Klavierzeitschriften

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David_Turman

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3. Juli 2006
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Hallo!

Welche Klavierzeitschriften kennt bzw. lest ihr? Und warum gerade die?
Habt ihr irgendwelche tollen Geheimtips bezüglich Klavierzeitschriften aus dem Ausland?

In diesem Thread dreht sich alles um das große Thema "Klavierzeitschriften".

Ich bin am Wochenende mit der Bahn nach Bonn gefahren und habe mich vorher in der Bahnhofsbuchhandlung mal nach Klavierzeitschriften umgesehen. Entdeckt habe ich dabei die "Pianist", die ich mir sofort geholt habe. Warum gerade die, obwohl noch andere Klavierzeitschriften vorrätig waren?
Im Innenteil finden sich Klaviernoten von verschiedenen Stücken. Und es waren Stücke dabei, die ich mir als absoluten Anfänger durchaus zutraue - mit Übung natürlich. Außerdem lag dem Heft eine CD bei, auf der die im Innenteil abgedruckten Stücke enthalten waren. Das machte meine Entscheidung für diese Zeitschrift einfach.

Und ihr so?
 
Zu dem Zeitpunkt als ich gesucht hatte, war „The Pianist“ die einzige, die sich auch mit dem Klavierspielen selbst befasste und auch jeweils einige Seiten Noten mit Anleitung hatte. Seitdem hab ich das Online-Abo, die „Hefte“ sind insofern interaktiv, als die Hörbeispiele, Aufnahmen und Links anklickbar sind. Hatte seither keinen Bedarf mich nach Alternativen umzuschauen…
 
Ich kaufe mir unregelmäßig - je nach zur Verfügung stehender Zeit - viele Klavier- und Musikzeitschriften. Das ist allein schon notwendig, um mich über neue Produktionen zu informieren, die ich sonst übersehen würde. Ich mache gerne Musik, lese und spreche auch gerne darüber. U.a. deswegen bin ich ja auch in diesem Forum unterwegs. Der Rest der Zeitschriften bietet im Allgemeinen mehr Unterhaltung als Information oder weniger interessante Personalia. Mitunter findet man auch ins Detail gehende nützliche Artikel oder auch Interviews. Ich bevorzuge haptische Printmedien. Wenn man sich umfassend über neue CD's informieren will, reicht einfach eine Zeitung nicht.
Die einzelnen Zeitschriften haben sich ihre jeweilige Zielgruppe (darin unterscheiden sie sich deutlich voneinander) definiert und richten danach Thematik und Ausführlichkeit aus.
 
im Jahre 2021 genauso Quatsch wie ... oder oder Tittenhefte.
Ja, aber während die Tittenhefte unter der Matratze höchstens mal verknittern, kann sich ein Laptop oder Tablet unter derselbigen mit einem mehr oder weniger lauten Knacks ins Nirvana verabschieden.
Und davon, dass ein Desktop-PC unter der Matratze doch etwas arg ins Kreuz drückt, will ich erst gar nicht reden.
:idee:
 
Ich habe ein Abo für die deutsche Ausgabe Pianist. Gelesen wird die Zeitschrift im Zug auf dem Weg zur Arbeit. Einige Seiten finde ich so interessant, dass ich sie mir einscanne. Wenn ich das Magazin ausgelesen habe spende ich es unserer Musikbibliothek.

Interessant finde ich auch Pianonews. Die Rubriken Profi Tipps und Erwachsene am Klavier finde ich gut.
 
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Ich habe ein Abo für die deutsche Ausgabe Pianist. Gelesen wird die Zeitschrift im Zug auf dem Weg zur Arbeit. Einige Seiten finde ich so interessant, dass ich sie mir einscanne. Wenn ich das Magazin ausgelesen habe spende ich es unserer Musikbibliothek.

Interessant finde ich auch Pianonews. Die Rubriken Profi Tipps und Erwachsene am Klavier finde ich gut.
Moment, Samea!
Wie jetzt?
Es gibt eine deutsche Ausgabe des "Pianist"? Wo? Seit wann? Ich habe nur die englische Version gefunden.
 

Die deutsche Ausgabe gibt es leider nur als Printmedium. Du kannst sie hier bestellen Pianist und bei uns wird sie auch von Thalia geführt.
Vielen vielen Dank, Samea.
Ich habe jetzt auch noch mal den Verlag angeschrieben, welche alten deutschen Ausgaben ich noch nachbestellen kann. Und vielleicht finde ich ja über andere Plattformen (ebay etc.) noch weitere alte deutsche Ausgaben.
 
Keine. Warum auch? Musik spiele und höre ich lieber als darüber zu lesen. Lesen tu ich lieber ein gutes Buch.

Stimmt. Denn Tipps zur Technik/Interpretation, Interviews mit Pianist:innen/Komponist:innen, Rezensionen, News zu Festivals, Notenbeilagen, Produkttests sind ja völlig uninteressant und gänzlich unnötig.

