Lines

Ich habe hier mal was kleines, kann mir jemand sagen ob alles richtig ist?
Ist eine Modulation von e nach G und wieder zurück nach e

Danke im voraus.


oli

P.S.: Wie ich gerade sehe hat mein PC da ein Fermate auf dem ersten Ton gemacht. Das gehört da nicht hin.
 

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Ich habe hier mal was kleines, kann mir jemand sagen ob alles richtig ist?
Ist eine Modulation von e nach G und wieder zurück nach e

Danke im voraus.


oli

P.S.: Wie ich gerade sehe hat mein PC da ein Fermate auf dem ersten Ton gemacht. Das gehört da nicht hin.

Hallo Amfortas,

schöne Melodie. Das ist soweit alles O.K..
Einzig im zweitletzten Takt, das d#, die Terz der Dominante B7, würde besser mit dem Ton e weitergeführt werden. Will heißen, dass der erste Ton im letzten Takt vielleicht besser ein e anstatt ein g wäre.
Das ist aber auch Geschmacksache.
 
Stimmt, dann hätte der Leitton auch seine Leittontätigkeit richtig erfüllt (denk ich zumindest)


Danke für die schnelle Antwort


oli
 
Ich finde das d# mit Sprung nach g durchaus korrekt. Die Phrase g f# g wird ja wiederholt und die Spannung wird (v)erhalten(er).

Außerdem ist es eine konsequente Fortsetzung aus dem Takt davor:

g f# g h c
g f# g h d#
g f# g h e

Wäre schade, das zu ändern.
 
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Das war auch mein Gedanke als ich es gemacht habe (Das mit den Wiederholungen während ich oben die Tonleiter hochgehe) Aber es stimmt schon, dass ein e da auch nicht schlecht wäre (eben wegen dem dis)

Ich spiels mir noch ein paar mal durch und schau dann wie ichs mach (ist eh nur eine Übung)



oli
 
Wie Fred schon sagte, es entscheidet der Geschmack. Alle Regeln sind gute Helfer aber mehr eben auch nicht.
 
Hier ein Beitrag, den ich anders wo schon mal geschrieben hatte. Ich finde dass er in diesen Faden wunderbar reinpasst und habe ihn deshalb hierher kopiert.

im Video von Rodney Hubbard und Phil Jones http://youtube.com/watch?v=Tu3R85MOh4A sieht man mal wieder was Swing ausmacht. Ich habe mir erlaubt ein klein bisschen davon zu transkribieren, nur um zu zeigen dass das Gespielte nicht vom anderen Stern ist. Was fasziniert ist die Phrasierung, Genauigkeit und Rhythmik der beiden! Dieser unglaubliche Swing kann nur so zustande kommen. Schnelligkeit spielt dabei im ersten Moment nicht so die große Rolle.

Bemerkenswert sind dabei unter anderem die Kicks von Rodney in der Linken Hand. Sie verleihen der Sache so immens viel Drive…
Er benutzt dabei übrigens alle möglichen Umkehrungen der einzelnen Akkorde, sozusagen um eine Melodie reinzubringen. Die reine A oder B-Form in der linken Hand ist bei ihm nur teilweise zu sehen.
Die unisono Läufe von Phil sind natürlich auch gewaltig… Phil übernimmt das Ruder zunächst sehr melodisch bevor er dann in's Doubletime wechselt.

Die Form und Changes waren am Anfang nicht ganz authentisch (siehe Transkription). Da das ganze aber eher wohl ein Jam war und sich aus dem Nichts heraus entwickelte, ist dies nicht unbedingt tragisch.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hier nochmal eine. Am Schluss (im durigen Teil) muss ich immer an einen kindergarten denken.
Ist harmonisch alles korrekt?


oli

P.S.: Werde ab jetzt manchmal in meinem Blog neue Versuche reinstellen, dann wird der auch mal genutzt
 

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In Takt vier vielleicht lieber ein b statt G vor dem A? Das wäre dann wieder das Motiv aus dem zweiten Takt. Fehler finde ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen aber keine.

Nach welchen Kriterien schreibst du diese Modulationen?
 
