Kopfhörer für Epiano

Danke für die vielen Tipps. Ich habe heute beim Kaufmann in Bregenz das CS11 gekauft. Wird nächste Woche geliefert. Freue mich schon riesig. Da meine Nachbarn im oberen Stock für 3 Wochen auf Hochzeitsreise sind, werde ich ungestört ohne Kopfhörer bis tief in die Nacht spielen können, wie ich will. Deshalb habe ich mit der Kaufentscheidung auch Zeit.
Ich muss sagen, dass ich eine etwas verbogene Hörkurve habe, ob ich da die letzten Nuancen eines teuren Kopfhörers unterscheiden kann, wird sich zeigen.
Beim Kaufmann hat man mir auch Kopfhörer gezeigt und ich durfte sich auch ausprobieren:
Audio Technica ATH-M20x
und

Audio Technica ATH-M40x

Der Unterschied lag besonders im Bassbereich. Da hatte der 40er etwas mehr Durchsetzungskraft, ohne aber zu wummern oder dröhnen. Kostet mich dort geradeaus 100 Euro.

Zum Bose Kopfhörer.
Ja, mag ein Hype sein. Ich denke, dass ein simples Kabel alltagstauglicher ist, einstecken, läuft.

Aber fürs Handy oder zum Glotzen mag ich kein Kabel. Sofern der Bose da schlechter ist, dann schaue ich mir da alternativ mal den

Sony an.
Mein Telefon hat gar keinen Stecker mehr, geht nur über usb c oder BT. Egal, ist ein anderes Thema als hier im Klavierforum euch zu "belästigen" damit, da offtopic.

Preisrahmen für den Pianokopfhörer würde ich bei 150 Euro plusminus ansetzen.

Was mich interessiert ist, ob offen oder geschlossen besser ist, der Unterschied ist. Auch ob am Ohr aufliegend oder umschließend?
Mit 32 Ohm mache ich nichts falsch?

Danke euch
OLI
 
Ich mag vollumschließend halboffen, andere wollen überhaupt keine Störgeräusche.

Ich habe vollumschließend halboffen.
Ich liebe es wenn meine Tochter dann hinter mir ein anderes Lied singt...:-D

Bringt aber das Gefühl nicht ganz von der anderen Welt abgeschnitten zu sein. Und wenn der Paketbote klingelt... und das Abendessen will ich ja auch nicht verpassen...
 
Ich wohne alleine, manchmal ist meine Freundin bei mir. Es wäre mir also egal, etwas zu hören. Gehört habe ich, dass der Raumklang (wenn es so etwas beim Kopfhörer gibt), "besser" sei.
Für laute Umgebungen würde ich sowieso ein Noise Cancelling Kopfhörer, aber kein Bose (wurde da von euch überzeugt), mir besorgen, der kabellos ist.
 
Ich habe heute beim Kaufmann in Bregenz das CS11 gekauft. Wird nächste Woche geliefert. Freue mich schon riesig.

Ja gratuliere! Schön, dass Deine Pläne in die Realisierungsphase eingeschwenkt sind. Viel Freude damit! :super:


Wegen des Kopfhörers. Wenn ich Deine Wohnsituation richtig verstehe, wirst Du den sowieso nicht "immer" brauchen?

Während für HiFi-Hörerlebnisse von z. B. Orchesterwerken eine etwas höhere Investition in den Kopfhörer durchaus sinnvoll ist (bis zu einem vernünftigen Maß, wie Peter anmerkte – man kann natürlich auch einen ebenso sinnlosen wie kostspieligen Kult um den KH betreiben:dizzy:), ist zum Hörgenuss des Eigengestümpers (mit Verlaub) ein vor allem bequem sitzender KH ausreichend.

Letzteres Merkmal halte ich für erheblich wichtiger als andere Eigenschaften. Man benutzt ihn zum Üben ggf. stundenlang, sommers wie winters. Ggf. ist man genervt von sich selbst, weil man irgendetwas ums Verplatzen nicht zufriedenstellend auf die Tasten bekommt. Dann zusätzlich noch eine unbequeme Hirnquetsche... :-((

Es sollen einem nicht die Ohren glühen und kein Druck auf dem Scheitelbein entstehen, das Teil soll leicht sein und ein ausreichend langes, glattes (nicht gezwirbeltes) Kabel haben. Es darf auch in action nicht rutschen (höhö). Angenehme Trage-Eigenschaften halte ich für wichtiger als ein Profigerät für Toningenieure.

Was man hört, ist nur so gut wie man spielt. Es wird durch die ausgefeilteste Tonwiedergabetechnik nicht besser. :zunge:



P.S. Ich benutze seit Jahren dieses Gerät. Den Klangfetischisten dürfen sich gern die Fußnägel emporrollen. Es war Teil eines "Bundles" von Thomann. Mein Yamaha-Mittelklassedigi klingt wie es klingt. Ich hab spaßeshalber mal einen "besseren" Kopfhörer angeklinkt. Es klingt auch mit einem "besseren" Kopfhörer nicht nach Martha Argerich, sondern *hüstel* nur nach mir. Daher meine Überzeugung: Die Auswahlkriterien für den Kopfhörer dürfen ganz pragmatisch sein.
 
Glückwunsch dazu!
Ich hatte 15-20 Jahre lang einen KH in ähnlicher Preisklasse. 30 DM, so ein Billigding von Phillips. Absolut bequem und neutrale Klangwiedergabe. Irgendwann ging er wegen Schusseligkeit kaputt (drüber gelaufen).
Dann gingen die unzähligen Fehlkäufe von 20 bis 100 € los*. Entweder war der Klang verfälscht (das ist dann doch recht wichtig bei einem Digi) oder er war unbequem oder er ging schnell kaputt.

*) einer der Tbones war auch dabei. Ohrpolster schon nach kurzer Zeit aufgebröselt...
 
Bluetooth hat Latenz. Das heißt, daß es eine Verzögerung gibt. Beim Musikhören von Konserve ist das relativ egal.
Aber beim Musizieren heißt das, daß zwischen der Bewegung der Finger und dem Eintreffen des Tones zusätzliche Zeit vergeht. Und das bedeutet, daß du rhythmisch immer ein wenig ungenau bleiben wirst.
 


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