Nachbarn beschweren sich über Lautstärke

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bounty

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22. Sep. 2007
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Hallo,
ich wollte mal fragen wie bei euch die Nachbarn auf das spielen reagieren? Hat es schon mal Ärger gegeben weil es zu laut ist? Oder genießen sie es eher wenn ihr spielt?
Ich habe nämlich immer Angst das ich meine Nachbran stören könnte. Ich kenne sie noch nicht so gut weil sie vor wenigen Wochen erst eingezogen sind und weiß daher nicht ob ich sie durch mein spielen beläßtige; zumal ich noch Anfänger bin und sich das ganze auch dementsprechend anhört.
 
Ich habe das Glück, dass sich noch nie ein Nachbar bei mir beschwert hat. Aber man kann auch nicht sagen, dass ich sie stundenlang mit meinem Üben quäle. Ich übe täglich höchstens 2 Stunden (eher selten) und mein Vater noch eine Stunde. Alles während der Zeit zwischen 11 Uhr und 20/21 Uhr. Wenn es doch mal später wird oder sehr früh, setz ich immer die Kopfhörer auf, onwohl ich es hasse mit den Dingern zu spielen. Aber ich habe sonst ein schlechtes Gewissen...

Als ich unerwarteterweise meine Nachbarn einmal auf einem Konzert traf, meinte die Frau ich solle doch beim Üben mein Fenster kippen, damit man es drüben besser hört :shock: Sie höre ja so gern zu
War aber jetzt im Winter schlecht, da ich mit Eisfngern nicht sonderlich gut spielen kann, aber wenns wärmer wird, komme ich ihrem Vorschlag gerne nach.

marcus
 
Ratschlag: Hingehen, freundlich vorstellen, das "Problem" schildern bzw. nachfragen, ob sie sich gestört fühlen und evtl. Tages- bzw. Abendzeiten ausmachen.
Meist kommt dabei raus, dass es gar nicht stört. Und wenn doch, ist es sorum besser als wenn sie bei Dir klingeln.
 
Hi,

meine Nachbarn sind traurig wenn ich aufhöre *ggg*
Aber ich muss dazusagen, dass ich mich auch noch nciht getraut habe "zu üben"
Ich spiel meistens ganze Stücke.
Aber ich spiel auch nie vor 10 oder nach 20 uhr.

Elio
 
Als ich unerwarteterweise meine Nachbarn einmal auf einem Konzert traf, meinte die Frau ich solle doch beim Üben mein Fenster kippen, damit man es drüben besser hört :shock: Sie höre ja so gern zu
War aber jetzt im Winter schlecht, da ich mit Eisfngern nicht sonderlich gut spielen kann, aber wenns wärmer wird, komme ich ihrem Vorschlag gerne nach.

marcus
Ich nutze diese Möglichkeit, mit offenem Fenster zu spielen, gerne, um mich im Vorspiel zu trainieren - dass heißt, nur wenn ich gerade ganz mutig bin!

Bin auch der Meinung, mit den Nachbarn bei Gelegenheit mal offen über dein Übeverhalten zu sprechen. Meist gibt es wenig Toleranzprobleme, wie sichs ja bei dir bereits gezeigt hat.
LG Madita
 
Als ich als Kind Klavierunterricht hatte, gab es ein paar Richtlinien, nicht von 13-15 Uhr und nicht nach 20 Uhr. Wenn ich dagegen verstoßen hatte, gab es manchmal Ärger, ansonsten überhaupt nicht.

Mit 17 hatte ich meinen ersten Gitarrenverstärker - wesentlich lauter als Klavier - und damit gab es genauso wenig Probleme. Lediglich Schlagzeug war zu laut für einen Mieter in unserem Haus.

Ich muß dazu sagen, daß wir uns im Haus alle gut kannten. In einem anonymen Hochhaus wäre es möglicherweise anders gewesen.
 
Also meine Nachbarn beschweren sich andauernd, einmal sogar, als ich gar nicht gespielt habe. Muss aber dazu sagen, dass ich hauptsächlich nachts übe, nach 10 jedoch immer mit Kopfhörer, aber selbst dann muss ich mit Beschwerden rechnen.
 
