Laptop mit pianoteq mit dem Digitalpiano verbinden?

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Ja sehr frustrierend, dachte auch ich pimpe mal mein Yamaha P45 aber Pustekuchen.
Anyways, ich dachte ich da ich Stunden und Tage mit dem Thema verbracht habe spare ich Dir ein bisschen Frust und gebe Dir die Info. Es muss kein VPC 1 sein damit es gut funktioniert, nur das P45 hat leider eine ganz komische MIDI Übertragung - warum auch immer :S
Am besten wie gesagt im Musikstore mit Laptop ein anderen Instrument ausprobieren, weil mit dem P45 macht keine sample library wirklich Spaß :(
Alles gute weiterhin und viele Grüße!
 
Ganz dumme Zwischenfrage:

Es mag Leute geben, die vor allem am Ergebnis interessiert sind und absolut keine Lust haben, sich im DIY-Prinzip durch technische Daten hindurchzukämpfen (zumal das bei Ahnungslosigkeit zwecklos wäre). Also so analoge Typen, die den optimalen Sound mit ihren Digis erzielen möchten, ansonsten aber vor allem musizieren und nicht in einem verwirrend vielfältigen Markt Produkt- und KnowHow-Recherche betreiben wollen.

Gibt es denn keine professionellen Anbieter, denen man einfach sagt was man will und die einem das dann zusammenstellen und -basteln?
 
Evtl. ist das schon die größte Schwierigkeit dabei (ich muss gerade an Intonation denken :-) ).

Ich z.B. war nach gefühlten 2 Std. Probehören von Studiomonitoren mit auf dem eigenen Digi erstellten Aufnahmen und sehr guter Beratung immer noch völlig überfordert. Je mehr man sich damit beschäftigt desto schwerer ist es, einfach zu sagen, was man will.
 
Ich z.B. war nach gefühlten 2 Std. Probehören von Studiomonitoren mit auf dem eigenen Digi erstellten Aufnahmen und sehr guter Beratung immer noch völlig überfordert. Je mehr man sich damit beschäftigt desto schwerer ist es, einfach zu sagen, was man will.

Das glaube ich Dir. :-)
Umso schwieriger ist es aber, den Überblick über das Gesamtpaket zu bewahren. Da schwirren Begriffe umenand´, deren Bedeutung/Wichtigkeit man kaum erahnen kann, geschweige denn auf eigene Faust recherchieren + zusammenkaufen.

Es müsste doch eigentlich Anbieter geben, die das Ohr am Markt haben und bereit sind, ihre diesbezüglichen Weisheiten zu verkaufen. Gibt´s doch auch sonst für alles. :super: Für PCs zum Beispiel.

Den Dienstleistern sagt man, was die Kiste können soll bzw. welchen Schnickschnack man nicht braucht, und die bauen dann die entsprechenden Komponenten zusammen (und leisten Support bei evtl. auftretenden Problemen).
 
weil mit dem P45 macht keine sample library wirklich Spaß
Ich hab mal 'ne ganz dumme Frage: Was soll eine Sample Library bringen?

Sind die Samples wirklich technisch so viel besser, als die eingebauten (reden wir mal von einem Mittelklasse-Digi)? Oder ist es wirklich so wichtig, dass man zwischen dem Sound eines Bösendorfer, eines Yamaha CFX oder eines Steinway D auswählen kann?

Ok, sehe gerade, bei Alicia's Keys werden 12 Velocity-Layer angeboten - das ist vermutlich mehr, als die eingebauten Samples bieten. Aber hört man die paar zusätzlichen Layer wirklich? Was müssen die Sensoren oder das Soundsystem leisten, damit es was bringt?

Bei meinem Digi denke ich jedenfalls, dass die Qualität der Samples das kleinste Problem ist :-).
 
Bei meinem Windows-PC würde ich zuerst schauen, was genau in Pianoteq als Audio-Out konfiguriert ist. Da würde dann z.B. stehen ASIO4ALL oder ASIO SB oder sowas.

Dort kann ich auch andere Ausgabe-Kanäle auswählen, die z.B. durch meine Soundkarte mit DSP-Effekten belegt sind für Stimmanhebung oder die Anhebung von Schritt-Geräuschen (Shooter) etc. Wenn ich darüber spiele, klingt das direkt sehr schräg! Der Browser nutzt aber wieder einen anderen Ausgabekanel, je nachdem was als Default hinterlegt ist.

