Macht die E-Piano Hammermechanik laute Geräusche?

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newbie1234

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Guten Tag,

also ich würde mir gern mein erstes E-Piano kaufen (wahrscheinlich das Yamaha P45), ich lebe aber derzeit in einer WG und möchte daher meine Mitbewohnerinnen nicht stören. Beim E-Piano kann man ja mit Kopfhörern spielen, das wäre dann ja nicht das Problem. Ich habe aber mal gehört, dass die Hammermechanik bei E-Pianos auch relativ laute Geräusche machen kann. Da ich noch keine Erfahrung damit gemacht habe, wollte ich mal nachfragen ob mir da jemand Genaueres dazu sagen kann bzw. ob das wirklich so schlimm ist. Ich möchte einfach ungern meine Mitbewohnerinnen damit stören.
Danke schon mal für die Antworten.
Liebe Grüße :)
 
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So sieht sowas von ihnen aus. Die Tasten schlagen mit metallenen Schlegeln auf Filze. Im Neuzustand hört man davon fast nichts, nach ein paar Jahren ein Klacken oder Klopfen. Im offenen Raum nervt das etwas, aber laut würde ich es nicht nennen. Außerdem lassen sich die Filze mit etwas Geschick erneuern. Beim P45 sieht das etwas anders aus, aber das Prinzip ist ähnlich.
 
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So sieht sowas von ihnen aus. Die Tasten schlagen mit metallenen Schlegeln auf Filze. Im Neuzustand hört man davon fast nichts, nach ein paar Jahren ein Klacken oder Klopfen. Im offenen Raum nervt das etwas, aber laut würde ich es nicht nennen. Außerdem lassen sich die Filze mit etwas Geschick erneuern. Beim P45 sieht das etwas anders aus, aber das Prinzip ist ähnlich.
Oh ok, sehr interessant, danke für die Antwort. Wie laut kann ich mir denn solche Geräusche ungefähr vorstellen, bzw. sind die Geräusche in anderen Zimmern noch hörbar?
 
Wenn du das Instrument im geschlossenen Raum spielst und sich jemand im Nebenzimmer gestört fühlt muss der-/diejenige extremst geräuschempfindlich sein oder die Wohnung extremst hellhörig, dann darfst du erst recht kein Radio hören oder fernsehen.
;-)
 
Hallo, ich habe ein NV5S und natürlich kann man die Hammergeräusche im Zimmer hören. Im Nebenzimmer jedoch nicht mehr.
 
Wenn du das Instrument im geschlossenen Raum spielst und sich jemand im Nebenzimmer gestört fühlt muss der-/diejenige extremst geräuschempfindlich sein oder die Wohnung extremst hellhörig, dann darfst du erst recht kein Radio hören oder fernsehen.
;-)
Ok danke dir. Ich frag nur extra so genau nach, da ich ungern für ein E-Piano Geld ausgeben möchte, das ich dann nicht benutzen kann, da es irgendwie zu laut ist.
 
Ich sag mal so, dass Geräusch, dass mein Löffel beim Umrühren meines Cappuccinos macht, wenn ich gegen das Glas stoße ist deutlich lauter.

Wie @SternimMeer schon andeutete kann es bei einem älteren gebrauchten E-Piano zu lauteren Klopfgeräuschen kommen, da sich Filze/Sliptapes oder ähnliches abnutzt, dass lässt sich dann aber in der Regel beheben. :-)
 
Ich danke euch allen für eure lieben Antworten. Ich hab nämlich mal gelesen, dass einige Personen, damit schon Probleme gehabt haben und das hat mich etwas beunruhigt, aber jetzt bin ich eigentlich recht zuversichtlich. :)
 
Da man Klaviere eh vorher testen sollte, kann ich dir nur raten, geh in ein Geschäft und probier es aus. ;-)

Ich weiß nicht, ob du bereits Klavier spielen kannst oder nicht. Aber auch wenn du erst anfängst, wirst du garantiert schon im Anschlag deutliche Unterschiede spüren.
 

Ich spiele noch kein Klavier. Ja, ich schau mal, vielleicht gehe ich wirklich in ein Geschäft. Wollte es eigentlich online bestellen, da ich im Geschäft, inklusive Zubehör so 100 € mehr zahlen würde. Und wenn ich mich dann schon beraten lasse, möchte ich dann auch dort kaufen. Sonst komm ich mir irgendwie blöd vor. :)
 
Ich hab das Fp-90x von Roland mit der PHA-50 Tastatur.
Dieser wird nachgesagt, dass sie relativ leise ist. Kann ich soweit auch bestätigen.
Trotzdem ist sie natürlich gut hörbar.
Wenn ich unten im Schlafzimmer, wohin es aktuell wg. Homeoffice aus den Gäste-/Arbeitszimmer verbannt wurde, mit KH spiele, kommt öfter mal meine Freundin vom Wohnzimmer (Maisonette-Wohnung) runter und schließt die Schlafzimmertür, weil sie das Klappern beim Fernsehen oder Lesen stört.
 
