Klingeln im Ohr

  • Ersteller des Themas Neronick
  • Erstellungsdatum

Schon mal Klingeln im Ohr gehört

  • Nein, noch nie

    Stimmen: 4 10,8%
  • Ja, ab und zu für kurze Zeit

    Stimmen: 19 51,4%
  • Ja, auch schon über mehrere Stunden

    Stimmen: 3 8,1%
  • Ja, ausgiebig und sogar mit ärztlicher Behandlung

    Stimmen: 10 27,0%
  • Sonstiges

    Stimmen: 1 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    37
Päckchen Gincko aufgeschrieben und mich wieder nach Hause geschickt.

Meinem ist dann auch nichts besseres eingefallen als Gingko und „damit müssen Sie leben“. Als ich die erste Tablette im Mund hatte und runtergeschluckt habe war das auch die letzte die ich genommen habe.

110 dB ist schon der Hammer (buchstäblich). Dir da "Beileid" auszusprechen, wirkt leider ziemlich platt.

Ich finde es nicht platt, sondern es ist Anteilnahme Deinerseits.

Du wärst ja vermutlich zufrieden, wenn es erstmal was leiser würde...?

Ja, so ist es. Verschwinden wird er nicht, aber leiser – das wäre ein Segen!


Ich sehe den Tinnitus auch als eine Nachricht. Hat man nicht genug auf die innere Stimme gehört? Wehrt sich das Innere dagegen und will sich Gehör verschaffen? Will das Geräusch einen aufwecken wie der Wecker am Morgen, oder warnen wie die Hupe des Autos vor einer Fastkollision oder die Sirene bei einer Gefahr?

Statt weghören also versuchsweise konzentriert zuhören.

Ich habe das schon gemacht und gelauscht. Was höre ich, welches Geräusch kommt hin und wieder dazu (besonders nachts), was will es mir „sagen“.

Auch ohne Angst, dass sie da dadurch was festsetzt: Es SITZT ja BEREITS fest wie Du schreibst.

Richtig, die „Singzikaden“ sitzen fest, aber seit Wochen kommt nachts ein neues Geräusch hinzu und vor dem habe ich Angst, denn es ist pochend und das fände ich viel schlimmer als das derzeitige Dauerfiepen.

OB Gott mir in diesem Moment was zu sagen hat.

An Gott habe ich dabei noch nicht gedacht, sondern daran, was mein Inneres mir zu sagen hat. Habe ich mein Inneres vernachlässigt und es schreit jetzt nach Aufmerksamkeit? Diese Frage habe ich mir gestellt. Und bevor mir das mit der Ähnlichkeit zum Geräusch der Singzikaden eingefallen ist habe ich mir vorgestellt, dass das Ohrgeräusch der Ton meines inneren Universums sei. Ich bin sicher, dass der Tinnitus uns etwas sagen will, denn Auslöser dessen ist meist Stress. Wir haben uns und unser Inneres vernachlässigt.

Ambra grisea wäre in der Tat angezeigt. Aber ich tendiere eher zu dem Mittel welches zum Zeitpunkt des Hörsturzes ein Thema war. Nach diesem und auch schon vorher verweigere ich mich der Homöopathie obwohl ich daran glaube. Mein Inneres wollte sie nicht. Die für mich infrage kommenden beiden Polycreste und auch Ambra sind beim Austesten „durchgefallen“, nachdem ich eine Abneigung hatte sie zu nehmen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo René,

noch so ein Frühaufsteher...

Ich finde es nicht esoterisch sich über sich Gedanken zu machen und über das was mit und in einem vorgeht. "Nach innen zu horchen" halte ich für wichtig und viele haben es leider verlernt. Ich finde, dass (fast) nichts ohne Grund passiert und alles einen tieferen Sinn hat. OK, ein Knalltrauma löst einen Tinnitus aus, das ist bekannt. Aber wenn Kummer, Sorgen und Stress ihn auslösen, dann ist das spätestens der Zeitpunkt zum Nachdenken und Handeln. Was habe ich falsch gemacht, was kann ich ändern? Ein anderes Beispiel: Rückenschmerzen, Schulterverspannungen. Da sollte man sich fragen was so schwer auf einem lastet, dass man diese Beschwerden hat.