Auch in ASIO4ALL ist dann erst der konkrete Ausgabe-Kanal hinterlegt und kann auch falsch sein und in einen Effekt meiner Soundkarte reinlaufen (Premium-Gamer-Soundkarte mit ASIO native Support etc.).


Da haben wir eine schöne Landschaft mit idyllischen böhmischen Dörfern. Nur mal so als Beispiel. ;-)

@Peter

Es gibt doch Konzepte, zumindest in der Theorie. Und genügend Leute, die offenbar Ahnung haben.

Die 1 Einschalt-Knopf-Anlage ist selbst realisierbar und manche Leute haben sowas auch gebaut (muss man bissel googeln auf piano-forum oder so).
Rezept:

1) [...]
2) Man passe dort das Kawai VPC1 rein (viele Bühnenflügel machen sowas, z.B. Billy Joel...alternativ kaufbare Sensorleiste in vorhandene Altmechanik rein)
3) Man baue High End Lautsprecher mit Verstärkern/Equalizern in den Korpus ein.
Wer weniger Aufwand will, man nehme Aktivboxen mit Auto-Aus/Ein-Funktion (z.B. Nubert A200) und stelle sie oben drauf ;)
4) Man nehme einen Mini Brick PC und lege das vorkonfigurierte Software-Piano seiner Wahl auf Autostart - ggf. mit gut konfigurierter Schlaf-Funktion. Das startet von modernen SSD in wenigen Sekunden, schneller als manche Digis.
Ggf. noch Monitor mit Notenprogramm auf Korpus einpassen und Mini-Rechner auch dafür nutzen.

Ist halt viel Eigenbastelei. Wenn ich mal Zeit habe... ;)

Wenn schon jemand, der offenbar einen (theoretischen) Plan hat, vor der Bastelei zurückschreckt, wie dann erst jemand, der gar keinen Plan hat.:cry:

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, mit seinem diesbezüglichen Know-How Geld zu verdienen.:konfus:

Je mehr man sich damit beschäftigt desto schwerer ist es, einfach zu sagen, was man will.

Jein.
Beispiel: Ich besitze ein P-155 (Yamaha). Das klingt ohne Kopfhörer einfach nur furchtbar, was ausdrücklich kein Vorwurf sein soll, weder an den Hersteller noch an das Gerät - diese Mini-Behelfslautsprecher können nicht anders und es ist auch nicht das Konzept so eines Geräts, umwerfend zu klingen. Deshalb ist der Anschaffungspreis ja auch entsprechend moderat.

Ich bin mir sicher, dass man durch geeignete Investitionen das Gerät (bzw. seinen faktischen Output) optimieren könnte. Es sollte so klingen, wie es klingt, wenn man direkt über den geheimnisvollen MIDI-Ausgang abnimmt (wie es - ich vermute - für die Demo-Aufnahmen realisiert wurde). Es muss doch irgendwie möglich sein, das Potenzial des Geräts realiter hörbar zu machen. :denken: Und am besten, ohne dafür eine Armada an Einzelelementen "hochfahren" oder einen Kabelsalat bändigen zu müssen
 
Da haben wir eine schöne Landschaft mit idyllischen böhmischen Dörfern. Nur mal so als Beispiel.
Ausgerechnet Du mokierst Dich über Fremdworte!?
:teufel:

Der Begriff "velocity layer" meint (so weit ich weiß), dass ein Ton bei verschiedenen Anschlagstärken aufgenommen wird, um die mit stärkerem Anschlag beim Analogklavier einhergehende Veränderung des Klangs einzufangen.

Es sollte so klingen, wie es klingt, wenn man direkt über den geheimnisvollen MIDI-Ausgang abnimmt (wie es - ich vermute - für die Demo-Aufnahmen realisiert wurde).
Für Demo-Aufnahmen eher nicht. Aus MIDI kommt nur die Information raus in der Art von "Taste x wurde mit Geschwindigkeit y gedrückt" oder "Taste x wurde losgelassen". Das ist ja noch kein Ton. Mit dieser Information kannst Du den PC oder einen separaten Synthesitzer füttern, der dann ein passendes Sample auswählt und abspielt. Die eingebauten Samples sind dann abgeklemmt.

