Bei meinem Windows-PC würde ich zuerst schauen, was genau in Pianoteq als Audio-Out konfiguriert ist. Da würde dann z.B. stehen ASIO4ALL oder ASIO SB oder sowas.
Dort kann ich auch andere Ausgabe-Kanäle auswählen, die z.B. durch meine Soundkarte mit DSP-Effekten belegt sind für Stimmanhebung oder die Anhebung von Schritt-Geräuschen (Shooter) etc. Wenn ich darüber spiele, klingt das direkt sehr schräg! Der Browser nutzt aber wieder einen anderen Ausgabekanel, je nachdem was als Default hinterlegt ist.
Auch in ASIO4ALL ist dann erst der konkrete Ausgabe-Kanal hinterlegt und kann auch falsch sein und in einen Effekt meiner Soundkarte reinlaufen (Premium-Gamer-Soundkarte mit ASIO native Support etc.).
Da haben wir eine schöne Landschaft mit idyllischen böhmischen Dörfern. Nur mal so als Beispiel.
@Peter
Es gibt doch Konzepte, zumindest in der Theorie. Und genügend Leute, die offenbar Ahnung haben.
Die 1 Einschalt-Knopf-Anlage ist selbst realisierbar und manche Leute haben sowas auch gebaut (muss man bissel googeln auf piano-forum oder so).
Rezept:
1) [...]
2) Man passe dort das Kawai VPC1 rein (viele Bühnenflügel machen sowas, z.B. Billy Joel...alternativ kaufbare Sensorleiste in vorhandene Altmechanik rein)
3) Man baue High End Lautsprecher mit Verstärkern/Equalizern in den Korpus ein.
Wer weniger Aufwand will, man nehme Aktivboxen mit Auto-Aus/Ein-Funktion (z.B. Nubert A200) und stelle sie oben drauf ;)
4) Man nehme einen Mini Brick PC und lege das vorkonfigurierte Software-Piano seiner Wahl auf Autostart - ggf. mit gut konfigurierter Schlaf-Funktion. Das startet von modernen SSD in wenigen Sekunden, schneller als manche Digis.
Ggf. noch Monitor mit Notenprogramm auf Korpus einpassen und Mini-Rechner auch dafür nutzen.
Ist halt viel Eigenbastelei. Wenn ich mal Zeit habe... ;)
Wenn schon jemand, der offenbar einen (theoretischen) Plan hat, vor der Bastelei zurückschreckt, wie dann erst jemand, der gar keinen Plan hat.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, mit seinem diesbezüglichen Know-How Geld zu verdienen.
Je mehr man sich damit beschäftigt desto schwerer ist es, einfach zu sagen, was man will.
Jein.
Beispiel: Ich besitze ein P-155 (Yamaha). Das klingt ohne Kopfhörer einfach nur furchtbar,
was ausdrücklich kein Vorwurf sein soll, weder an den Hersteller noch an das Gerät - diese Mini-Behelfslautsprecher können nicht anders und es ist auch nicht das Konzept so eines Geräts, umwerfend zu klingen. Deshalb ist der Anschaffungspreis ja auch entsprechend moderat.
Ich bin mir sicher, dass man durch geeignete Investitionen das Gerät (bzw. seinen faktischen Output) optimieren könnte. Es sollte so klingen, wie es klingt, wenn man direkt über den geheimnisvollen MIDI-Ausgang abnimmt (wie es - ich vermute - für die Demo-Aufnahmen realisiert wurde). Es muss doch irgendwie möglich sein, das Potenzial des Geräts realiter hörbar zu machen.

Und am besten, ohne dafür eine Armada an Einzelelementen "hochfahren" oder einen Kabelsalat bändigen zu müssen