Möglichst kompaktes Digitalpiano

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CyanideSun

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10. Dez. 2012
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Hi!

Ich schätze, es gibt hier im Forum hunderte von Threads zur Digitalpiano-Kaufberatung, aber da meine Anforderungen vielleicht etwas speziell sind, dachte ich mir, ich mache besser einen neuen Thread auf.

Ich spiele schon ziemlich lange Klavier und habe auch ein echtes Klavier zuhause stehen, nun bin ich aber ausgezogen und hätte gern ein günstiges Digitalpiano, auf dem ich auch mal zwischendrin spielen kann um nicht einzurosten. ;)

Nun ist es so, dass die maximale freie Fläche an der Wand bei mir knapp 1m beträgt, dauerhaft kann ich also vermutlich nichts hinstellen; ein Keyboard/Digitalpiano könnte ich auch noch unterm Bett verstauen, da ginge aber auch allerhöchstens eine Breite von 1,15m (keine Sorge, das Bett ist größer, aber mehr Platz ist da nicht drunter. ;) )

Von daher bräuchte ich vermutlich ein Digitalpiano mit ca. 76 Tasten (88 brauche ich bei den Sachen, die ich spiele, eigentlich eh kaum).

Mir kam zuallererst das Yamaha NP-31 in den Sinn, was aber laut einiger Aussagen im Internet keine besonders gute Soundqualität und nur sehr leicht gewichtete Tasten hat.

Mir ist es eben wichtig, dass die Tasten einen vernünftigen Anschlag besitzen und man nicht nach ein paar Millimetern den tiefsten Punkt erreicht, sowie eine einigermaßen gute Klangqualität.
Ein Hammeranschlag muss nicht sein (bzw. müsste ich das erstmal ausprobieren, aber der Musikladen hier in der Gegend hatte leider keine große Auswahl), aber ich würde sagen, dass ich erstmal keine brauche.


Und das alles hätte ich gern zu einem Preis von deutlich unter 400€.


Ist das extrem unrealistisch? Könnt ihr mir vielleicht ein paar Modelle empfehlen?
 
Für 400 Euro bekommt man noch kein Digitalpiano, da muss man rund das Doppelte berappen. Besonders dünne (im Sinne von geringer Tiefe) Digis sind oft Spezialmodelle und recht teuer.

Mit 76 Tasten kommst du rein von den Tasten her auf etwa 106 Zentimeter Breite. Dann bleiben nur noch 9 Zentimeter, also 4,5 Zentimerter pro Seite, fürs Gehäuse. So dünne Gehäuse dürften kaum zu finden sein, jedenfalls nicht bei aufstellbaren Digitalpianos die ohnehin zumeinst volle 88 Tasten haben.

Ich glaube, ein Kompromiss wie das NP-11 ist unvermeidlich. (Das 31 ist mit 125 Zentimetern schon zu breit.) Das ist zwar eher Keyboard mit Piano-Sound, aber kommt ansonsten deinen Bedürfnissen relativ nahe. Fast alles was eine ordentliche Klaviatur hat und an ein Klavier erinnert, hat auch 88 Tasten. Und kostet deutlich mehr als 400 Euro.
 
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Ja, dann werde ich mal schauen, ob ich in irgendeinem Laden mal das NP-11 finde und auch anspielen kann (irgendwie haben die Musikläden hier in der Gegend ganz tolle onlineshops, aber leider kein einziges Gerät davon auch wirklich im Geschäft und sie können auch nichts bestellen... *roll*)

Ich habe jetzt nochmal genauer gemessen und das NP-31 würde vermutlich wirklich zu breit werden, schon das NP-11 wird reichlich knapp.
Es ist echt blöd, dass ich nur so wenig freien Platz an der Wand habe - ständig kommt irgendein Möbelstück oder ein Heizkörper dazwischen. 61 Tasten sind schon ziemlich wenig... Aber ich habe gelesen, dass man wohl die Oktaven höher bzw. tiefer einstellen kann, das wäre zumindest eine Möglichkeit, auch die tieferen Töne zu spielen.

Mein Traum-Digitalpiano wäre es zwar nicht, aber was besseres scheint es für meine Gegebenheiten ja momentan nicht zu geben.

Zur Not gibt es ja noch Tastaturen zum ausrollen... ;)
 
Tu Dir das nicht an. Schieb Möbel weg! 61 Tasten - das wird nix.
 
Wenn es um einen Platz geht, wo es steht, wenn nicht gespielt wird, kann man ein nicht zu schweres Stagepiano senkrecht irgendwo gegen stellen. Welches Gestell dann sinnvoll zum Spielen ist, weiß ich nicht.
 
Ich kann hier nichts wegschieben - Bett, Küche, Heizkörper und Schreibtisch sind fest verankert (ist eine 1-Zimmer-Studentenwohnung). ;) Und ein Digitalpiano dann hochkant irgendwo an die Wand zu stellen sieht auch nicht so super aus... Klar, wäre möglich, ich überlege es mir auf jeden Fall nochmal.

