Luftentfeuchtung im Sommer - Bitte um Anregungen

Marlene

Marlene

Dabei seit
4. Aug. 2011
Beiträge
17.609
Reaktionen
16.006
Hallo,

das Thema Luftbefeuchtung ist ja schon umfangreich "durchgenudelt" worden. Wie sieht es denn im Sommer aus mit dem Entfeuchten? Teilweise ist es ja recht schwül und es soll ja auch für den Menschen gut sein sich nicht in zu feuchter Umgebung aufzuhalten. Da gibt es die Anmerkung von Volker in meinem Dampp-Chaser-Faden:

Im Sommer habe ich einen Entfeuchter, braucht 170 Watt, läuft aber deutlich weniger als ein DC. Vermutlich ist ein DC die bequemere Lösung, aber der Entfeuchter schafft auch für den Rest des Raumes ein angenehmes Klima.

Anmerkung: Ich betreibe keinen DC.

170 Watt sind ja noch zu verschmerzen, aber die meisten Geräte sehen alles andere als schön aus und bei mir wäre schwarz die ideale Farbe. Dieses Gerät ist mir aufgefallen:

AEG Luftentfeuchter LE 25 Raumentfeuchter: Luftentfeuchter Preisvergleich - Preise bei idealo.de

Das Ding soll nur für Räume bis 35 qm geeignet sein und ich frage mich, warum das Gerät dann mit 500 Watt powert. Aber weil mein Raum ein wenig ungewöhnlich „geschnitten“ ist, könnte der Entfeuchter reichen.

Was haltet ihr denn von diesem Stromfresser? Bzw. überhaupt von diesem Thema? Sinnvoll? Was gibt es zu beachten beim Thema entfeuchten?

LG,
Marlene
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Marlene,

mein Entfeuchter hat auch eine maximale Stromaufnahme von 420 Watt. Aber diese wird nicht ständig abgerufen, da "ich" den Raum ja nicht Furztrocken haben will, sondern einfach nur dafür sorge, das die rF nicht über 60% ansteigt. Damit arbeitet das Gerät dann auf "kleiner" Flamme und jedes Prozent mehr Entfeuchten, braucht auch viel mehr Strom. Wenn man mehr Trocknen möchte, dann ist das ein teures unterfangen, weil dann eben das Gerät immer weiter Powert. In dem Fall würde ich dann gleich zu einem Klimagerät raten, das braucht auch viel Strom, aber regelt dann eben alles vom Temperatur bis zur Feuchte.

Fakt ist jedenfalls das Raumentfeuchtung teuer ist, weil man ziemlich viel Strom benötigt und auch gute Geräte nicht billig sind. Die Vorteile hatte ich ja schon aufgezählt und ich persönlich fand es im letzten Jahr, als der Sommer sehr feucht war, schon angenehm wenn der Entfeuchter gearbeitet hat. Ich habe dieses Gerät ständig an einem Verbrauchsmesser angeschlossen und am Ende des Sommers standen ca. 160 Kwh zu buche. Das ist nicht wenig, aber es hat geholfen. :-) der Wäschetrockner im Keller, obwohl mit Wärmepumpe ausgestattet, benötigt im 4 Personen Haushalt übers Jahr noch sehr viel mehr Strom. Damit habe ich mich dann getröstet.

der negativste Punkt --> Geräuschkulisse, da ist der DC natürlich deutluich im Vorteil. Weiterhin muss man ständig Wasser wegschleppen und das Gerät auch immer im Auge behalten.

Gruß Volker
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das funktioniert nur, wenn die Luft abgekühlt wird. Kühlere Luft kann weniger Wasser aufnehmen als wärmere Luft. Da die Luft abgekühlt wird, fällt Wasser aus - das sammelt sich in dem Auffangbehälter - wird die Luft nach dem "entwässern" wieder aufgewärmt, so ist der Wassergehalt entsprechend kleiner als vorher.
Im Prinzip funktioniert das wie ein Eisschrank - warme Luft im Eisschrank wird abgekühlt -> Wasser fällt aus -> es bildet sich eine Eisschicht. Je öfter ein Eisschrank geöffnet wird, desto schneller vereist er.