Hallo bounty,
ich glaube, der einfachste Weg wird es sein, bei den Nachbarn zu klingeln, sich bekannt zu machen - ist ja unter Nachbarn ohnehin ganz nett -, und das Thema anzusprechen. Vielleicht habe sie ja bestimmte Lebens- oder Arbeitsgewohnheiten - schlafen z.B. immer nach dem Mittagessen, oder haben Nachtschicht und sind in der Phase besonders lärmempfindlich (sowas würde ich unbedingt respektieren), oder gehen ohnehin jeden Abend ins Kino oder in die Disco, oder üben selber regelmäßig Trompete ;)
Wenn Du sowas weißt, läßt sich dann recht einfach besprechen, zu welchen Zeiten Dein Üben am wenigsten stört (wenn es ja überhaupt stört). Ich glaube, es gibt sehr viele nette Nachbarn! - Sollten es aber (worauf ja bisher wohl noch nichts hindeutet) Nachbarn von der häßlichen Sorte sein, würde ich mich rechtzeitig mit der Hausordnung vertraut machen, die ja die Rahmenbedingungen regelt.

Ich würde das Thema allerdings ganz locker ansprechen und mich nicht schon entschuldigen, bevor sich jemand beschwert hat. Immer erstmal positive Erwartungen haben!
Viel Glück wünscht Ibächlein
 
Der Nachbar unserer Musikschule hat sich beschwert (mehrmals) über dem "Lärm"
Kann ich irgendwie verstehen wenn man an die Rhythmusgruppe denkt, aber erstens war die Musikschule zu erst da, und zweitens steht das Haus direkt an der B6 :trompete:
Ja, jedenfalls hat der wohl auch mal gemeint, er hätte am Dienstag um 18. 45 ein Kalvier gehört, dass immer das selbe gespielt hat. Zu dieser Zeit war ich aber die einzige, die noch Klavierunterricht hatte:D
Dummerweise habe i ch in der genannten Stunde fast überhaupt nichts gespielt, sondern mir nur neue Stücke von meiner lehrerin vorspielen lassen, weil es die letzte Stunde vor den Ferien war:rolleyes:
Tja...
 
Danke für die vielen Antworten...
Dann werde ich wohl mal die Woche da rüber gehen und da mit denen besprechen. :tuba:
 

Hi,

ja, ich denke hingehen und alles besprechen ist eine sehr gute Idee! Dann zeigst du auch, dass du um eine gute Nachbarschaft bemüht bist, und dann müssen sie dir einfach auch ein bisschen entgegenkommen. Außerdem sind die meisten Menschen doch ganz umgänglich.
Wie laut das Klavier zu hören ist, liegt natürlich auch daran, ob man in einem Mehrfamilienhaus, Hochhaus mit mehreren Wohnungen oder in einem Einfamilienhaus wohnt. Ich wohne noch im 'Hotel Mama'. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus. Zwischen unserem Haus und den Nachbarn ist also genug Abstand. Sie sagen, sie nehmen es gar nicht wahr, wenn ich Klavier spiele - zumindest nicht, wenn sie im Haus sind - nur wenn sie im Garten sind. Gestört habe ich also bis jetzt zum Glück nicht.
Wenn es hart auf hart kommt, gibt es natürlich noch die rechtlich erlaubten Übzeiten. Würde aber nicht für eine gute Nachbarschaft sprechen, damit zu argumentieren. Ich denke, wenn du nicht gerade über drei Stunden am Tag üben möchtest, dürfte das kein Problem sein.

Alles Gute!

Siri
 
Gibt es mittlerweile nur noch so wenige Leute, die in ihren eigenen 4 Wänden wohnen? :confused:
 
Gibt es mittlerweile nur noch so wenige Leute, die in ihren eigenen 4 Wänden wohnen? :confused:

Doch, ich (gut, in denen meiner Eltern), deswegen suche ich mir ja Musikschulen mit neurotischen Nachbarn :D

Sorry übrigens, dass mein erster Beitrag leicht offtopic war, ich habe vergessen, dass du einen Rat wolltest, bis ich am Ende meines Beitrages war :rolleyes:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also bei uns gibt es eigentlich nur zwei Nachbarn, die das Klavier hören, nämlich die unter uns und die über uns. Mit denen unter uns ham wir gleich am ersten Tag als sie eingezogen sind darüber geredet und die hatten nichts dagegen und ne Beschwerde kaum auch nicht nicht.