@fisherman
Die 61 Tasten fände ich gar nicht so dramatisch - einen zu leichten Anschlag oder schlechten Sound fände ich da schlimmer, aber ich will das NP-11 ja sowieso erstmal probe spielen. Stücke, die mehr Tasten brauchen, kann ich ja auch am Wochenende am echten Klavier spielen - mir geht es eben darum, dass ich nicht total aus der Übung komme.
 
Hallo CyanideSun,

ich stand auch mal vor der Wahl zwischen NP 31 und NP 95 bzw. 35. Habe auch ein Klavier. Aufgrund der sehr leichten Tastatur des NP 31 habe habe ich mich dann für das NP 35 mit 88 Tasten für 450,00 € entschieden. Wenn ich zu Hause zu „Nachbarsunzeiten“ spiele, stelle ich`s einfach mitten in`s Zimmer, und hinterher in einer wattierten Tasche verpackt hinter mein Sofa. Vielleicht wäre die senkrechte Aufstellmöglichkeit die Moderato vorschlug ja eine Option für Dich. Als Ständer habe ich einen sehr stabilen X-Ständer mit jeweils 2 parallelen Rohren.
Teste den Anschlag mal aus. Für mich war klar, dass ich mir damit keinen Gefallen tue.
Viel Glück bei Deiner Entscheidung und noch viel Spaß beim Spielen

Gruß Ivory
 
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@fisherman
Die 61 Tasten fände ich gar nicht so dramatisch - einen zu leichten Anschlag oder schlechten Sound fände ich da schlimmer, aber ich will das NP-11 ja sowieso erstmal probe spielen.
Tasten mit brauchbarem Anschlag haben ein entsprechendes Gewicht. Wenn man schon kleine Geräte entwickelt, dann, um sie transportabel zu halten. Ich hatte mich auch mal umgesehen nach schmalen Geräten mit möglichst klaviernaher Tastatur, da scheint es aber nichts zu geben. Irgendwie verständlich: Wer Klaviertasten haben will, will wohl auch Klavierliteratur spielen und was mit mindestens 76, besser 88 Tasten suchen.

Sound- und vor allem tastaturtechnisch wäre ein NP-11 sicherlich suboptimal (2,5 Watt pro Lautsprecher, Keyboard-Tastenmechanik, nur mit etwas kräftigeren Federn im Bassbereich). Die Vorteile dürften eben der Platzbedarf und der Preis sein.
 
Hallo CyanideSun

Für auf Reisen habe ich das NP-31 und das ist gar nicht berauschend, was das Tastengefühl angeht: der Anschlag erinnert eher an ein Keyboard als an ein Klavier. Ausserdem sind die die Tasten deutlich schmaler als beim Klavier. In einem Geschäft habe ich auch kurz das NP-11 getestet und das ist einfach ein Keyboard und hat eine dementsprechend dünne Tastenhöhe.

Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich an Deiner Stelle Platz für ein StagePiano mit 88 Tasten schaffen. Zur Not legst Du es aufs Bett, dann hast einfach Du weniger Platz :D Besser als drunter... unter dem Bett hat es immer am meisten Staub, da brauchst Du noch eine gute Hülle für Dein Instrument!

Lg, Nessie
 
Ich geb mal meinen Senf dazu:

Und zwar würde ich die Idee mit dem "hochkant" an die Wand stellen wieder aufgreifen. Du sagst das sieht nicht toll aus. Aber das ist doch egal. Du wohnst in einer Studentenbude? Wie lange noch?

Ich würd mir lieber ein "vernünftiges" Digi holen und das dann halt hochkant hinstellen. Son KLappständer bekommste hinterhergeworfen. Die sind dann zwar nicht gut. Aber nen kleines Digi mit 61 Tasten ist noch weniger gut :D

Ich denke, das würde dir mehr Spaß bereiten.

Edit: Zum Preis. Du kannst dir ja ein gebrauchtes Digi besorgen. Für 400 Euro wirst du da zwar nicht wer weiß was tolles bekommen. Aber hauptsache du hat 88 Tasten und gewichtete Tasten. Das ist die halbe Miete ;)
 
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@Soeren
Ich habe gerade erst mit dem Studium angefangen, ich werde also wohl noch eine Weile hier bleiben. ;)
Ich bin gerade am überlegen, ob ich das Digi im Flur unterbringen könnte - der ist bei mir relativ lang, aber nicht ganz so breit, die Stolpergefahr würde sich also etwas erhöhen. ;)
Wäre es möglich, ein Digitalpiano quer an die Wand zu stellen (also die Tasten nach vorne, die Rückseite zur Wand, die schmale Seite auf dem Boden) - in einer Tasche o.ä. versteht sich - oder könnte dann irgendein Anschluss oder sonstwas kaputtgehen?
Dann hätte ich mit der Länge eigentlich kein Problem, wenngleich mir ein 76er oder ein sehr kompaktes 88er Digi schon ganz lieb wäre.
 

Binds an ein Seil und häng es an die Decke...

