Meine Einspielungen - Klavier

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AgentDark87

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Achja das hab ich vergessen zu sagen, über Kritik (wie auch immer geartet) würde ich mich sehr freuen! =)
 
Hi AgentDark87,

also ich hab mir deine Einspielungen angehört, und ich muss sagen, du spielst sie technisch meiner Meinung nach einwandfrei. Alle Stücke, bis auf Pachelbl, sind eine gute Hintergrundmusik für Filmszenen, was auch immer, empfinde ich immer bei allen Yann Tiersen Stücken und ähnlichen, dafür sind sie einfach gemacht und sehr schön anzuhören, ist immer so eine Sache als Solo-Stücke? Da klingen sie oft recht langweilig und, naja, so ohne Höhen und Tiefen. Bitte verstehe es nicht als Kritik, im Gegenteil, ich denke du kannst viel mehr spielen, Stücke die keine Filmszenen im Hintergrund benötigen, mit Pachelbl beweist du ja, dass du einfach gut spielen kannst. Obwohl ich bei ihm das langsame ansetzen vermisse, du setzt relativ früh mit der Action ein, viel schöner fände ich es, wenn du die leisen und behutsamen Töne anspielen würdest, die Steigerung wie du sie spielst, soll ja ganz zum Schluss der absolute "Clou" sein. Somit nimmst du dem Stück, der von der Steigerung lebt, viel zu früh die Spannung.
Aber trotzdem danke für deine Einspielung, es macht Spass, dir zuzuhören!
LG
Cati
 
Hallo Cati,
danke für deine Antwort! :-)

Ich muss dir recht geben bezüglich dem Hintergrundmusik-Aspekt, ich habe die Stücke zum Teil auch deshalb gewählt, weil sie einfach runterzuspielen sind. Ich werde bald vllt mal ein paar Einspielungen von schwierigeren Sachen hochladen (bin momentan nur bis aufs Wochenende in einer fremden Stadt mit Studium beschäftigt (ohne Klavier :sad: ;)). Fantasie Impromptu steht auch noch auf meiner Liste.

Was den Canon angeht versteh ich dein Argument, ich habe quasi die ganze schöperische Energie in die Improvisation selber gesteckt, sodass die Dynamik etwas zu kurz kam. :D
lg AgentDark
 
Also ich habe heute nochmal ein paar Videos aufgenommen.
Eins davon (Nocturne in cis-moll von Chopin) sollte deinem Schema, Emma, am meisten zusagen! :)
Hier der Direktlink:
http://www.youtube.com/watch?v=kPtn0XqWFQ8

Auch dieses Jazz-Stück von Didier Squiban finde ich sehr schön komponiert.
http://www.youtube.com/watch?v=eJp71jq_v9I

Desweiteren habe ich eine kleine Improvisation aufgenommen. Sie basiert auf keinen bekannten Elementen, sondern ist einfach runtergespielt.
http://www.youtube.com/watch?v=rnPdSGWxMd4

Über Kritik würde ich mich wie immer freuen! :)
 
Hallo Agent!

Habe mir Deine Einspielung von Squiban angehört. Wow, du hast mein Herz berührt! Wunderschön! Die Aufnahmequalität könnte noch verbessert werden. Ansonsten mach weiter so!

Klavierfee
 
Desweiteren habe ich eine kleine Improvisation aufgenommen. Sie basiert auf keinen bekannten Elementen, sondern ist einfach runtergespielt.

:D :D :D

Lieber Dunkelspion, diese Improvisation besteht ausschließlich aus bekannten Elementen!

Und zwar aus den sattsam bekannten und von jedem Hobbyklavierspieler ad nauseam "runtergespielten" (richtig!) Pop-Piano-Klischees.

Ich möchte Dich nicht demotivieren, weiter zu improvisieren, im Gegenteil - ich möchte Dich ermuntern, wirklich zu improvisieren, statt nur ein völlig ausgereiztes, klischeehaftes Klangbild nachzumachen.

LG,
Hasenbein
 
Hallo Agent!

Habe mir Deine Einspielung von Squiban angehört. Wow, du hast mein Herz berührt! Wunderschön! Die Aufnahmequalität könnte noch verbessert werden. Ansonsten mach weiter so!

Klavierfee

Danke, freut mich, dass es dir gefällt.
Ja, ich hoff bald mal eine Kamera zu haben mit einem Anschluss für ein externes Mikrofon.

@hasenbein:
Dann nenn mir doch mal ein "Pop-Piano"-Stück, dessen Elementen ich mich bedient haben soll. Ich kenne keins, weil es wie gesagt keine geben dürfte.
Eventuelle klanglich Parallalen entstehen dadurch, dass man innerhalb einer Tonart nur ein begrenztes Repertoire an Akkorden hat (Tonika, Dominante, Subdominante, sowie deren Parallelen und Abwandlungen). Das führt letztendlich dazu, dass es nichts gibt, was einen nicht irgendwie an etwas zuvor Komponiertes erinnert. Genau das macht es zu einem Problem in der Musik, herauszufinden, ob etwas plagiiert wurde. Dennoch macht es einen Unterschied, ob man vollständig improvisiert oder bereits komponierte Themen einbaut.

Aber wenn du mich dazu ermuntern möchtest, "wirklich zu improvisieren, statt nur ein völlig ausgereiztes, klischeehaftes Klangbild nachzumachen" kannst du mir ja mal ein Beispiel geben oder erklären, was du damit meinst.
 
Ein guter Mann, sitzt am Klavier und nimmt Themenvorschläge vom Publikum auf und improvisiert in verschiedenen Stilen über die gängigen Melodien die man ihm nennt. Entweder er kennt sie bereits oder man summt sie ihm vor.
Daraus macht er eine Improvisation.

http://www.youtube.com/watch?v=61OE1JhhTg8&feature=related

So auch hier. Zum selbst improvisieren mag man also nun auch entweder eine bekannte Melodie nehmen und sie variieren, oder eben auch eine eigene konkrete Melodie.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
Eine eigene Interpretation zu einer Melodie zu machen, die bereits existiert, ist natürlich auch eine Improvisation, aber wenn man etwas spielt und jetzt noch nicht weiß, was man in 10 Sekunden spielt, weil man seiner Kreativität und seinen Gefühlen freien Lauf lässt, ohne in die Schranken eines vorgegebenen Schemas gedrängt zu sein, ist das genauso eine Improvisation.
(Natürlich ist darunter nicht zu verstehen, irgendwelche Töne und Akkorde wild zusammenzuwerfen, man muss sich schon an ein bestimmtes Muster halten.)
 

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