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Liebe Foristi,
aus diversen Flügelproben verdichtet sich bei mir der Eindruck, dass alte Flügel eher eine leichte Spielart aufweisen, neuere dagegen dem Spieler einen gewissen Widerstand entgegenbringen (ich meine nicht den Druckpunkt und auch nicht das statische Tastengewicht, sonderen sozusagen die Trägheit der Mechanik).
Konkretes Beispiel: 90 Jahre alter Bechstein - Es genügt ein Antippen der Taste und es erklingt ein schöner Ton. Im Vergleich fühlt sich ein (aktueller) Boston irgendwie schwergängiger an, aber auf seine Weise auch angenehm (Yamaha ist m. E. genauso).
Nach Auskunft eines Klavierbauers bevorzugen heutige Pianisten diese gewisse Schwergängigkeit, weil sie mehr Kontrolle erlaubt, und die Hersteller kommen dem entgegen. Ich selbst bin an einem leichtgängigen Klavier "sozialisiert" und konnte lange die schwere Spielart nicht leiden.
Und nun endlich meine Fragen:
Danke und schönen Tach wünscht
- Karsten
aus diversen Flügelproben verdichtet sich bei mir der Eindruck, dass alte Flügel eher eine leichte Spielart aufweisen, neuere dagegen dem Spieler einen gewissen Widerstand entgegenbringen (ich meine nicht den Druckpunkt und auch nicht das statische Tastengewicht, sonderen sozusagen die Trägheit der Mechanik).
Konkretes Beispiel: 90 Jahre alter Bechstein - Es genügt ein Antippen der Taste und es erklingt ein schöner Ton. Im Vergleich fühlt sich ein (aktueller) Boston irgendwie schwergängiger an, aber auf seine Weise auch angenehm (Yamaha ist m. E. genauso).
Nach Auskunft eines Klavierbauers bevorzugen heutige Pianisten diese gewisse Schwergängigkeit, weil sie mehr Kontrolle erlaubt, und die Hersteller kommen dem entgegen. Ich selbst bin an einem leichtgängigen Klavier "sozialisiert" und konnte lange die schwere Spielart nicht leiden.
Und nun endlich meine Fragen:
- Was bevorzugt Ihr, und vor allem, warum? Mir fallen hier z. B. Dynamikkontrolle und Spielbarkeit schneller Passagen als Aspekte ein.
- Wenn man längere Zeit ein Instrument nutzt, ändern sich dann vielleicht die Vorlieben? Fängt extreme Leichtgängigkeit vielleicht an, zu nerven? Lernt man die schwerere Spielart (noch mehr) lieben?
Danke und schönen Tach wünscht
- Karsten