Dazu braucht man natürlich Strom :) , da es normalerweise um Räume geht und nicht kleine Bereiche wie in einem Flügel benötigt der entsprechend mehr Strom (siehe DC Fred).

Die Angabe m² macht keinen Sinn, m³, also Kubikmeter Raumvolumen ist die einzig sinvolle Angabe, abhängig von der Deckenhöhe, schrägen etc. kann das Volumen erheblich schwanken bei gleicher m² Wohnfläche.
 
Nach meinen Erfahrungen macht BEfeuchten deutlich mehr Spaß als ENTfeuchten.

Zum Befeuchten eignen sich Joggingschuhe hervorragend. Entfeuchten geht gut mit einem Handtuch, möglichst aus 100% Baumwolle, gerne auch bunt oder weiß.

Befeuchtungsmittel gibt es auf Wasser- und Ölbasis; ein absoluter Geheimtipp für Frauen jenseits der 45 ist das Mittel "Deumavan", dies findet sich in Apotheken. Es gibt keine besseres Mittel gegen die alltäglichen Probleme beim Be- und Entfeuchten, insbesondere im Frühling und Spätsommer.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ach, Neronick, ich glaube du brauchst da noch eine Auffrischung deines Wissensstandes in Bezug auf die Geheimtipps der "reiferen" Frauen... ;). Andererseits könnte einem ja ein Verdacht kommen in Bezug auf dein umfangreiches Wissen in Bezug auf solche Mittelchen. Gerade gestern habe ich noch gelesen, dass Männer nur an das eine denken. Da frage ich mich wann du zum Arbeiten kommst bei so viel Fantasie. Und das auch noch inmitten der Umzugskartons... ;)

So, aber nun wieder zum Thema entfeuchten. entfeuchten, lieber Neronick ist jetzt das Thema!

Habe vorhin mal bei AEG Haustechnik angerufen. Die meinen dass man den Kasten, der für 35 qm ausgelegt ist, auch bei 55 qm mit 160 qm Rauminhalt betreiben könnte, er würde dann eben Tag und Nacht laufen. Es ist der stärkste Entfeuchter von AEG. Nun ja, Raucher haben jährlich deutlich mehr Kosten. Gefallen tut mir das aber nicht denn auf Stufe 1 läuft er etwa so laut wie der Venta auf Stufe 3. Wenn das Gerät die 60 % erreicht, dann schaltet es ab.

Leider habe ich im Internet keine Statistik gefunden die anzeigt wie hoch denn eigentlich die Luftfeuchtigkeit im Sommer durchschnittlich ist. Hat da jemand Erfahrungswerte. Klar, nach einem Gewitter und Regen auf heißer Straße ist es natürlich wie im Treibhaus...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Danke für den Link, searcher. Aber irgendwie ist mir das zu hoch. Im Physikunterricht musste ich wohl immer den Schulhof fegen, weil ich mal wieder im Unterricht gequatscht habe...

Wenn ich die Seite aufrufe wird für heute eine Luftfeuchtigkeit von 75-80 % angezeigt. Bei mir ist es draußen gerade mal 44 %, die Sonne scheint, 11°. Wenn ich die Terrassentür öffne ist es 10 Minuten später am Flügel und Hygrometer 35,6 % (etwa acht Meter entfernt von der Tür). Das hat wohl wieder was mit der Raumtemperatur zu tun. Nun ja, es geht ja bei den im Raum zu erreichenden max. 60 % im Sommer auch um die Raumluftfeuchtigkeit. Aber kapieren tue ich dieses Abhängigkeitsverhältnis von drinnen und draußen und von warm und kalt und der damit verbundenen Luftfeuchtigkeit nicht wirklich obwohl ich gegoogelt habe. Vielleicht habe ich nur die falschen Seiten aufgerufen.

Kann ich da irgendwas zwischen drinnen und draußen mit dieser Taupunkttabelle ermitteln?
 
Marlene, jetzt sag ich aber ganz deutlich: LANGSAM!!!!

