Hans Borjes
Clavio-Förderer
- Dabei seit
- 18. Mai 2008
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Hallo,
mein Repertoire an Stücken, die ich übe, ist ja noch sehr überschaubar. Die Stücke, die ich mir selbst ausgesucht habe, sind barock, aus dem Notenbüchlein von Anna Magdalena Bach.
Ein Stück hat meine Klavierlehrerin ausgesucht, die Gymnopedie Nr. 1 von Satie. Dieses Stück macht mir echt Probleme. Bei Bach ist es eher die richtige Rhythmik, bei Satie das ständige Suchen der Tasten. Was mir am meisten zu schaffen macht, ist, daß ich die Komposition von Satie einfach nicht überzeugend finde. Die Bach-Stücke finde ich einfach nur genial, auch wenn ich sie noch nicht wirklich gut spielen kann. Aber sie motivieren zum Weitermachen. Bei Satie klingt das ganze genau wie es überschrieben ist: langsam und traurig.
Ich merke, wie sich mein Innenleben gegen Satie auflehnt. Im Unterricht gab's da auch schonmal 'ne Blockade, da war irgendwie alles weg. Ich hab auf die Noten gestarrt und mich gefragt, was denn jetzt los ist. Meine Lehrerin hat mit viel Feinsinn versucht herauszufinden, wieviel ich von dem Stück schon auswendig kann - es war mehr als ich dachte.
Satie ist für mich ein ziemlich neuer Komponist, den kannte ich vorher nicht. So habe ich mir eine Satie-CD von Roland Pöntinen gekauft, die ist wirklich beeindruckend, und ich höre sie gerne. Aber die Gymnopedie Nr. 1 ist in meinen Ohren eines der schwächsten Stücke darauf.
So langsam frage ich mich, ob ich auf meine innere Stimme hören und mich von der Gymnopedie Nr. 1 abwenden soll. Oder vielleicht von Satie? Oder sollte ich auf eigene Faust mal die Gymnopedie Nr. 2 und 3 versuchen? Besonders den Schlußakkord der ersten Gymnopedie finde ich einfach grauenhaft, den kann man so eigentlich nicht stehenlassen...
Wie seht Ihr denn das?
Hans
mein Repertoire an Stücken, die ich übe, ist ja noch sehr überschaubar. Die Stücke, die ich mir selbst ausgesucht habe, sind barock, aus dem Notenbüchlein von Anna Magdalena Bach.
Ein Stück hat meine Klavierlehrerin ausgesucht, die Gymnopedie Nr. 1 von Satie. Dieses Stück macht mir echt Probleme. Bei Bach ist es eher die richtige Rhythmik, bei Satie das ständige Suchen der Tasten. Was mir am meisten zu schaffen macht, ist, daß ich die Komposition von Satie einfach nicht überzeugend finde. Die Bach-Stücke finde ich einfach nur genial, auch wenn ich sie noch nicht wirklich gut spielen kann. Aber sie motivieren zum Weitermachen. Bei Satie klingt das ganze genau wie es überschrieben ist: langsam und traurig.
Ich merke, wie sich mein Innenleben gegen Satie auflehnt. Im Unterricht gab's da auch schonmal 'ne Blockade, da war irgendwie alles weg. Ich hab auf die Noten gestarrt und mich gefragt, was denn jetzt los ist. Meine Lehrerin hat mit viel Feinsinn versucht herauszufinden, wieviel ich von dem Stück schon auswendig kann - es war mehr als ich dachte.
Satie ist für mich ein ziemlich neuer Komponist, den kannte ich vorher nicht. So habe ich mir eine Satie-CD von Roland Pöntinen gekauft, die ist wirklich beeindruckend, und ich höre sie gerne. Aber die Gymnopedie Nr. 1 ist in meinen Ohren eines der schwächsten Stücke darauf.
So langsam frage ich mich, ob ich auf meine innere Stimme hören und mich von der Gymnopedie Nr. 1 abwenden soll. Oder vielleicht von Satie? Oder sollte ich auf eigene Faust mal die Gymnopedie Nr. 2 und 3 versuchen? Besonders den Schlußakkord der ersten Gymnopedie finde ich einfach grauenhaft, den kann man so eigentlich nicht stehenlassen...
Wie seht Ihr denn das?
Hans