungen vorsichtig sein.

Fun Fact am Rande: die Musikmesse in Frankfurt gibt es gar nicht mehr.
 
lukas1128 schrieb:


Dieses Video z.B. ist von einem etwas fortgeschrittenerem Anfänger, welcher sein gerade geliefertes K300 Aures 2 testet. Ich höre da im Klang ja durchaus "Inharmonizität". Er schildert auch das Problem, dass er es schwierig findet leise zu spielen.

1. Ist das Klavier einfach nicht perfekt gestimmt? Hört sich fast so an. Was bei einer neuen Lieferung ja auch okay ist. Die Mikros sind natürlich auch nicht gut, aber grob kommt der Klang ja schon rüber. Es klingt nicht so rein.
2. Das mit dem Leise spielen ist wahrscheinlich mehr die Gewohnheit, dass er von einem Digitalpiano wechselte, als dass es mit dem Silent-System zusammenhängt, oder?

Wenn ich schon öfters davon rede, dass ich mir nicht sicher bin, ob ein K200 oder K300 unbedingt so viel besser klingt als ein Digitalpiano, beziehe ich mich nämlich unter anderem auf Videos wie dieses, wo ich das einfach höre. Ich weiß, dass meine Erfahrung mehr von echtem eigenen Ausprobieren kommen sollte, als Videos. Aber Videos gibt es so viel mehr als die Möglichkeit, ständig in einen Klavierladen zu gehen :005:
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Ach, der gute Arvid. Der hat irgendwann auch mit Gitarre, Blockflöte, Akkordeon und Mundharmonika angefangen und dazu Videos hochgeladen. Dann kam irgendwann nichts mehr von ihm.
 
Das Video dauert fast 40 Minuten und die krasse Verstimmung ist kein Thema - da sieht man mal auf welchem Niveau solche Leute Instrumente beurteilen und andere Menschen ihre Kaufentscheidung davon abhängig machen.
Das Klavier ist komplett unvorbereitet und ungestimmt dort angekommen - das sieht man auch an manchen Styroporteilen in der Mechanik die ein Klavierstimmer beim Händler immer raus nehmen würde .
Das würden mir meine Kunden um die Ohren hauen wenn ich so etwas abliefern würde ...
 
Klavierbauermeister schrieb:
Das Video dauert fast 40 Minuten und die krasse Verstimmung ist kein Thema - da sieht man mal auf welchem Niveau solche Leute Instrumente beurteilen und andere Menschen ihre Kaufentscheidung davon abhängig machen.
Das Klavier ist komplett unvorbereitet und ungestimmt dort angekommen - das sieht man auch an manchen Styroporteilen in der Mechanik die ein Klavierstimmer beim Händler immer raus nehmen würde .
Das würden mir meine Kunden um die Ohren hauen wenn ich so etwas abliefern würde ...
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Aber danke, so Feedback ist ja wertvoll für mich. Dann bin ich ja beruhigt, dass mich meine Ohren nicht getäuscht haben...
 
Ich hab neulich bei einem Kunden gestimmt, der wenige Wochen zuvor ein Yamaha b1 online gekauft hatte (beim großen T). Das Klavier klang, als wenn jemand mit der Axt reingehauen hätte. Keine einzige Taste noch halbwegs rein, Bass 15 Cent zu hoch, Diskant 10 Cent zu tief. Da frag ich mich schon, wie das klang, als das bei ihm ankam. Einen Transport übersteht eine Stimmung normalerweise recht problemlos. Es sei denn, das Klavier steht einige Zeit in einem LKW, der in praller Sonne parkt. Und Styroporteile (Transportsicherung) in der Mechanik hab ich auch schon viel zu oft gesehen.
 
Tastenscherge schrieb:
Ich hab neulich bei einem Kunden gestimmt, der wenige Wochen zuvor ein Yamaha b1 online gekauft hatte (beim großen T). Das Klavier klang, als wenn jemand mit der Axt reingehauen hätte. Keine einzige Taste noch halbwegs rein, Bass 15 Cent zu hoch, Diskant 10 Cent zu tief. Da frag ich mich schon, wie das klang, als das bei ihm ankam. Einen Transport übersteht eine Stimmung normalerweise recht problemlos. Es sei denn, das Klavier steht einige Zeit in einem LKW, der in praller Sonne parkt. Und Styroporteile (Transportsicherung) in der Mechanik hab ich auch schon viel zu oft gesehen.
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Die kommen halt ohne vorherigen Händlerservice direkt zum Kunden … eine übliche Gratisstimmung nach Lieferung wird auch nicht angeboten, der Kunde soll sich vor Ort selbst jemanden suchen … spart man sich als Verkäufer halt 1 kompletten Transport + 1 Stimmung vorher + 1 Stimmung beim Kunden weil das Klavier direkt zum Kunden und nicht vorher zum Händler geht .
Der Doofe ist dann der Kunde und glaubt sogar noch was gespart zu haben . Bei dem Kawai Aures 2 oben war das auch so .
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann denn ein neu geliefertes K300 wie in dem Video beinahe wie ein Saloon-Klavier klingen?
Tastenscherge schrieb:
Vor allem bei Kawai Instrumenten. Die werden in Krefeld vorbereitet, bevor sie zum Händler kommen. Da muss nichts mehr reguliert werden.
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Ich schätze, die Instrumente werden in Krefeld auch ordentlich gestimmt, weil sonst könnte man gar nicht intonieren und regulieren stelle ich mir ungestimmt auch anstrengend vor.