Was genau meinst du mit Kriterien, nicht dass ich jetzt alles mögliche was mir einfällt aufzähle?
Das Bb ist mir an der Stelle irgendwie zu langweilig, weil danach ja gleich nochmal Bb-A kommt.


oli
 

Nein, kein Lehrbuch. Einen Saxophonlehrer der mir gesagt hat ich solle mal eine Modluation in die Parallele Tonart schreiben. Und das mach ich jetzt. Ist mehr als eine gewordene, die erste hab ich ihm uach schon abgegeben (die hab ich aber sicherheitshalber hier nicht gezeigt). Hab rausgefunden wie viel Spaß das macht und mach es jetzt öfter.

Die Modulationsart in die Parallele hab ich 1. von meinem Leher (aber leider vergessen wie seine geneuae Anleitung war, weil ich das erst auf den letzten Drücker vorm Unterricht geschrieben habe) und 2. dann als ichs machen wollte schnell bei Musorgsky abgeschrieben. Der hat in seinem Tränchen in den ersten Takten genau die selbe Modulationsart genommen.
Bei der ersten habe ich dann die Tränenmodulation wieder rückgängig gemacht um wieder in Moll zu landen. Bei der zweiten war mir grade nach Dur und bin deswegen in Dur geblieben.

Sobald man halbwegs weiß wies geht kann man damit tolle Sachen machen.


oli
 
Hallo Amfortas,

da Du die Anleitung Deines Lehrers für diese Modulation vergessen hast, möchte ich Dir ein paar Anregungen geben.

Du möchtest also z.B. von D Moll nach F Dur modulieren.
Zunächst suchst Du die gemeinsamen diatonischen Akkorde beider Tonarten. Da es sich um die Paralleltonart handelt, haben wir 7 gemeinsame Akkorde. Brauchbar davon sind allerdings nur 6. Der verminderte Akkord scheidet aus.

Nun müssen wir uns für einen der 6 Akkorde als Drehpunktakkord entscheiden.
Nehmen wir z.B. D-.
D- ist I Stufe in D Moll und VI Stufe in F Dur.
Jetzt müssen wir zunächst in der Ausgangstonart zum Drehpunktakkord hin modulieren. Das ist relativ einfach, da es sich ja um die Tonika handelt. Allerdings wählen wir die Tonika als Drehpunktakkord in der 2. Umkehrung um keine Schlusswirkung zu erzielen.
Eine mögliche Akkordfolge wäre also z.B.:
|| D- | G-6 A7/G | D-/F

Man sollte auch noch darauf achten, dass der Drehpunktakkord auf stabilem Taktteil steht, was er im obigen Beispiel ja tut.

Nun müssen wir noch eine Kadenz schreiben die vom Drehpunktakkord in die Tonika der Zieltonart führt.
Eine Möglichkeit wäre z.B.: | D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||

Die ganze Modulation sähe dann folgendermaßen aus:

|| D- | G-6 A7/G | D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||


Nach diesem Prinzip kann man auch noch die restlichen gemeinsamen Akkorde als Drehpunkt Akkord verwenden und bekommt dadurch wahnsinnig viele Möglichkeiten.
 
Hallo Amfortas,

Nun müssen wir noch eine Kadenz schreiben die vom Drehpunktakkord in die Tonika der Zieltonart führt.
Eine Möglichkeit wäre z.B.: | D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||

Die ganze Modulation sähe dann folgendermaßen aus:

|| D- | G-6 A7/G | D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||


Nach diesem Prinzip kann man auch noch die restlichen gemeinsamen Akkorde als Drehpunkt Akkord verwenden und bekommt dadurch wahnsinnig viele Möglichkeiten.

Ich verstehe nicht richtig, wie Du das meinst. Ist hier D- der Drehpunktakkord, und was ist das überhaupt.
|| D- | G-6 A7/G | D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||

Ich verstehe auch den logischen Hintergedanken nicht, wie man auf so eine Form kommt :/.
Von Tonika, in Subdominante, in Dominante, ist das Notwendig?
D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||
Dann von Tonika, in die 6. Stufe, was ist da die Regel?
 
Zu Work Song:

Fm |[Gm7(b5) | C7+9] | Fm

Ich glaube, da wird doch alteriert gespielt?

