Knarzen an Holzkonstruktion unter dem Bechstein - was tun?

  • Ersteller des Themas Marlene
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So, und nun denke ich, dass sich die tatsächliche Ursache offenbart hat.

Vorhin habe ich mich an der Lyra (die Seite, die betroffen ist) unter den Flügel gezogen und es hat geknarzt. Dann habe ich vorsichtig mehrmals das "Lyra-Bein" bewegt, danach war Ruhe - aber vermutlich nicht lange.

@Henry, die Schrauben sitzen fest.
 
Links sitzt sie fest, aber rechts ist sie nicht sichtbar (aber hörbar) beweglich.
 
Also Klavierbauer..., er kommt wahrscheinlich Anfang Oktober.

Korrektur: Er ist Klavierbauermeister.

Aber so lange möchte ich nicht warten, daher habe ich ihn angerufen. Fachkundig kam zuerst: "Da muss die Lyra neu eingeleimt werden". Und wie erwartet kam eine süffisante Bemerkung: "Ja das hat man schon mal bei den polnischen Restaurierungen". Die Arbeiten wurden aber bei Pianova durchgeführt, leider ist mir das erst nach dem Telefonat eingefallen.

Er wird nach den Ferien vorbeikommen und die Lyra abholen.

Dank für Eure Rückmeldungen.
 
Wenns pressiert, bringst die Lyra einfach nach München vorbei - A3, A9, A96 und dann bist scho fast da.

Kommst vormittags, kannst die Lyra abends wieder mitnehmen. :-D
 


Falls das Geräusch von beweglichen Holzteilen der Konstruktion unter dem Flügel verursacht worden wäre?

Pedalweg/Pedalhub vergrößert hat. Wie ist der korrekte Ausdruck dafür?

Was davon ist richtig oder wie nennt man den Bewegungsspielraum des Pedals?
 
Falls das Geräusch von beweglichen Holzteilen der Konstruktion unter dem Flügel verursacht worden wäre?
Üblicherweise hast du zwischen zwei beweglichen Holzteilen (also wo Bewegung erwünscht ist) noch ein anderes Material. Filz, Leder, ...
Daher stellt sich die Frage, wie man Reibung zwischen Holzteilen reduziert, im Klavier eigentlich nicht, siehe auch #9 von @Peter .

Holzpflegemittel zielen darauf ab, das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen. Manche davon glätten auch die Oberfläche, reduzieren dadurch die Reibung und potenzielle Geräusche. Grundsätzlich kannst du theoretisch die Situation damit verbessern, aber eigentlich ist eine andere Methode zielführender.
 
Leider knarzt es noch immer, aber die Lyra ist diesmal nicht dafür verantwortlich. Was könnte denn diesmal dahinterstecken? Das Geräusch entsteht schon vor dem leichten Tastenwiderstand.


 

Leider knarzt es noch immer, aber die Lyra ist diesmal nicht dafür verantwortlich.
Noch immer? Oder schon wieder / ist das etwas komplett Unabhängiges?

Ist es nur diese eine Taste?
Ich tippe auf den Bereich der Stifte. Entweder Waagebalkenstift oder Vorderstift.

Wie selbständig bist du? Zur Diagnose würde ich
1) Taste beim Niederdrücken vor / zurück / links / rechts drücken und schauen, ob sich etwas ändert.
2) Spielwerk herausziehen,
testen, ob es noch knarzt.
Wenn ja
3) Hammer nach oben klappen (Röllchen hat keinen Kontakt zu irgendwas),
testen, ob es noch knarzt.
Wenn ja
4) Teflon zwischen Vorderstift und Taste
testen, ob es noch knarzt.
Wenn ja
5) Taste im Bereich Waagebalkenstift reinigen, Teflon
testen, ob es noch knarzt.
Wenn ja
6) kurz verzweifeln ;)
7) genau hinhören und lokalisieren versuchen
7b) daran denken, dass Schall von Holz geleitet wird und die Quelle nicht unbedingt genau dort liegt, wo das Geräusch am deutlichsten zu hören ist.

Wobei 7 in jedem Schritt sinnvoll ist.
 
Noch immer? Oder schon wieder / ist das etwas komplett Unabhängiges?

Ist es nur diese eine Taste?
Ich tippe auf den Bereich der Stifte. Entweder Waagebalkenstift oder Vorderstift.

Wie selbständig bist du? Zur Diagnose würde ich
1) Taste beim Niederdrücken vor / zurück / links / rechts drücken und schauen, ob sich etwas ändert.
2) Spielwerk herausziehen,
testen, ob es noch knarzt.
Wenn ja
3) Hammer nach oben klappen (Röllchen hat keinen Kontakt zu irgendwas),
testen, ob es noch knarzt.
Wenn ja
4) Teflon zwischen Vorderstift und Taste
testen, ob es noch knarzt.
Wenn ja
5) Taste im Bereich Waagebalkenstift reinigen, Teflon
testen, ob es noch knarzt.
Wenn ja
6) kurz verzweifeln ;)
7) genau hinhören und lokalisieren versuchen
7b) daran denken, dass Schall von Holz geleitet wird und die Quelle nicht unbedingt genau dort liegt, wo das Geräusch am deutlichsten zu hören ist.

Wobei 7 in jedem Schritt sinnvoll ist.
Die Stifte knarzen irgendwie anders, klingt hier mehr nach Leder oder so.

Am besten gleich auf alle reibenden Elemente Teflon rauf - da kannst auch nix falsch machen.

Was mir beim E` noch aufgefallen ist, es scheint irgendwie keinen Nachdruck zu haben.
 
Noch immer? Oder schon wieder / ist das etwas komplett Unabhängiges?

Noch immer und er hört sich genauso an wie damals.
:konfus:


Ja.


Sehr, aber bei gewissen Dingen setze ich mir Grenzen.

1) Taste beim Niederdrücken vor / zurück / links / rechts drücken und schauen, ob sich etwas ändert.

Es ändert sich nichts, das Geräusch tritt nur beim senkrechten Niederdrücken auf und beginnt schon vor dem Widerstand/Gegendruck.


Niemals! Das rühre ich nicht an.


Dafür müsste weitaus schlimmeres passieren.
;-)

Was mir beim E` noch aufgefallen ist, es scheint irgendwie keinen Nachdruck zu haben.

Es ist das e'. ;-)

Was meinst Du mit "keinen Nachdruck"?

Wie ist eigentlich der Fachausdruck für diesen Widerstand kurz vor dem Tastenboden?
 

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