Beim großen T schätze ich, dass die online gekauften Instrumente direkt vom Hersteller an den Kunden transportiert werden, weil das effizienter und billiger ist. Dann bleibt eigentlich nur noch so etwas als Ursache:
Tastenscherge schrieb:
Einen Transport übersteht eine Stimmung normalerweise recht problemlos. Es sei denn, das Klavier steht einige Zeit in einem LKW, der in praller Sonne parkt.
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Passiert so etwas wirklich nennenswert? Kann ich mir nur schwer vorstellen.
 
Pianosa schrieb:
Wie kann denn ein neu geliefertes K300 wie in dem Video beinahe wie ein Saloon-Klavier klingen?

Ich schätze, die Instrumente werden in Krefeld auch ordentlich gestimmt, weil sonst könnte man gar nicht intonieren und regulieren stelle ich mir ungestimmt auch anstrengend vor.

Beim großen T schätze ich, dass die online gekauften Instrumente direkt vom Hersteller an den Kunden transportiert werden, weil das effizienter und billiger ist. Dann bleibt eigentlich nur noch so etwas als Ursache:

Passiert so etwas wirklich nennenswert? Kann ich mir nur schwer vorstellen.
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Die werden in Krefeld ausgepackt, kontrolliert und gestimmt - da ist 1 Stunde Zeit dafür !
Da die Klaviere aber viele Wochen über das Meer schippern und noch mehrmals per LKW umgeladen werden ist das
nicht ausreichend in Krefeld und auch nicht so gedacht, sondern der Händler ist am Zug .
Wenn auch daran gespart wird dann klingt das Klavier so wie oben .


Bei den besseren Flügel und speziell SHIGERU wird da wesentlich mehr Zeit in Krefeld eingeplant .
 
Ich finde es aber erst mal toll, weil ich durch Videos wie diese zum Beispiel das K300 schlechter eingeschätzt hatte als es vermutlich ist. Ich gehe ja gerade eher von einem K500 aus, wegen dem schöneren Diskant und etwas klarerem Bass. Aber vielleicht ist ein K300 Aures 2 ja auch absolut begeisternd für mich. Wäre finanziell deutlich machbarer.

Ich werde heute Nachmittag mal in einen Klavierladen fahren. Der besagte mit Kawai, Steingraeber, Schimmel.
Freue mich schon 💪🏻
 
Klavierbauermeister schrieb:
Die werden in Krefeld ausgepackt, kontrolliert und gestimmt - da ist 1 Stunde Zeit dafür !
Da die Klaviere aber viele Wochen über das Meer schippern und noch mehrmals per LKW umgeladen werden ist das
nicht ausreichend in Krefeld und auch nicht so gedacht, sondern der Händler ist am Zug .
Wenn auch daran gespart wird dann klingt das Klavier so wie oben .
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Das kann nicht im Interesse der Hersteller sein, dass die Instrumente so zum Kunden kommen. Das wäre doch ganz schnell auch für die Hersteller rufschädigend, wenn das große Händler systematisch machen würden. Es sei denn, die Kunden solcher Instrumente sind alle genauso begeistert von ihrem Online-Schnapper wie im Video oben. Dann sind alle glücklich außer dem ersten Klavierstimmer (wenn der jemals bestellt wird). 😅
 
Pianosa schrieb:
Das kann nicht im Interesse der Hersteller sein, dass die Instrumente so zum Kunden kommen. Das wäre doch ganz schnell auch für die Hersteller rufschädigend, wenn das große Händler systematisch machen würden. Es sei denn, die Kunden solcher Instrumente sind alle genauso begeistert von ihrem Online-Schnapper wie im Video oben. Dann sind alle glücklich außer dem ersten Klavierstimmer (wenn der jemals bestellt wird). 😅
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Was soll denn der Hersteller machen wenn der Händler das so handhabt , wer soll das kontrollieren ?
Der Kunde kauft beim Händler und der leitet das dann zum Kunden um, der Hersteller weiß davon gar nichts.
 
@Klavierbauermeister wie ist denn deine Erfahrung mit den Kawai Instrumenten, die bei dir aus Krefeld ankommen: muss da außer stimmen überhaupt noch groß was gemacht werden? Und bei den Yamaha Instrumenten? Wo kommen die eigentlich her, aus Rellingen? So stabil wie die Regulierung bei Kawai und Yamaha über die Jahre ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass da noch groß rumgeschraubt werden muss. Es sei denn, man will noch das letzte Quentchen optimieren. Die sind doch extrem wartungsarm.
 
Tastenscherge schrieb:
@Klavierbauermeister wie ist denn deine Erfahrung mit den Kawai Instrumenten, die bei dir aus Krefeld ankommen: muss da außer stimmen überhaupt noch groß was gemacht werden? Und bei den Yamaha Instrumenten? Wo kommen die eigentlich her, aus Rellingen? So stabil wie die Regulierung bei Kawai und Yamaha über die Jahre ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass da noch groß rumgeschraubt werden muss. Es sei denn, man will noch das letzte Quentchen optimieren. Die sind doch extrem wartungsarm.
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Stimmen ist auf alle Fälle notwendig und danach muß in aller Regel nichts mehr großartig gemacht werden - kleine Ausreisser in der Intonation, Pedale einstellen usw. .
Sollte der Kunde einen speziellen Wunsch ( eher klarer Klang oder weicherer Klang ), was öfter vorkommt, dann ist mehr zu tun . Deshalb wundert mich daß man ungesehen ein Klavier zum Kunden schickt ohne zu wissen ob das den Wünschen des Kunden entspricht.
 
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