Mein selbstkomponierter Hochzeitssong

itsKAT

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18. Okt. 2021
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Hallo liebe kreative Menschen, 🙂 🎹🎶

dies ist mein selbstkomponierter Hochzeitsong, den ich für eine Freundin komponiert und auf ihrer Hochzeit gespielt habe.
Ich freue mich über jeden, der es sich gerne anhört, sich inspiriert fühlt sowie natürlich konstruktive Kritik.
Aus vergangener Erfahrung hier: sollte Dir meine Musik nicht gefallen oder nicht deinem musikalischen Standard entsprechen, ist das völlig fein.🙂 Bitte unterlasse jedoch Verurteilung/ Abwertung und sei Dir bewusst, dass man sich mit selbst komponierten Stücken auch verletzlich zeigt, ganz egal auf welchem Niveau man spielt.🙂

Cheers.🎹🎶🙂

KAT

 
Aus vergangener Erfahrung hier: sollte Dir meine Musik nicht gefallen oder nicht deinem musikalischen Standard entsprechen, ist das völlig fein.🙂 Bitte unterlasse jedoch Verurteilung/ Abwertung und sei Dir bewusst, dass man sich mit selbst komponierten Stücken auch verletzlich zeigt, ganz egal auf welchem Niveau man spielt.🙂
Mit anderen Worten: "Ich will keinerlei Kritik an meinem super Stück hören, sondern nur 'konstruktive Kritik', womit ich so was meine wie: 'Ja, schon echt toll, das Stück, aber das Sahnehäubchen wäre vielleicht, wenn Du noch....'."

"Verletztlich"? Ja, weil man nur narzisstische Grandiosität oder (wenn diese zerplatzt) narzisstisches Wertlosigkeitsgefühl kennt, nichts dazwischen. Dann fühlt man sich bereits durch Kritik an einem läppischen Musikstück "verletzt".
 
Dein Stück drückt eine helle, freundliche Stimmung aus. Insofern passt es gut zu einer Hochzeit. Dass du es live vorgespielt hast, finde ich sehr gut!

Konstruktive Kritik:

Dass du die Musik spürst, merkt man deinem Spiel und deinen Körperbewegungen an. Du nimmst dir aber leider selbst viele spieltechnische und klangliche Möglichkeiten, weil du zu tief sitzt und demzufolge deine Arme und Hände nicht frei, sondern verkrampft sind. Daran solltest du unbedingt etwas ändern.

Was ich wirklich extrem unangenehm finde, ist das Bling-Bling mit der aufdringlichen Werbung für deinen Instagram-Account. Wie soll man denn dabei genussvoll deinem Klavierspiel folgen? Reicht nicht, wenn überhaupt, ganz am Ende ein entsprechender visueller Effekt?
 
Tut mir leid, vor lauter aufpoppender Eigenwerbung konnte ich mich nicht auf das Stück konzentrieren.
Auch ich werde mich mit Kritik zurückhalten, da eh nicht erwünscht, das hast Du ja deutlich gemacht.
Das Eigenlob ist immer da am größten, wo es am wenigsten angebracht ist. Meine Lebenserfahrung.
 
Ich freue mich über jeden, der es sich gerne anhört, sich inspiriert fühlt sowie natürlich konstruktive Kritik.

Es ist keine Kritik sondern ein Denkanstoß: Mir scheint es, als säßest Du viel zu nah am Klavier. Es wirkt auf mich etwas verkrampft und eingeengt, Arme und Schultern scheinen nicht "frei" zu sein (wie beim "Klammergriff" im Auto, wenn der Fahrersitz zu weit nach vorne geschoben wurde).
 
Hi @itsKAT ,

mir ist aufgefallen ( bin aber kein Profi ) , dass Du z.B. bei der linken Hand den Ringfinger und den Mittelfinger halbgekrümmt ( und damit angespannt ) lässt, wobei dies an Stellen, wo es nicht nötig ist ( also fast allen ) , äääh...nicht nötig wäre. :-)

Wenn man z.B. Töne "greifen" will, dann wäre es evtl. hinderlich, bereits schon eine "vorausnehmende Anspannung" aufzuweisen. Lass sie lang und relaxxxed, die Finger, und krümme sie dann, wenns drauf ankommt ( nur beim Spielen der Töne ). Danach wieder locker und lang bzw. nur gaaaanz leicht in "Hab-Acht-Position".

Viele Grüße von Olli, und Willkommen auf Clavio, im "Haifischbecken" :-) !

