Mignon - R. Schumann op. 68/35 AfdJ

40er

40er

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So, mal wieder ein Stückchen von einem blutigen Anfänger,

wollte gestern eigentlich eine Aufnahme für meine KL von der Mozart Facile machen, was ich ihr und sonst jemanden besser aber noch nicht zumuten möchte und habe dabei unter anderem wieder mal Mignon gespielt.

Status quo ist, dass ich jetzt seit 20 Monaten Klavierunterricht habe und Mignon schon sehr früh angefangen habe zu lernen und die letzte Monate nur noch sporadisch spiele und schon lange nicht mehr in den Notentext schaue, was vielleicht mal wieder angebracht wäre. Ich spiele es so wie man sich selbst gerade fühlt, achte also nicht besonders auf Schumanns Dynamikanweisungen. Im jeweils letzten Takt des zweiten Abschnitts hat es Notenfehler drinnen, die sich im Laufe der Zeit wohl eingeschlichen haben.

Konstruktive Kritik ist natürlich gerne erwünscht.

Zum Aufnehmen habe ich meine Spiegelreflexkamera genutzt ohne Mikrofon. Das U1 wurde von Michael "weich" intoniert.

Gruss
40er

 
Achtung: Du hast in der rechten Hand eine Viertelpause, keine Achtel!
Deswegen klingt es sehr arhythmisch.
Also rechte Hand (Ich zähle die Achtel anhand des ersten Takts):
Pause-Pause-b-es-g-es-b-g
Du spielst:
Pause-b-es-g-es-b-g
Beim Üben anfangs am besten wirklich stur die Achtel zählen, dann bist Du mit der rechten Hand nicht so schnell "am Ball", dann klingt es nicht so unrund.
Das Stück ist wunderschön, und Du wirst merken, dass sich das Zählen lohnen wird.
:-)
 

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Das Wichtigste hat ag2410 gesagt, der Takt stimmt nicht. Dann fällt mir auf, daß man die Melodie in der linken Hand nicht hört, weil der Daumen zu schwach spielt. Achte auf das Fortezeichen in der linken Hand. Dann im nächsten Takt wieder p einsetzen. Das zieht sich durch die folgenden Takte. Bei den Achteln der rH sind auch Melodieteile durch beiseitige Hälse bezeichnet, die bleiben aber im p.
 
@ag2410

Du könntest meine KL sein. Sie hat auch immer auf die Viertelpausen hingewiesen. Offenbar hat es nur wenig gefruchtet....
 
@40er
Mach Dir mal den Spaß und spiele die ersten 4 Takte so, wie Du jetzt spielst, und zwar mit Deiner Achtelpause am Anfang.
Und zähle dann die Achtel durch (also nicht 1+ 2+ 3+ 4+, sondern 12 34 56 78 / 12 34 56 78 / ).
Du wirst sehen, dass Du nicht bis zur 8 kommst, sondern nur bis zur 7. Denn im Moment ist es Großteils ein 7/8 Takt bei Dir.
Vielleicht ist das so irritierend, dass Du zwangsläufig am Taktanfang die Viertelpause machst.
Und wenn Du die Viertel (wichtig, NICHT die Achtel!!) anfangs mit dem Fuß mitklopfst, merkst Du, dass irgendwas schiefläuft, wenn Du so spielst wie Du spielst.
Das wird schon, aber da es sich bei Dir so "eingeschlichen" hat, brauchst Du möglicherweise etwas Zeit, um nicht in das falsche Muster zurückzufallen, zB. wenn Du beim Spielen die Gedanken schweifen läßt oder so.
 
@ag2410

Es ist mir klar wie das gemeint ist und wo der Fehler steckt. Allgemein ist Rhythmus meine grösste Schwäche.

Eine Mignonreferenz ist sicherlich diese Aufnahme hier:


Nur, dass Demus insgesamt schneller spielt und damit das Bäuchen vor dem Einsatz der rechten Hand kleiner wird.
 
Ich spiele das auch etwas schneller, aber arbeite nicht extrem mit rit./accel., sondern eher sparsam. Das gibt dem Stück einen "fließenden" Charakter. Auch betone ich die zu betonenden Noten nicht stark.
 

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