Allerdings sollte Dein Digi (hoffentlich!) auch einen Line-Ausgang haben. Da kannst Du direkt Deine Stereo-Anlage oder eben Aktivboxen anschließen, denn da kommt exakt das raus, was Du auch im Kopfhörer geliefert bekommst, also die Klangsynthese, die Dein Digi eingebaut hat. Nur eben unverstärkt.

Das kleine, "einfache" Upgrade für's Digi sind bessere Lautsprecher. Das ist auf jeden Fall sinnvoll und bei Nutzung einer externen Soundsynthese ja genauso erforderlich. Sie stehen halt nur rum - dann hätte man sich ja gleich ein größeres Digi kaufen können ...

Das ganz große Upgrade ist aber sowieso ein richtiger Flügel.
:zunge:
 
Wenn schon jemand, der offenbar einen (theoretischen) Plan hat, vor der Bastelei zurückschreckt, wie dann erst jemand, der gar keinen Plan hat.:cry:

Zurückschrecken ist zu viel gesagt. Zu einem gewissen Teil läuft es bei mir genau so über PC mit Software Pianos, Auto-Switch-On/Off-Lautsprecher etc.

Für die nächste Stufe müsste ich mir einen Totalschaden-Flügel mit noch wartbarer, guter Mechanik besorgen und ausschlachten (also Saiten/Gussrahmen etc. raus, Gehäuse kürzen etc.), was einfach viel Zeit und Platzaufwand ist.
Eine optische Piano-MIDI-Scan-Leiste kostet dann auch noch mal 1500 Euro, gute Mehrkanal-Verstärker/Treiber/Equalizer auch noch mal 3k, Brick-PC + Premium-Soundkarte 2k etc. - alles zusammen viel Geld für ne Bastelei mit nicht 100% Erfolgsgarantie.

Bisher reicht mir nur meine Plastetastatur des Mittelklassekawai. Ich bin wohl zu schlecht, als dass ich immer versuche, das Problem bei meinem Digi (mit zugegebenermaßen High End Sounderzeugung über PC und extra High End Monitore) zu suchen. Hut ab vor jedem, der nach wenigen Jahren bereits durch ein modernes Mittelklasse-Digi gebremst wird *neid*. Bei mir sitzt das Problem vor den Tasten.
 
Ich wechsle zwischen Flügeln (einer davon Yamaha), Klavieren (Furstein Night&Day, Kawai) und einem Yamaha Tyros 5 (mit 76 Tasten, Pedal FC-4A und externem TRS-MS05 Speakerset), das per usb-midi mit meinem Highend-PC (mit Forte 9, Cubase 9, Flowkey) gekoppelt ist. Das Problem sitzt immer vor der Kiste, egal ob PC oder Tasteninstrument. Egal ob produzierend oder reproduzierend. :-)
 
Ich hab mal 'ne ganz dumme Frage: Was soll eine Sample Library bringen?

Sind die Samples wirklich technisch so viel besser, als die eingebauten (reden wir mal von einem Mittelklasse-Digi)? Oder ist es wirklich so wichtig, dass man zwischen dem Sound eines Bösendorfer, eines Yamaha CFX oder eines Steinway D auswählen kann?
Beim Yamaha P-45 sind sowohl die Tastatur als auch die verbauten Samples unterste Schublade. Aber nur für wenige Euro mehr ist man schon auf den aktuellen Stand der Technik.

Bei den Sample Libraries und virtuellen Instrumenten geht es hauptsächlich um (U-)Musikproduktion im PC-basierten Tonstudio, weniger um das Spielen von Soloklavier. Letzteres ist nur eine Nischenanwendung und rechtfertigt auch die Preise der Software bei weitem nicht.

Die aktuelle Generation der Spitzen-Digitalklaviere ist mittlerweile auch an den PC-Lösungen vorbeigezogen. Die Probleme Rechenleistung und Speicherplatz sind dank Smartphone-Boom gelöst und damit spielen die Synthesizer-Hersteller jetzt ihr über Jahrzehnte gesammeltes Knowhow aus, das den PC-Bastlern ein wenig fehlt.
 
