... die Frage nach der richtigen Reihenfolge beim Notenlernen. Arbeite halt wie gesagt mit der Heumann- Literatur, was bisher ganz gut klappt.
Hi Martin, ich nochmal...
nach meiner Erfahrung gibt es keine richtige Reihenfolge beim Notenlernen, sondern das was Du - Ziel Barmusik - damit vermutlich meinst (auch Akkorde, Harmonielehre, "spontanes" Spiel) ist ein breites Spektrum, bei dem man mal hier und mal dort einen Schritt vorangeht.
Noten lesen lernen ist ein Aspekt dabei, aber nur ein kleiner, weil Barmusik nicht so sehr komplex ausgestaltet ist. Harmonielehre (Harmonien hören, denken) scheint mir da wichtiger, die ihren Niederschlag (und ihre Anwendung) in den Akkorden findet.
Der Barmusikband vom Heumann ist in den Arrangements ganz brauchbar (Summertime

), aber es ist kein Lehrbuch, nur ein Ansammlung von Stücken. Zum Lernen eigentlich nicht geeignet.
Stattdesssen würde ich Dir "Die Barpianoschule" von Michael Gundlach empfehlen. Allerdings ist der Sprung von "schönsten Hobby Bd 1" bis dorthin schon ein großer. Erforderlichenfalls kannst Du Dir ja dann vorher doch noch die Pop-Piano Bücher von M Gundlach anschauen (überfliegen).
Auch ein reines Harmonielehre Buch finde ich sinnvoll, z.B. "Die neue Harmonielehre" von Frank Haunschild. Das wäre so quasi der (nicht nur) Einband für den Stadtplan, denn der Quintenzirkel kommt natürlich auch drin vor, aber auch das warum und wieso und wozu.
Siemon Schotts "So spielen sie Bar-Piano" hingegen ist sehr kurzweilig zu lesen, interessant ist auch die Sammlung von Floskeln. aber für ein Lehrbuch finde ich zu wenig "pädagogischen Inhalt" darin.
Ach ja, Barmusik... vor drei Jahren hatte ich als Ziel, beim Eintritt in den Ruhestand mir damit den Rentnerschoppen zu verdienen. Stattdessen kaufe ich jetzt den Roten immer noch selbst und habe als Fernziel, beim nächsten Umzug das Klavier in's Wohnzimmer stellen zu dürfen...
Liegrü
Stuemperle