Und die über uns sind mir sogar richtig dankbar dass ich Klavier spiele. Weil die hatten eine Tochter ( inzwischen erwachsen), die beinahe Pianistin geworden wäre. Die hat laufend erste Preise bei JuMu gewonnen, hat sich aber im letzten Moment, als der Vertrag oder wie man das nennt mit der Hochschule schon unterschrieben war, umendschieden und Schauspielerei studiert. Und jetzt ist es für meine Nachbarn halt so, als würde ihre Tochter wieder spielen, und ich bekomm laufend komplimente:D
 
Also bei mir im Haus haben 3 Familien ein Klavier. Die spielen zwar auch nicht mehr so oft, sollen aber gefälligst nicht reklamieren. Sonst stehe ich mal um 2 Uhr morgens auf und gebe Chopins Polonaise zum besten :D
 
Ganz toll... heute habe ich einen Beschwerdebrief erhalten. :rolleyes:

Das war's dann wohl mit nach 10 Uhr Klavierspielen...

... oder ich muss mir eine neue Schallisolierung einfallen lassen.
 
Ich hab mir auch schon Bemerkungen anhören müssen, wenn ich des Nachts am Digi mit Kopfhörern geübt habe!
Eine Korkplatte+ Teppich haben nichts geholfen. Unter mir hat wohl jemand hyperempfindliche Ohren.

Das Einzige, was hilft außer nicht spielen: Klavier an die Decke hängen oder im Raum schweben zu lassen...:confused:

Klavirus
 
Hm, würde es Sinn machen das D-Piano auf Resonanzdämpfer zu stellen?

Das Problem wird sicher sein, daß in der Decke (bzw. auf deinem Boden) ein Hohlraum vorhanden ist, der dann als Resonanzboden dient und somit selbst die kleinsten Geräusche ordentlich verstärkt.

In meiner letzten Wohung hatte ich einen Deckenventilator der mit ner kleinen Unwucht lief, als ich den einmal vergessen hatte übers WE auszuschalten (ich war nicht da), ist die Dame über mir halb Amok gelaufen :D.
Ich selbst habe nicht mehr als das Drehgeräusch des Propellers gehört, da der aber an einer abgehängten Decke hing und darüber ein toller Resonanzboden war, hat das Teil im oberen Wohnzimmer enorme Geräusche von sich gegeben :).

Vielleicht wäre es ja ein Test Wert, Resonanzdämpfer sind ja speziell darauf ausgelegt, die Schwingungen zu minimieren, die auf den Boden übertragen werden.
Das viel Tastenklimpern aufgrund der Bewegungen des Pianos ordentlich Schwingungen auslöst, die sich dann womöglich auch noch überlagern, kann ich mir gut vorstellen.

Gruß
Pflaume
 
Das war's dann wohl mit nach 10 Uhr Klavierspielen...
Ich kann Deine Verärgerung nachfühlen, da ich ebenfalls zur Gattung der Lucubratores (vulgo: Nachtarbeiter) gehöre. Aber das nächtliche Ruhebedürfnis der Mitmenschen sollte man schon respektieren. Ob man allerdings die Nachtruhe für Erwachsene mit 22 Uhr ansetzen muß (wie es deutscher Standard ist), wage ich zu bezweifeln. Wenn Kinder im Haus sind, mag das noch anders aussehen.

Was Schallisolierung angeht, da gabs's schon einige Threads. Ganz kurz: Die Klopfgeräusche der Tastatur, die sich auf den Boden übertragen, lassen sich nicht durch Kork oder Teppich unterbinden. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Elastomer-Federn (hochwertige Gummi-Untersetzer) gemacht, die die Schallübertragung unterbinden. Schau mal bei Calenberg unter "Schwingungslager" nach:
http://www.calenberg-ingenieure.de/
 

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