Führen wir hier ernsthaft Diskussionen, ob man ein Stage hochkant vertikal oder hochkant horizontal an die Wand stellen kann??? Was studierst Du nochmal? ...
 
@fisherman
Musst du gleich ausfallend werden? Hat man hier irgendwas gegen Studenten?
Das ist mir in anderen Threads, die hier in diesem Forum sind, auch schon aufgefallen.

Genug Zeit, um solche Beiträge zu verfassen, hast du ja anscheinend - warum? Schlechtes Studium und jetzt kein Job? ;)

Da so ein Digitalpiano ja nicht ganz billig ist, habe ich keine Lust, mir eins anzuschaffen was a) nicht irgendwo in der Wohnung unterzubringen ist und b) das aufgrund schlechter Lagerung den Geist aufgibt (wovon ich wie gesagt keine Ahnung habe, da ich bisher weder ein Keyboard noch ein Digitalpiano hatte).

Wenn diese Fragen unter deiner Würde sind, dann schau doch einfach nicht in diesen Thread rein - Problem gelöst.
 
Hallo CyanideSun,

Wie wär`s denn mit einer gedübelten Wandhalterung? So ähnlich wie die untere, die kannst Du ja auch relativ hoch hängen. Die gibt`s auch sicher noch in anderen Ausführungen, dass es flacher an der Wand liegt, mit den Tastenvorderkanten noch oben. Die Anschlüsse an der Rückseite sind meist tiefer gelegen.
Gruß Ivory
 

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... das aufgrund schlechter Lagerung den Geist aufgibt (wovon ich wie gesagt keine Ahnung habe, da ich bisher weder ein Keyboard noch ein Digitalpiano hatte). ..
Ich behandel mein 550 € Casio 88 Tasten 12 Kg Digi ziemlich schlecht. Es wird im Sommer auf einer kleinen Segelyacht jeden Tag nach vorne auf eine Koje gelegt (unterwegs), dann senkrecht in der Kajüte aufgestellt (nachts) und beim Spielen auf einen Tisch gelegt. Die wichtigste Eigenschaft dieses Teils ist dann natürlich das Gewicht.
 
@fisherman
(1) Musst du gleich ausfallend werden? Hat man hier irgendwas gegen Studenten?
(2) Das ist mir in anderen Threads, die hier in diesem Forum sind, auch schon aufgefallen.

(3)Genug Zeit, um solche Beiträge zu verfassen, hast du ja anscheinend - warum? Schlechtes Studium und jetzt kein Job?

Mon ami,

ad 1. Das war nicht "ausfallend" - im Gegensatz zu Deiner Antwort. Ich finde es nur höchstnotpeinlich wenn jemand mit Hochschulreife über Dinge laut nachdenkt, die jeder Analphabet in einer halben Sekunde abhakt.

ad 2. In diesem Forum gibts ganz bestimmt keine Vorbehalte gegen Studenten - ich schätze den Anteil der Akademiker hier deutlich über den Bundesdurchschnitt. Es gibt aber meinerseits Vorbehalte gegenüber Studenten, die 1) nicht mal selbst ein wenig recherchieren können/wollen und die b) Fragen stellen, die sie sich leicht selbst beantworten können.

ad 3. Genau das Gegenteil ;-) ;-)

So, und jetzt Schwamm drüber und weiter im Text ...
 
"höchstnotpeinlich"? :D :D :D

Hab ich ja noch nie gehört.

Sorry für OT
 
Ist ein "Fantasiewort". Ich habs aber nicht erfunden, sondern irgendwo abgeschrieben, ich glaube vom A. Spoerl (dem Bruder vom Feuerzangen-Spoerl), der in den 50ern unerrreicht heitere Gebrauchsanweisungen mit ganz eigener Sprache schrieb. Ebenfalls sorry für OT.
 
Ist ein "Fantasiewort". Ich habs aber nicht erfunden, sondern irgendwo abgeschrieben, ich glaube vom A. Spoerl (dem Bruder vom Feuerzangen-Spoerl), der in den 50ern unerrreicht heitere Gebrauchsanweisungen mit ganz eigener Sprache schrieb. Ebenfalls sorry für OT.
... sorry für ein erweitertes OT, aber bei Alexander Spoerl kann ich nicht schweigen, denn ich bin seit Jahrzehnten niemandem mehr begegnet, der von ihm gelesen/ gehört hat. Dabei hat er meine letzten Schuljahre (Mitte d. 60ziger) mit seinen humorvollen Wort-Neu-Schöpfungen erträglicher gemacht - u.a. auch durch die "Memoiren eines mittelmäßigen Schülers". Wie nett, hier von ihm zu lesen, Fisherman!
 
Sorry, OT: Liebe Seniora, ich LIEBE (!!!) den A. Spoerl (wenngleich Deine letzten Schultage meine ersten waren ...). Niemals mehr hat in D jemand bessere, kurzweiligere Motorrad-/Auto-/Camping-/Angel"anleitungen" geschrieben. Freut mich, dass ihn außer mir noch jemand kennt. Verdient hat ers! Ich glaube, ich besitze alle seine "Lehrbücher"... ;-)
 
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