Edit / Nachtrag: Außerdem schließe ich mich den Aussagen von Demian und Marlene an. Aber das kann man ja leicht beheben.
 
Dein Stück drückt eine helle, freundliche Stimmung aus. Insofern passt es gut zu einer Hochzeit. Dass du es live vorgespielt hast, finde ich sehr gut!

Konstruktive Kritik:

Dass du die Musik spürst, merkt man deinem Spiel und deinen Körperbewegungen an. Du nimmst dir aber leider selbst viele spieltechnische und klangliche Möglichkeiten, weil du zu tief sitzt und demzufolge deine Arme und Hände nicht frei, sondern verkrampft sind. Daran solltest du unbedingt etwas ändern.

Was ich wirklich extrem unangenehm finde, ist das Bling-Bling mit der aufdringlichen Werbung für deinen Instagram-Account. Wie soll man denn dabei genussvoll deinem Klavierspiel folgen? Reicht nicht, wenn überhaupt, ganz am Ende ein entsprechender visueller Effekt?
Hey 🙂 Vielen Dank fürs Anhören und für deine Kritik! Das ich zu nah dran sitze, ist mir ehrlich gesagt, noch gar nicht so aufgefallen. Aber jetzt wo Du es sagst, merke ich schon, dass ich beim Spiel nicht so frei bin mit den Händen. Generell habe ich ein "Problem" mit dem kleinen Finger (ich weiß, gemäß meinem Klavierlehrer, dass es bis zu einem gewissen Grad anatomisch normal ist). Die "schnappen" sehr und dadurch verkrampft sich dann iwann leider die ganze Hand. Ich sollte dahingehend wohl mal gezielte Übungen machen.
 
Es ist keine Kritik sondern ein Denkanstoß: Mir scheint es, als säßest Du viel zu nah am Klavier. Es wirkt auf mich etwas verkrampft und eingeengt, Arme und Schultern scheinen nicht "frei" zu sein (wie beim "Klammergriff" im Auto, wenn der Fahrersitz zu weit nach vorne geschoben wurde).
Hallo 🙂 vielen Dank! Das hat @Demian auch schon gesagt (habe ihm ausführlich geantwortet) und ich werde den Klavierhocker auf jeden Fall weiter wegstellen und dann im Spiel Rumprobieren.Bin nämlich insgesamt auch eher von der kleineren Sorte (1.60m)..🙃
 
Hi @itsKAT ,

mir ist aufgefallen ( bin aber kein Profi ) , dass Du z.B. bei der linken Hand den Ringfinger und den Mittelfinger halbgekrümmt ( und damit angespannt ) lässt, wobei dies an Stellen, wo es nicht nötig ist ( also fast allen ) , äääh...nicht nötig wäre. :-)

Wenn man z.B. Töne "greifen" will, dann wäre es evtl. hinderlich, bereits schon eine "vorausnehmende Anspannung" aufzuweisen. Lass sie lang und relaxxxed, die Finger, und krümme sie dann, wenns drauf ankommt ( nur beim Spielen der Töne ). Danach wieder locker und lang bzw. nur gaaaanz leicht in "Hab-Acht-Position".

Viele Grüße von Olli, und Willkommen auf Clavio, im "Haifischbecken" :-) !

Edit / Nachtrag: Außerdem schließe ich mich den Aussagen von Demian und Marlene an. Aber das kann man ja leicht beheben.
Hey 🙂 Vielen lieben Dank für deine Beobachtung und Tipps! Bezüglich meiner Fingerpositionen hast Du auf jeden Fall Recht. Habe da auch schon mit meinem KL drüber gesprochen. Ich denke, deine Beobachtungen decken sich mit denen von @Demian . Ihm hab ich darauf ausführlicher geantwortet. Danke nochmal!
 
Dein Stück drückt eine helle, freundliche Stimmung aus. Insofern passt es gut zu einer Hochzeit. Dass du es live vorgespielt hast, finde ich sehr gut!
Im Ernst?
Für mich klingt's eher "grenz-deprimierend".
Ein Hochzeitssong oder -stück sollte, dem Anlass entsprechend gute Laune und Optimismus verbreiten.
Das hier zieht mich eher runter.