Ich sag mal so, dass Geräusch, dass mein Löffel beim Umrühren meines Cappuccinos macht, wenn ich gegen das Glas stoße ist deutlich lauter.

Du rührst Deinen Cappuccino aber nicht eine Stunde lang um.
;-)

Geräuschempfindliche Menschen dürften ein Problem mit dem Geklapper haben und mit dem Alter des Klaviers hat es - so zumindest ist meine Erfahrung - nichts zu tun.

Damals hat ein Freund auf meinem nur wenige Jahre alten Clavinova gespielt, das Klappern war im Stockwerk darunter (Altbau, Dielenboden) sehr unangenehm zu hören. Eine Pianistin hat sich vor ihrem Konzert anlässlich eines meiner Clavio-Treffen am ausgeschalteten Clavinova "warmgespielt". Das Geklapper war gut hörbar und ohne die Gespräche wäre es unangenehm gewesen. Das Yamaha Avant Grand N2 - auch im Neuzustand - "klappert" ebenfalls deutlich hörbar.

Allerdings bin ich extrem geräuschempfindlich und schaffe es nur schwer bis gar nicht, unwillkommene Geräusche auszublenden.

Ich rate davon ab ein Digitalklavier zu kaufen ohne es angespielt zu haben. Das kann schnell in einen Fehlkauf münden.
 
Hallo newbie 1234,
jetzt gebe ich ausnahmsweise auch mal meine Senf dazu.
Ich spiele Klavier - mit Unterbrechungen - seit ich 7 bin (das sind jetzt 44 Jahre :-) )
Neben meinen akustischen Klavieren habe ich seit 20 Jahren auch immer irgendein Digitalpiano.
Das waren Casios, Yamahas, Kawais, Studiologic-Masterkeyboards und mittlerweile ein Korg D1.
Bis auf das Studiologic (SL990) und das jetzige Korg D1 haben ALLE mehr oder weniger geklappert
oder (Kawai !) gerne eigenartige Tastngeräusche gemacht. Kann man mit leben - muss man aber nicht.

Dass dieses für Nachbarn störend ist kann ich mir eigetlich nicht vorstellen - außer das Haus ist extrem hellhörig.
Grundsätzlich kann man einen dicken Teppich etc. drunterlegen, dann sollte man nichts mehr hören können.

Falls du jedoch selber mal genervt sein solltest von Klappergeräuschen kann ich dir aktuell zum Kauf (nach Anspielen!)
eines Korg D1 raten. Neben der Studiologic (Fatar) Tastatur des SL990 ist das bis jetzt die einzige Tastatur die nicht
klappert und ausreichend schwer ist um ein Klavier zu simulieren (von sehr teuren Varianten ala Kawai VPC und MP11 mals abgesehen...)

Das D1 hat allerdings keine Lautsprecher und die in der Klangerzeugfung verwendeten Samples sind im Vergleich zur
Konkurrenz m.E. nicht so dolle.

Mit Laptop und Software wie z.B. Moddart Pianoteq aber bis jetzt mein absoluter Favorit was digitalen Alternativen
zum "richtigen " Klavier angeht.

Aber - wie schon gesagt - unbedingt vorher anspielen bevor du kaufst. Falls machbar Läden wie Thomann, musicstore oder session in Frankfurt anfahren und dann online bestellen.

Gruß Jan
 
Es wäre in diesem Zusammenhang einmal interessant, welche E-Pianos von namhaften Musikern bevorzugt werden. So spielt Rudolf Lutz bei seinen analytischen Vorstellungen von Bach-Kantaten auf einem Roland (leider weiß ich gerade die genaue Typenbezeichnung nicht).
Das kann jedenfalls selbst glühende Befürworter akustischer Klaviere von ihrem Purismus abbringen.
 
Ich habe gerade mal eine Aufnahme von den Tastengeräuschen meines Roland FP30 gemacht, der Anfang eines kleinen Ragtimes von Martha Mier gespielt etwa in mezzoforte.

Kommentare zu spielerischen Fähigkeiten, Ungenauigkeiten u.s.w. könnt ihr euch sparen, es geht nur um die Lautstärke der Tasten und ich werde es auch spätestens morgen wieder löschen. :lol:
 
Ich habe gerade mal eine Aufnahme von den Tastengeräuschen meines Roland FP30 gemacht, der Anfang eines kleinen Ragtimes von Martha Mier gespielt etwa in mezzoforte.

Kommentare zu spielerischen Fähigkeiten, Ungenauigkeiten u.s.w. könnt ihr euch sparen, es geht nur um die Lautstärke der Tasten und ich werde es auch spätestens morgen wieder löschen. :lol:
Sehr nett danke. Irgendwie kann ich die Datei nicht abspielen:/
 
Anscheinend gehen die Meinungen doch etwas auseinander. Ich muss mir gut überlegen was ich mache. :)
 

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