Über II spielt man meist lokrisch (aus der parallelen Durtonart).
Über V spielt man exotische Skalen, bzw: die alterierte Skala: 1,b2,b3,3,b5,b6,b7.

In meiner Version von Aebersold, wird sogar über den Fminor-Chord Dorisch gespielt!
 
Ich verstehe nicht richtig, wie Du das meinst. Ist hier D- der Drehpunktakkord, und was ist das überhaupt.
|| D- | G-6 A7/G | D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||

@ piano_player,

ja, D- ist hier Drehpunktakkord. Auf die Ausgangstonart bezogen ist er Tonika und auf die Zieltonart bezogen ist er VI Stufe, also Tonikaparallele.
Da dieser Akkord in beiden Tonarten tonleitereigen ist, spricht man von diatonischer Modulation.


Ich verstehe auch den logischen Hintergedanken nicht, wie man auf so eine Form kommt :/.
Von Tonika, in Subdominante, in Dominante, ist das Notwendig?
D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||


Ein Akkord für sich gesehen kann keine Tonart darstellen. Um eine Tonart klar darzustellen sollten in irgendeiner Form alle tonleitereigenen Töne dieser Tonart erklingen. Dies ist immer dann gewährt, wenn Unter- und Oberdominante mit folgender Tonika hintereinander erklingen. Natürlich kommen dazu auch gegebenenfalls deren diatonische Stellvertreter in Frage.
Nun kommt noch hinzu, dass bei diatonischer Modulation der Drehpunktakkord ebenso wie die Schlusstonika auf stabilem Taktteil stehen sollten.
Somit ist die Auswahl der Akkorde sowie der Harmonische Rhythmus in bestimmter Weise vorgegeben.

Dann von Tonika, in die 6. Stufe, was ist da die Regel?

Bbma7 steht nach dem Drehpunktakkord und wird deshalb auf die Zieltonart bezogen. Bbma7 ist somit nicht VI Stufe von D- sondern IV von F.
 
Danke für die Antwort Fred.

| D-/F Bb6 | F/C C7 |F ||

Könnte ich nach Bb6 das Problem auch so lösen?:

| D-/F Bb6 |Eb7 / Bbalt./F |F

Lieben Gruß
 
Könnte ich nach Bb6 das Problem auch so lösen?:

| D-/F Bb6 |Eb7 / Bbalt./F |F

Nein.

Sicher könnte man Eb7 als modalen Austauschakkord (Aus dem gleichnamigen F Mixolydisch kommend) betrachten und diesen dann direkt in die Tonika führen. Sehr elegant wäre das aber sicher nicht.
Was 100% stört, ist der Bbalt./F. Zunächst ist die Bezeichnung als solche fehlerhaft. Die Bezeichnung alt (Abkürzung von alteriert) steht immer im Zusammenhang mit einem Dominantseptakkord, also in diesem Falle sollte es Bb7alt sein. Weiterhin kann ein mit "alt" bezeichneter Akkord keine Quinte im Bass haben, da die dazugehörige Chordscale dies nicht hergibt.
Drittens ist dieser Akkord funktional gesehen komplett deplaziert, da seine natürlichen Auflösungstendenzen nach Ebma7, bzw. Ama7 nicht gewährt sind.
 
Nein.

Sicher könnte man Eb7 als modalen Austauschakkord (Aus dem gleichnamigen F Mixolydisch kommend) betrachten und diesen dann direkt in die Tonika führen. Sehr elegant wäre das aber sicher nicht.
Was 100% stört, ist der Bbalt./F. Zunächst ist die Bezeichnung als solche fehlerhaft. Die Bezeichnung alt (Abkürzung von alteriert) steht immer im Zusammenhang mit einem Dominantseptakkord, also in diesem Falle sollte es Bb7alt sein. Weiterhin kann ein mit "alt" bezeichneter Akkord keine Quinte im Bass haben, da die dazugehörige Chordscale dies nicht hergibt.
Drittens ist dieser Akkord funktional gesehen komplett deplaziert, da seine natürlichen Auflösungstendenzen nach Ebma7, bzw. Ama7 nicht gewährt sind.
Danke für die Info.

Gibt es da Theoriebücher, wo man Modulation etc. nachlesen kann?
 

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