Hasi würde jetzt vielleicht einwerfen, dass doch dann alles passt, von wegen dem "Anlass entsprechend".
Der Bräutigam kann sich halt schon mal an die Depressionen nach der Scheidung und wegen der Aussicht auf künftige Unterhaltszahlungen einstimmen.
😁
Du nimmst dir aber leider selbst viele spieltechnische und klangliche Möglichkeiten, weil du zu tief sitzt ...
Wenn ich mir das so anschaue, würde ich, laienhaft, behaupten wollen, dass bspw. ein Seymour Bernstein oder Peter Feuchtwanger dem nicht zustimmen würden.
Berstein empfiehlt, dass wenn man die die Handkante auf die Tasten legt, der Ellenbogen sich ungefähr auf Höhe der Tasten, evtl sogar etwas tiefer, befindet.
Feuchtwanger empfiehlt sogar eine noch tiefere Position.
 

Dass in dem Zusammenhang ein Hinweis auf Gould kommen würde, war mir so klar, wie das Amen in der Kirche.😉
Der ist aber, mit seiner Sitzposition mit den "Schultern auf Tastenhöhe" 😁 schon sehr speziell gewesen.

Nur bei itsKATs Position vermag ich keine übertrieben tiefe Position zu erkennen.
 
Durch die niedrige Sitzhöhe entsteht offenbar das Bedürfnis, die Handgelenke hochzuhalten. Kombiniert mit der zu dichten Sitzposition ist das keine gute Haltung.
 
Also ich finde das Stück tatsächlich besser als die letzten und habe den Eindruck, dass du ein paar neue Dinge ausprobiert hast. Ein Tipp: Probier mal Vorhalte aus, die erhöhen die Gestaltungsbandbreite ganz erheblich.
 
Berstein empfiehlt, dass wenn man die die Handkante auf die Tasten legt, der Ellenbogen sich ungefähr auf Höhe der Tasten, evtl sogar etwas tiefer, befindet.
Feuchtwanger empfiehlt sogar eine noch tiefere Position.
Ist das so?

In diesem Artikel
findet sich folgendes Satz:
die Klaviatur sollte sich in einer Linie mit Ihrem Ellenbogen befinden; sitzen Sie keinesfalls höher!
Verstehe ich da was falsch?
 
@brennbaer , Zustimmung auf allen Kanälen.
Auch ich dachte: Huch, das würde zu einer Meditation passen, vielleicht auch einer Beerdigung, aber ich verstehe unter einer Hochzeit etwas total Anderes.
Was ich aber merke, @itsKAT , Du hast es für eine Freundin erfunden und es spiegelt vielleicht Deine innige Verbundenheit mit der Freundin wider.
Ein typisches Hochzeitsstück ist es für mich gar nicht.
Von Seymour Bernstein weiß ich aus erster Hand zu berichten, dass seine Arm- und Handhaltung eine sehr natürliche ist.
Die Arme hängen aus den Schultergelenken elastisch entspannt, auch der Ellenbogen, der Unterarm bildet eine Parallele zum Fußboden. Das Handgelenk ist ebenfalls elastisch entspannt und damit in Verlängerung des Unterarms.
Aus dieser Position kann man in jeder Richtung agieren.
Deine Spielweise jedoch erfüllt im Grunde einen guten, schweren Arm, aber Du ziehst das Handgelenk hoch und damit störst Du den Bewegungsfluss.
 
Man muss immer Sitzhöhe UND Sitzabstand gemeinsam einstellen, sonst macht das gar keinen Sinn.

Das Kriterium ist, dass der Arm gut als Einheit (mit nach wie vor aber durchlässigen Gelenken) aufgefasst und bewegt werden kann. Ein zweckmäßiges Bild hierbei ist: Wenn ich Wasser beim Schultergelenk in den (als hohl imaginierten) Arm reingießen würde, würde dann alles Wasser bei den Fingerspitzen rauskommen (=alles OK), oder würde irgendwo ein Teil "versacken" (z.B. weil Arm vom Ellenbogen zur Tastatur hin ansteigt oder weil Handgelenk nach unten eingeknickt etc.)?

Der Unterarm sollte also leicht zur Tastatur hin abfallen. Gleichzeitig keinesfalls senkrechter Oberarm (das führt nämlich sehr leicht dazu, dass man den Oberarm quasi "stillegt" und erst vom Ellenbogen an bewegt - "beliebter" Fehler.) Letzeres bedeutet, dass man keinesfalls zu dicht dran sitzen darf. Man muss also Sitzhöhe und Sitzabstand gewissermaßen gegeneinander abwägen, um die zweckmäßige Sitzposition zu finden, in der alle Kriterien erfüllt sind.

Von Gould, Jarrett, Hampton Hawes etc. möchte ich jetzt nichts hören - die haben TROTZ ihrer eigenwilligen Bewegungs- und Sitzart super gespielt. Don't try that at home.
 

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