Warte den Sommer ab! Stell Dein(e) Hygrometer auf und beobachte. Wenn 60% oder 65% erreicht werden, DANN kaufst Du Dir einen Ensafter ;-). Eine Versorgungslücke im Sommer ist bei Enfeuchtern - im Gegensatz zu Klimaanlagen/Ventilatoren - wohl eher nicht zu befürchten.
 
Lieber fisherman, ich bin völlig ruhig und entspannt, schon deshalb weil es vorhin sehr befriedigend war am Flügel. Die Sache mit dem DC war mir Lehre genug es nicht zu überstürzen. Aber ich weiß gerne schon im Voraus Bescheid und wenn ich eine Wissenslücke haben, dann schließe ich sie gerne. Aber dein Rat ist gut erstmal die sommerlichen Gegebenheiten im Auge zu behalten.
 
Ich habe mir diesen Entfeuchter auf Amazon aufgrund der positiven Bewertungen einmal vorgemerkt. Ich werde mir den Verlauf der Feuchtigkeit im Sommer mal ansehen und bei Bedarf handeln.

Liebe Grüße,
Mawima
 

Danke für den Link, searcher. Aber irgendwie ist mir das zu hoch. Im Physikunterricht musste ich wohl immer den Schulhof fegen, weil ich mal wieder im Unterricht gequatscht habe...

schnipp ..

Taupunkt:
Für jede (normale) Lufttemperatur gibt es einen Taupunkt. Für z.B. 22°C und relatv 60% Luftfeuchte liegt die Taupunkttemperatur z.B. bei 13,9 °C (das findet man in Tabellen). Bewegt sich jetzt die Luft im Raum, durch z.B. Konvektion, am Heizkörper oder sonst wie und strömt z.B. in eine "kalte Ecke" des Raumes oder (meistens) die Glasscheibe am Fenster und liegt die Temperatur dort unter 13.9 °C, so kann die Luft "das gebundene Wasser nicht mehr halten" -> das Wasser kondensiert (Tropfen, Feuchtigkeit -> im Extremfall über längere Zeit, Schimmelbildung).

Die Luft kann natürlich auch trockener sein (bei z.B. 22°C) oder auch feuchter, wichtig ist dabei wo (drinnen / draußen), wie warm und wie feucht die Luft ist.

Du kannst z.B. im Sommer keinen kalten, feuchten Keller mit der warmen Sommerluft trocknen. Wenn Du Pech hast, gelangt die warme Sommerluft mit hoher Luftfeuchtigkeit in Deinen kalten Keller, kühlt sich unterhalb des Taupunktes ab und Dein Keller wird noch feuchter (Keller trocknen mit Außenluft funktioniert also im Winter wesentlich besser als im Sommer).

Wenn die Luft halbwegs warm und fast gesättigt ist, z.B. bei Nebel, kannst Du auch schlechter Wäsche trocknen als z.B. im Winter (einige Tage Frost senken die Luftfeuchte -> Wäsche trocknet auch bei Frost).

Du kannst also in Deiner Wohnung in jedem Zimmer eine andere Luftfeuchte haben, auf dem Balkon (in der Sonne) wieder eine andere und im Garten unter dem Baum wieder eine andere. Ok, die liegen alle irgendwo in einem kleineren Bereich zusammen, aber ich denke Du weißt, was ich damit ausdrücken will.


Die Luftfeuchte in Deiner Wohnung wird sich anders verhalten, als die Luftfeuchte in der Aussenluft (es sei denn, Du hast ständig Durchzug in Deiner Wohnung).

Man kann evtl. einen Tendenz ableiten -> wenn in den nächsten Tagen die Aussenluft feuchter ist, dann wird es auch in der Wohnung (langsam) feuchter und umgekehrt. Der Einfluss der Aussenluft ist umso stärker je weniger die Heizung dagegen arbeitet (also Frühjahr, Sommer).

Im Winter ist somit die Raumfeuchte meistens zu niedrig, im Sommer kann (muss aber nicht) die Raumfeuchte zu hoch sein.
 
Ich habe mir diesen Entfeuchter auf Amazon aufgrund der positiven Bewertungen einmal vorgemerkt. Ich werde mir den Verlauf der Feuchtigkeit im Sommer mal ansehen und bei Bedarf handeln.