Das halte ich für ziemlichen Quatsch. Die Software-Pianos werden nicht von "PC-Bastlern" zusammengeschraubt, sondern von angekauften Spezialisten, die in Auftragsarbeit für verschiedene Investoren/Firmen diese Produkte erstellen.

Ich habe zumindest noch kein Digi gehört, was auch nur annähernd mit einem Garritan CFX oder einem Bechstein Digital oder einem Ivory 2 mithalten kann. Pianoteq ist einfach nicht auf dem Niveau klanglich.

Und auf einem Smartphone laufen diese VSTs immer noch net, mein 4 GHz Quad hat alle Hände voll zu tun, um das in Echtzeit ohne Aussetzer hinzubekommen.

Die Digi-Hersteller nennen teils 10 Jahre lang Dinge jede neue Generation "Revolution" und wenn man mal aufschraubt sieht man, das sieht so aus wie 3 Generationen zurück und die Sound-Erzeugung hat oft auch nur einen neuen Namen und 2-3 neue Effekte und 2 Sekunden längere Samples erhalten.

Obligatorisch: Alles mit Garritan eingespielt:
CFX https://www.youtube.com/channel/UCzp0erAOXXpY6O40hMx1xLg
 

Beim Yamaha P-45 sind sowohl die Tastatur als auch die verbauten Samples unterste Schublade.

Sooo schlecht sind die eingebauten P-45 Samples auch nicht finde ich. :konfus:Mit guten Kopfhörern hört es sich schon ganz passabel an. Jedenfalls wenn ich so den Vergleich mit YT-Demos rannehme. In Echt habe ich noch nix anders gespielt.
Die verbauten Lautsprecher sind wirklich nichts für anspruchsvolle Ohren.
Bin ja immer noch auf der Suche nach ein paar NuPro bei Ebay-Kleinanzeigen. So für 25€ oder so...:-D Neu übersteigen die ja bei weitem mein Pianopreis.:-((
 
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, mit seinem diesbezüglichen Know-How Geld zu verdienen.
@Barratt , um es kurz zu machen: Die Leute gibt es und die nennen sich Tontechniker. Den kannste sagen was Du haben willst, die kommen dann in´s Haus, messen die Akustik aus und richten Dir den ganzen Krempel ein. Am Ende haste halt ein halbes Tonstudio bezahlt um eine gescheite Akustik EINES billigen Digis in EINEM Zimmer zu haben.

Da die wenigsten so viel Geld haben (sonst hätten sie kein 2-3.000€Digi), müssen sie halt selber sehen, wie sie das hinfummeln. Genügend Erfahrung und ne riesige Community gibt es; man muss halt ein Mindestmaß an Interesse aufbringen. Für ein Budget von ...weiß ich... 500-1000 € für ein wenig Soundverbesserung eines Mittelklassedigis.... ähh siehste selbst ne? Da gibt es quasi keinen Markt für Dienstleister. 95% setzen halt so wie Du und ich Kopfhörer auf und evtl. 30% ? haben noch ein akustisches Instrument. Damit ist der Drops gelutscht. :-)
In die restliche 5%-Marktlücke springen Versandhäuser wie Thoman&Co, die neben großer Produktvielfalt auch eine recht seriöse Beratung für verschiedenste Zwecke bieten.
 
Ich hab mal 'ne ganz dumme Frage: Was soll eine Sample Library bringen?
(..)
Ok, sehe gerade, bei Alicia's Keys werden 12 Velocity-Layer angeboten - das ist vermutlich mehr, als die eingebauten Samples bieten. Aber hört man die paar zusätzlichen Layer wirklich? Was müssen die Sensoren oder das Soundsystem leisten, damit es was bringt?
Bei meinem Digi denke ich jedenfalls, dass die Qualität der Samples das kleinste Problem ist :-).

Als Besitzer von NI Komplete habe ich auch Alicia's Keys (wird ja oft hoch gelobt) sowie ein paar andere Pianos im Multi- GB- Bereich. Zu 99% spiele ich aber Pianoteq (V6).

Obwohl in punkto Klangtreue/ Authentizität der Klangfarben die Samplelibraries etwas besser sind, spielt sich Pianoteq viel (!) dynamischer, klingt lebendiger und dynamischer. Alle Sample libraries klingen in meinen Ohren etwas "hingeklatscht" und kraftlos. Ein Teil dafür geht sicher auf das Konto meiner unzureichenden Klaviertechnik, aber das würde dann ja auch für Pianoteq gelten.
Von daher: Ob Alicias Keys not 8, 10 oder 12 Velocity Layers hat, ändert am grundsätzlich "anderen feeling" eines Sample- Pianos nicht wirklich was.