Bei so einer engstirnigen, ignoranten Antwort möchte ich keinesfalls wissen, was der Herr sich unter einem "guten" Buch vorstellt.
 
Stimmt. Denn Tipps zur Technik/Interpretation, Interviews mit Pianist:innen/Komponist:innen, Rezensionen, News zu Festivals, Notenbeilagen, Produkttests sind ja völlig uninteressant und gänzlich unnötig.

Bei so einer engstirnigen, ignoranten Antwort möchte ich keinesfalls wissen, was der Herr sich unter einem "guten" Buch vorstellt.

Diese Informationen sind natürlich nur in einer Zeitschrift zu finden.

Bei so einer ignoranten Antwort frage ich mich, in welchem Jahrhundert/Jahrtausend der von mir zitierte lebt.
 
Bei den letzten Posts kommt mir der Begriff "Genereationskonflikt" in den Sinn. :-D

Die Jugend, die alles Bewährte in Frage stellt und die Älteren, die dem Neuen verschlossen gegebüberstehen.

Ich glaube, noch nie war es so einfach an Informationen zu kommen. Und noch nie war es so schwer das zu finden, was man wirklich sucht oder braucht.

Am Ende des Tages jedoch, werden alle Artikel sowohl im Internet als auch in einer Zeitschrift von Menschen geschrieben, die mehr oder weniger davon leben möchten.
Auch in Zeitschriften gab es bereits "Fake-News". Für welches Medium man sich entscheidet ist doch letzten Endes egal.
Die Menschheit in ihrer Gesamtheit ist leider sowieso nicht intelligent genug, guten Journalismus vom Schlechten zu unterscheiden.
 
Hi all,

„Pfennig-Magazin für Pianofortespieler ( 1835 )“, schon damals eine Abo-Falle ? :005:( Siehe „Abo“-Hinweise ) :

https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb11335393/bsb:13602128?page=5

Da sind m.E. aber hauptsächlich Noten darin, vielleicht weil andere, richtige zu kaufen evtl. zu teuer für manche Familien gewesen wäre, oder aber auch , um schnell Komponisten bekannt zu machen beim Volke?

Interviews usw. und Erörterungen sind wie gesagt auf den ersten Blick wohl weniger drin.

Da würde man dann damals wohl eher zur „Neuen Zeitschrift für Musik“ gegriffen haben, die Robert Schumann gegründet hat, und sich mehrere Jahre lang hindurchgeschlichen hat, zum Teil unter anderen Namen usw., hier ein paar „previews“

https://www.jstor.org/journal/neuezeitmusi1991

Doch blicken wir zurück auf dieses „Pfennig-Magazin“ oben, dann könnte man bedenken, dass es ja früher auch diese Sammelbände „Musikalische Edelsteine,“ mit so mittelschweren Noten gab, gebunden als Buch, und wahrscheinlich kostspieliger.

Die Unterschiede zu heute, nehmen wir mal piano-news,

https://www.pianonews.de/

sind da natürlich gravierend.

Eine Problematik, die wir früher schonmal ermittelt haben hier auf Clavio, wäre, dass nicht nur wir als „Endkunden“ die Zeitschrift bzw. das Abo auch bezahlen müssen, sondern auch z.B. Bibliotheken, und da war, noch zu meiner Praktikumszeit, in den Bibliotheken das große Streichen angesagt. Denn auch sie mussten Abos bezahlen, zum Teil von ganz vielen Zeitschriften, und das ist sehr teuer und viele wurden gestrichen.

Aber in Bibliothekskellern und -Magazinen liegt noch viel, viel.
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Wenden wir den Blick noch kurz auf andere Bereiche:

Zum Beispiel: Bei den INTERESSIERENDEN und WICHTIGEN Computerzeitschriften von damals, nämlich z.B. ASM ( die beste ) , ferner Happy Computer, 64er, Amiga Joker und weitere Ableger, liegen wahrscheinlich NICHT mehr so viele in Magazinen, und ich musste zumindest vor ein paar Jahren übelst suchen, um z.B. diejenige ASM als pdf zu finden, in der mein bester Freund von damals und Gruppenboss zu Zeiten von Kleimann als Chefred. mit dem Redakteur Bernd Zimmermann ( leider verstorben ) ein 2-seitiges Interview geführt hatte. ( ASM 06 / 86, ab S. 20 ).

Die digitale Erschließung aller dieser Zeitschriften z.B. auf Kultboy ist nämlich auch heute noch nicht abgeschlossen, trotzdem ist die page nat. super.
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Wo ich mich anschließen würde, wäre, dass z.B. Zeitschriften mit erotischem Inhalte wohl obsolet sind heute. Vielleicht gibt es aber einen Sammlermarkt? :denken:Das weiß ich natürlich nicht, ich wüsste jetzt gar nicht, wo, und ob, und so.:love:

LG, Olli!
 

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