Liebe Grüße,
Mawima

Liebe Marlene,

wenn Du dich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen willst, dann lass Dich gut beraten und kaufe "gut", sonst kaufst Du zweimal.

Lange Rede, kurzer Sinn, genau dieses Gerät habe ich gekauft und es reicht nichtmal annähernd für so einen grossen Raum aus. Also habe ich nochmal gekauft, ein zweites grösseres und auch teureres Gerät. Ich nutzen den ersten Entfeuchter manchmal im Bad, wenn es draussen zu feucht ist um zu Lüften. Dafür reicht er so grade eben aus... Also lass von dem Gerät líeber die Finger weg für Deinen "Tanzsaal". ;-)

Grüße Volker
 
Dein Liebling steckt zu hohe LF auch besser weg als zu geringe. Er wird sich vielleicht etwas mehr als genehmigt verstimmen aber zumindest reißt dir das Holz nicht ein.
 
Lange Rede, kurzer Sinn, genau dieses Gerät habe ich gekauft und es reicht nichtmal annähernd für so einen grossen Raum aus.
Hallo Volker,

das ist ja praktisch, dass Du damit schon Erfahrungen gemacht hast. Wie groß ist Dein Raum, wo es nicht funktioniert hat? Mein Raum ist 30 m2 groß. Wie ist das Gerät an sich, abgesehen von der geringen Leistung, die es für große Räume ungeeignet macht?

Liebe Grüße,
Mawima
 
genau dieses Gerät habe ich gekauft und es reicht nichtmal annähernd für so einen grossen Raum aus....
Also lass von dem Gerät líeber die Finger weg für Deinen "Tanzsaal".

Lieber Volker, meinst du das Gerät von AEG oder von Duracraft?
Blöderweise gibt Amazon für beide Geräte keine Raumgröße an, die musste ich bei AEG erst erfragen. Da kauft man die Katze im Sack, wenn man sich nicht weiter informiert. Für das Gerät von AEG haben die den Einsatz in Bibliotheken erwähnt. Die sind ja nun sicherlich größer als mein „Tanzsaal“ und nicht nur 35 qm.

Ich warte erst mal ab. Bei dem derzeit schönen Wetter lüften verursacht das noch immer einen massiven Rücksturz der Luftfeuchtigkeit. Da kann ich ja erstmal entspannt weiter beobachten.

Dein Liebling steckt zu hohe LF auch besser weg als zu geringe. Er wird sich vielleicht etwas mehr als genehmigt verstimmen aber zumindest reißt dir das Holz nicht ein.

Das ist doch eine beruhigende Nachricht. Als Neuling habe ich ja keine Vergleichsmöglichkeit und weiß nicht, ob das so normal ist, aber mir scheint es, als wäre das Holz (Rasten, Resonanzboden) recht großzügig lackiert worden, was ja die Aufnahme von Feuchtigkeit sicherlich mindert. Wenn man unter meinem Liebling liegt sieht das Holz aus, als wäre es mit Honig eingestrichen worden.

Danke, searcher, für deine ausführlichen Erläuterungen. Das mit dem Keller lüften im Sommer habe ich auch mit Erstaunen im www gelesen. Das machen wohl viele falsch.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Lieber Volker, meinst du das Gerät von AEG oder von Duracraft?
Blöderweise gibt Amazon für beide Geräte keine Raumgröße an, die musste ich bei AEG erst erfragen.
Wenn man auf "Weitere technische Details" klickt, dann gibt Amazon beim Duracraft Gerät 200 m³ an. Man kann ja nicht mit m² rechnen, sondern muss das Volumen betrachten. Bei unserem 30 m² Raum mit 2,40 m Höhe ergibt das 72 m³. Nach der Rechnung sollte der Duracraft Entfeuchter gut reichen. Deshalb bin ich auf Volkers Erfahrung gespannt. Ist ja immer besser, wenn man Erfahrungen direkt mitbekommt als wenn man nur Rezensionen und technische Angaben liest.

