Arpeggio
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Diese Frage stelle ich mcih schon sehr lange. Früher, so zu Musikschulzeiten, dachte ich immer, alle guten Musiker seien sprachbegabte Menschen. Leute, die gut in Mathe waren, gab es so gut wie gar nicht. Für mich gehörten Musiker immer zusammen mit Sprachbegabten in die Kreativ-Ecke, und die Mathematiker waren sowieso Freaks :mrgreen: !
Mittlerweile zweifle ich an dieser Theorie, da ja Musik in gewisser Hinsicht viel mathematisches Verständnis braucht, bzw. nach Eigenschaften verlangt, die für mich eher in der "mathematischen" Ecke stehen, z. B. Präzision. Auch das "Rundum-Wissen" - Akustik, Rhythmus - ist ja sehr mathematisch-naturwissenscahftlich aufgebaut.
Deshalb würde mich interessieren, ob ihr eher mathematisch oder sprachlich begabte Naturen seid, und welchen Einfluss das euer Ansicht nach auf euren Zugang zur Musik hat!
Mittlerweile zweifle ich an dieser Theorie, da ja Musik in gewisser Hinsicht viel mathematisches Verständnis braucht, bzw. nach Eigenschaften verlangt, die für mich eher in der "mathematischen" Ecke stehen, z. B. Präzision. Auch das "Rundum-Wissen" - Akustik, Rhythmus - ist ja sehr mathematisch-naturwissenscahftlich aufgebaut.
Deshalb würde mich interessieren, ob ihr eher mathematisch oder sprachlich begabte Naturen seid, und welchen Einfluss das euer Ansicht nach auf euren Zugang zur Musik hat!

! Mir geht's ja eher um Tendenzen in der Begabung, nicht um Genialität. Ich bin auch eher sprachbegabt, hatte aber mit Harmonierlehre etc. nie Probleme. Eher ziemlich lange mit Rhythmik. Als ich dann während meines Studiums - leider etwas zu spät, da brauch ich es nicht mehr - meine lange verkümmerte mathematische Seite entdeckte, klappte es mit dem Rhythmus auch plötzlich. Zumindest bilde ich es mir ein, dass es zusammenhängt. Ich glaube, dass wohl beide ihre "Defizite" in der Musik haben könnten. "Mathematiker" sind meist präziser und technisch korrekter, "Sprachler" sind wohl eher emotional und können sich besser in den Charakter eines Stücks einfühlen. Ist wohl schwer zu sagen, welches "Talent" vorteilhafter ist. Ich denke, dass man aber die technischen Defizite eher durch Arbeit in den Griff kriegen kann, aber ein Mangel an interpretatorischem Fingerspitzengefühl kann man wohl schlecht lernen. Aber das sind ja nur Einschätzungen und allgemeine Charakterisierungen, die jeglicher Grundlage entbehren 