Konzertklavier?! Bechstein, Grotrian , Steinway? Differenzierungsfähigkeit, Stimmhaltung?

  • Ersteller Ersteller hanspetter
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  • #21
Das ergibt aber doch kein anderes Spielgefühl?
Ich denke, daß dadurch am Angriff der Piloten die Kreisbewegung besser in der Hebegliedrichtung stattfindet.
Bei einfacher Kröpfung könnte sich die Pilotenschraube auch noch seitlich bewegen.
 

  • #23
Vieleicht etwas dumme Frage, aber hats ja alles gegeben: Wie meinst du das ? Das Pfeiffer hat doch keine Flügelklaviatur eingebaut, oder ?

LG acoustico
Doch es hat eine Flügelklaviatur eingebaut, hab dies mit eigenen Augen gesehen. Diese soll wesentlich reibungsärmer laufen. Ich fühle es auch, dass ich wesentlich sensibler differenzieren kann.
 

  • #25
Definiere Flügeltastatur. ;-)
Berechtigte Frage, den das würde mich schon sehr wundern. Beim Flügel wirkt die Schwerkraft, um die Hämmer zurück zu holen, beim Klavier eine Feder und dann sind da noch diese Bändchen. Aber sowas soll es ja gegeben haben, Flügelspielwerk in Klavieren. Ich lass mich jetzt mal überraschen was Pfeiffer hier bietet ;-)
 
  • #26
Das Pfeiffer-Klavier ist das einzige Klavier das eine Flügelklaviatur hat. Habe heute mit der Firma Pfeiffer gesprochen. Diese läuft praktisch reibungsfrei. Außerdem Reibung bedeutet Verschleiß. Dies hat kein Bechstein, Bösendorfer, Steinway-Klavier etc.
 
  • #27
Das Pfeiffer-Klavier ist das einzige Klavier das eine Flügelklaviatur hat. Habe heute mit der Firma Pfeiffer gesprochen. Diese läuft praktisch reibungsfrei. Außerdem Reibung bedeutet Verschleiß. Dies hat kein Bechstein, Bösendorfer, Steinway-Klavier etc.

Dann hat im Umkehrschluß ein Flügel keine Reibung und damit auch keinen Verschleiß ?
 
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  • #28
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  • #29
Ich denke, Henry ist da so penibel, weil "kröpfen" ein Verb ist, dass das biegen von Drähten beschreibt. Tasten sind aus Holz und werden nicht gebogen. Sie sind so gesägt, wie sie sind.
 
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  • #30
@joeach: Ich habe zwei Pfeiffer Klaviere im Laden. Kann Dir morgen ein Foto posten.
 
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  • #31
"Gekröpft" ist allerdings ein Adjektiv und beschreibt die Form.
Wie auch immer sie zustandegekommen ist
In dem Fall durch sägen.:bye:

Hmm, wenn ich jetzt zu Peter sage "ich habe ein Krüppelwalmdach - müst neu gemacht werden - die Balken müßten aber da zu gekröpft werden" moanst Peter woas dann was ich meine? :lol:

@Mawima hat völlig Recht, Kröpfen ist das biegen von Drähten, Holz hingegen wird geschränkt.

LG
Henry
 
  • #32
Natürlich weiß ich was Du damit meinst. Joeach hat ganz recht: gekröpft beschreibt lediglich eine Form, genau so wie "rund" oder "eckig". Und das Verb "Kröpfen" kann alles mögliche sein: Kannst auch ne Nudel kröpfen. Ob das nun durch Biegen oder gießen oder Sägen oder sonst was passiert, ist doch egal.
 
  • #33
Natürlich weiß ich was Du damit meinst. Joeach hat ganz recht: gekröpft beschreibt lediglich eine Form, genau so wie "rund" oder "eckig". Und das Verb "Kröpfen" kann alles mögliche sein: Kannst auch ne Nudel kröpfen. Ob das nun durch Biegen oder gießen oder Sägen oder sonst was passiert, ist doch egal.

Na gut, hab es halt mal anders gelernt..............Nur im Klavierbau werden Tasten NICHT gekröpft, sondern geschränkt :rauchen:

LG
Henry
 
  • #34
Den Begriff kenne ich wiederum nur bei Sägen. Aber so oder so weiß wohl jeder was Joeach meinte.
 
  • #35
Also im Duden steht unter "kröpfen" nichts von Nudeln. ;-)

Ich meine in Erinnerung zu haben, dass Herr Pfeiffer von doppelt "geschränkt" gesprochen hat.
 
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  • #36
Man könnte vielleicht den Ausdruck "doppelt geknickt" verwenden, aber dann kommt der Einwand, dass man gekochte Nudeln nicht knicken kann und wenn man harte Nudeln knickt, dann verhalten sie sich wie Holz: Sie brechen!
Übrigens kann man Holz biegen (Vgl. Bugholz) oder auch formverleimen, wobei diese 2 Methoden ein völlig knickfreies Resultat haben.
 
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  • #37
@joeach

Hier sind nun die Bilder. Sieht nicht sonderlich spektakulär aus. Ist nur ein kleines Detail. Ob es so viel ausmacht?... Premium besteht halt aus vielen kleinen Details.

Pfeiffer
P1010030_20160511_081746.jpg

Sauter
P1010031_20160511_081802.jpg
 
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  • #38
Das beste Klavier, auf dem ich je gespielt habe, war ein Steingräber (ich weiß leider nicht genau welches).

Das beste, das ich je für die Stimmhaltung getan habe, war der Einbau eines Piano Life Savers.

Und, da es noch niemand hier probiert hat: Mein Flügel steht in einem 14 m² Zimmer. Natürlich würde er in einem größeren Zimmer besser klingen, aber das gleiche trifft auf ein Konzertklavier auch zu. Nur mal so als Denkanstoß.
 
  • #39
Die 130er Serie ist sehr schön, auf den 138ern habe ich noch nicht gespielt. Sollte ich vielleicht mal machen, wenn ich das nächste Mal in Bayreuh bin. Obwohl, lieber nicht, sonst will ich am End noch eins haben;-)
 
  • #40
Das beste Anschlagsgefühl hatte ich auch auf einem neuen Steingräber 138.

Vom Steinway K132 (neu und gebraucht) war ich da etwas enttäuscht, besonders im direkten Vergleich zum Flügel aus gleichem Hause. Aber das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau. :-)
 

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