Polychreste sind in der klassischen Homöopathie Mittel, die sehr gut getestet sind, deren Wirkung sich vielfach bewährt hat und die von den klassischen Homöopathen daher auch als "große Mittel" bezeichnet werden. Nur eine Anmerkung: Falls jetzt einer denkt, dass die Homöopathie Unsinn ist weil ja ein Tropfen davon im Bodensee umgerührt worden ist und dem Patienten dann ein Tropfen Bodenseewasser verabreicht wurde (das nur zum Vergleich), der sollte sich überlegen, ob ein Säugling oder ein Tier den Placeboeffekt kennt. Tut es nicht. Aber das Mittel wirkt - wenn richtig gewählt - trotzdem.
 
Hallo miteinander,

ich habe diesen Faden gerade überflogen und danach entschieden, mich auch mal hier zu Wort zu melden! Zwar bin ich weder Arzt noch in irgendeiner Weise Tinitus-betroffen! Es hat mich wirklich erschrocken, dass so viele von euch mit Tinitusproblemen oder ähnlichen unerwünschten Ohrgeräuschen zu tun haben!

Ich selbst habe - obwohl ich durchaus schon im dementsprechenden Alter wäre - noch nie Probleme mit unerwünschten Ohrgeräuschen gehabt. An ein Rauschen im Ohr kann ich mich nur in wirklich lang zurückliegenden Jahren erinnern: Als Kind hat mir mein Vater mal eine schön polierte Meerschnecke geschenkt. Wenn ich sie ans Ohr hielt, dann rauschte es. Das ist wohl der eigene Blutfluss, den man dann hört. Ich habe die Schnecke noch und wenn ich sie ans Ohr halte, dann rauscht es noch immer - sonst aber nie!

Da viele Menschen über Ohrgeräusche klagen, bin ich in dieser Hinsicht auch sehr aufmerksam. Allerdings haben sich alle unerwünschten Geräusche, die ich bisher hörte recht schnell aufklären lassen. Meist waren es leise zischende Getränkeflaschen, Thermoskannen, überalterte elektrische Zahnbürsten etc. Wenn die Umgebung vollkommen still ist, höre ich auch überhaupt nichts! Warum hatte ich bisher keine Begegnungen mit unerwünschten Hörgeräuschen???
Ich kann nur vermuten:

1) Vermutung 1:
Es könnte sein, dass insbesondere hochmusikalische Menschen von diesem Phänomen betroffen sind: Sie hören alles, auf Gedeih und Verderb - und dann muss man auch irgendwann das ungewollt Gehörte irgendwie verarbeiten! (???)

2) Vermutung 2:
Es gibt Menschen, die - unbewusst - eine Art "Gehörhygiene" betreiben! Das heisst: sie sind bezogen auf das Hören äußerst sensibel und hören sich einfach nicht alles an! Ich bin offenbar ein solcher Mensch! Unerwünschtes Nebenbeihören von Musik gibt es bei mir nicht - nur bewusstes und gewolltes Hören. Ebenso empfindlich reagiere ich auf alle Arten von zu lauten Geräuschen, ich schaue (und höre!) auch kein TV!

Spekulierende Grüße

Debbie digitalis
 
Hallo Debbie digitalis,

ich versuche mich mal mit

3) Vermutung 3:

Du bist ein ausgeglichener Mensch, der in sich ruht und der vom Leben noch nicht vor die eine oder andere harte Probe gestellt worden ist.

LG,
Marlene
 
Ich höre Tag und Nacht ein ganz schön lautes siiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!
Bei zu lauten Tönen schmerzen sie mir etwas im Ohr. Leider auch beim Klavierspielen, was ich sehr bedaure und daher mein Klavierspiel sehr begrenze und viel zu wenig übe. Ich möchte mehr üben. Seit Jahren spiele ich immer nur mit gedrücktem linken Pedal um es einigemaßen in Grenzen zu halten!
Grüße Jörg
 
In meinem Fall ist es eher ein Pfeifen, ein Sirren; aber nur wenn ich sonst nichts höre. Also wenn es ganz ruhig ist, doch nie beim Üben/Spielen.

Solange das lediglich aller paar Wochen oder Tage für kurze Zeit auftritt, ists medizinisch sicher unbedenklich.
 
ich hab ein jucken im ohr, seit längerer zeit schon.
da war ich mal beim arzt, der hat mir dann cortison gegeben, dann wurds besser. aber nur kurz..

etwas später hab ich dann meine ohren reinigen lassen - kleiner tipp übrigens, eine ohrwaschung beim HNO -
naja, jedenfalls, da wurde dann auch nix festgestellt.
trotzdem muss man da aufpassen, für musikmachende gibts doch nix schlimmeres als probleme mit den ohren
 

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