Liebe Grüße,
Mawima
 
Hallo,

@Mawima, richtig, man muss in Kubik und nicht in Quadrat rechnen... Mein Wohnzimmer hat 8 x 6 Meter und ein offenes Treppenhaus. Das Duracraft Gerät hat an sehr feuchten Tagen nicht mehr abgeschaltet und lief rund um die Uhr, kam dabei aber nicht unter 65% rF. Dazu kommt das dieses Gerät erst bei hohen Temperaturen ordentlich Wasser entzogen hat. Bei Temperaturen unter 22 Grad arbeitet es sehr bescheiden. Also habe ich das Gerät ausgemustert und ein größeres gekauft, das deutlich effektiver arbeitet und auch mal zwischendurch abschaltet. :)

@Marlene. Soweit ich weiß ist die Trockenheit in erster Linie ein Problem für den Resonanzboden und die Feuchtigkeit eher für den Filz, Hammerköpfe etc. dem Resonanzboden schadet die Feuchte wohl erst mal nicht.
Ich war der Meinung das Du einen riesen Saal hast, hier war doch mal eine Zeichnung von Dir, die diesen Endruck vermittelte.


Gruss Volker
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Soweit ich weiß ist die Trockenheit in erster Linie ein Problem für den Resonanzboden und die Feuchtigkeit eher für den Filz, Hammerköpfe etc. dem Resonanzboden schadet die Feuchte wohl erst mal nicht.
Ganz so einfach ist es - glaube ich - nicht. Angenommen, das Holz muss ständig Schwankungen zwischen 45% und 75% verarbeiten. Dann kommt es wohl nicht zu Rissbildungen, aber LANGFRISTIG (!!!) zu einer Verschlechterung der Stimmhaltung (habe ich mal gelesen...???). Bei hoher Feuchte leiden natürlich die von Voleker angesprochenen Punkte - darüber hinaus kann sich jeder vorestellen, wie sich das "Aufquellen" des Holzes auf die Mechanik und Spieleigenschaft auswirkt. Dennoch: Kein Grund, sich verrückt zu machen. M.W. schädigt zu hohe Luftfeuchte erst, wenn sie lange (jahrelang???) nicht beachtet und vermindert wird. Also: ein feuchter Sommer beeinträchtigt zwar die Spielfreude, aber macht nicht sofort was kaputt, während ein wirklich trockener Winter verheerend sein kann (zumindest an meinem Parkett ist er das!).

Wenn ich schon den Raum entfeuchten würde, so würde ich gleich für mich noch ein wenig Komfort mitkaufen und für den Sommer gleich über eine Klimaanlage nachdenken. Marlene - unterm Dach könnte das Sinn machen, oder?
 
Ich gebe auch einen Beitrag zu dem Thema: Ein Klavier oder ein Flügel ist eine Holzkiste mit 88 Tasten. Dafür Strom zu verbrauchen ist angesichts des Themas "Jahrestag Fukushima" ein Zeichen überbordender Ignoranz; es ist, bei allem Verständnis für Werterhalt usw. usw., ein Zeichen zudem für Dekadenz, ja sogar für Blödheit.

Wer wirklich wissen will, was 200 Watt sind, soll mal auf einem Heimtrainer eine Stunde diese Leistung strampeln. Ihr schwimmt danach im Wasser, glaubt es mir! Die meisten werden aber viel zu unsportlich sein, um diese Leistung länger als 10 Minuten abrufen zu können. Trotz dieser Begrenztheit nehmt ihr euch aber das Recht, diesen Strom zu fordern. Das ist ein ganz seltsames Verhalten, ein ganz seltsames Verständnis von Freiheit, von Kunst, von Menschlichkeit und Fürsorge. Eure Fürsorge gilt einer Holzkiste. Und das ist ein Symbol des Denkens. Ich sage, das ist ein abgrundtief perverses Denken. Ihr nemmt Geld, aus welchen Quellen auch immer, ihr befriedigt euren Egoismus, ihr leistet euren Beitrag und ihr findet dazu noch schreiend dumme Argumente.

Es ist übrigens auch pervers, dass 80% aller Klaviere in Weltregionen gefertigt werden, die aufgrund der herrschenden Luftfeuchtigkeit für den Bau dieser Instrumente eigentlich ungeeignet sind.

Das Forum stirbt unterdessen den Tod der Langeweile. Ruhe in Frieden!
 

Zurück
Top Bottom