Bei mir kommt Pianoteq aus dem Windows 10 PC, geht über den Optischen Ausgang der Soundkarte (ganz altmodisch PCI Karte) zum DA- Wandler und von dort in den Verstärker meiner Anlage. Nachteil: Ich muss stets 4 Geräte anmachen: Tastatur (Kawai VPC1), Rechner, Wandler, Verstärker. Vorteil: Der Sound ist dann schon recht gut. Nach meinem Höreindruck/ Probespiel deutlich besser als ein teures Digitalpiano (die Möbel- Dinger aus Holz mit Lautsprechern).

Für meine Tochter, die gerade angefangen hat, werde ich mittelfristig vermutlich genau das machen: Mittelklasse - Digi à la Roland FP-30 oder wie das heißt + 2 annehmbar klingende Aktivboxen. Die eingebauten Lautsprecher klingen da schon recht blechern und flach. Hat mit einem Klavier nur noch den Namen gemeinsam :-)

Sind aber nur meine 2 cents.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Besitzer von NI Komplete habe ich auch Alicia's Keys (wird ja oft hoch gelobt) sowie ein paar andere Pianos im Multi- GB- Bereich. Zu 99% spiele ich aber Pianoteq (V6).

Von wem wird denn Alicia Keys hoch gelobt? Also ehrlich...das als Vertreter von Samplern zu nehmen. Ich habs freiwillig schnell wieder gelöscht nach einem Versuch.
Ich fahre ja auch kein VW Kübel und schimpfe danach, dass Autos scheisse sind. ;)
Jedes Instrument, was sich mit einem zugekauften VIP-Namen schmücken muss, ist sowieso schon mal mit Vorsicht zu geniessen. Viel Werbung und heiße Luft, meist wenig dahinter.
 
Von wem wird denn Alicia Keys hoch gelobt?

Mit Ausnahme des Hinweises auf ein paar nicht ganz reine Töne von einem Fachmagazin in einem Vergleichstest und meinen Geschmack trifft der Klang auch.

Hast du die Demo-Tracks mal angehört?
https://www.native-instruments.com/de/products/komplete/keys/alicias-keys/

Natürlich könnte der Klang in Demotracks nachträglich bearbeitet worden sein und Aussagen in Fachmagazinen müssen auch nicht immer richtig und objektiv und von unabhängigen Testern sein. Ich bin aber zufrieden damit und auch mit den Aufnahmen, die ich damit gemacht habe. Und natürlich wie immer Geschmacksache: ich finde z. B. das "hochgelobte" Pianoteq bis Version 4 völlig unnatürlich und für mich unbrauchbar, will das aber niemandem madig machen, der daran Gefallen findet.

Am Ende muss man auch den Preis mit einbeziehen (49,50 Euro aktuelle bei NI).
 
Ich hatte das Instrument sogar installiert (mal zum Testen ausgeliehen *g*) - Demo-Tracks sind ja immer so eine Sache.
Für mich ists als eines der schlechteren Software-Pianos einfach wieder runtergeflogen, aber Eindrücke sind immer subjektiv. Wenns Spaß macht ist doch gut :)

Pianoteq finde ich auch in Version 6 noch unvergleichlich schlechter im natürlichen Klangverhalten als moderne Sampler (hab Pro-Version).
Pianoteqs Vorteil ist doch mal ganz klar das tolle User Interface und gute Spielbarkeit und die sehr guten Default-Einstellungen - sie machen das Instrument viel zugänglicher als manch haklig anmutende Sampler-Installationen mit seltsamen Defaults.
Sie leben auch ganz klar davon, dass es einfacher ist, eine Demo-Version eines 50 _M_B Programms mit 30 Instrumenten bereitzustellen als ein moderner Sampler mit einem Instrument mit 50 _G_B. Das ist einfach mal ein Problem für die Sampler und dieser leichte Zugang macht da Instrument populär bei vielen Einsteigern die das dann in allen Foren hochjazzen.
 

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