Klavierwahl für "umzug" in neue räumlichkeiten

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lineback

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So, hallo erstmal. Ich bin hier auf dieses Forum gestoßen, aber konnte mir in dieser mir unbekannten Unordnung nichts explizites finden, was mir hilft. Da dachte ich mir, meld ich mich hier mal an.

Kurz zur Situation:

Ich habe mit 6 Jahren angefangen Klavier zu spielen, 4 jahre lang unterricht, bevor ich dann aufgehört habe, wurde dort aber eher "gedrillt". D.h. ich habe einzelne Stücke bis zur Perfektion geübt, um diese dann vorzuspielen auf diversen Veranstaltungen, damit meine damalige Klavierlehrerin "Ruhm erntet".
Ich bin jetzt seit gut einem Jahr bei meinem neuen Klavierlehrer, und der bringt mir richtig das "Spielen" bei, das Klavierspielen zu leben.

Wir haben ein 30 Jahre altes Fazer Klavier, dass vielleicht einmal gestimmt wurde.
Der Anschlag ist hart, manchmal klingt es gut und voll, aber meistens ist es vom d' bis zum c" nur ein riesiges "Gescheppere", da macht das üben keinen Spaß.
Meine Fortschritte sind sehr langsam, da ich mit 16 relativ alt bin, um das Klavierspielen "neu" zu erlernen, aber ein nicht schön klingendes Klavier mit ekligem Anschlag macht es nicht besser.


Hier also meine Frage:

Ich werde demnächst in 2 neue Zimmer über unserer Wohnung ziehen, müsste zum Klavierspielen also immer in die andere Wohnung nach unten wandern.
Außerdem wäre abends spielen keine Option.

Mir stellt sich also die Frage, ob ein Digitalpiano/Stagepiano das richtige für mich wäre.
SO von wegen mit Köpfhörern spielen etc. Hohe erwartungen an die Lautsprecher setze ich nicht.

Budget habe ich im Moment nicht, aber ich bin fleißig am Sparen, was als Schüler nicht so einfach ist.
Ich würde ungerne über 750€ dafür bezahlen, habe aber keine Ahnung, wobei man beim Kauf eines Digitalpianos achten muss.
Von Fachläden halte ich nicht soviel, da ich dort, auf jeden Fall im technischen Bereich, auf krasses Un-/ und Halbwissen gestoßen bin ,wie sieht das in der Musik-Branche aus?


Ich hoffe, das war jetzt allzuviel Text :D


Grüße


lineback
 
Ich bin hier auf dieses Forum gestoßen, aber konnte mir in dieser mir unbekannten Unordnung nichts explizites finden
Mir stellt sich also die Frage, ob ein Digitalpiano/Stagepiano das richtige für mich wäre.
SO von wegen mit Köpfhörern spielen etc. Hohe erwartungen an die Lautsprecher setze ich nicht.

Budget habe ich im Moment nicht, aber ich bin fleißig am Sparen, was als Schüler nicht so einfach ist.
Ich würde ungerne über 750€ dafür bezahlen, habe aber keine Ahnung, wobei man beim Kauf eines Digitalpianos achten muss.

Bist Du Dir sicher, dass Du uns nicht verarschen willst? Genau Deine Fragestellung taucht hier hundertfach auf und ist tausendfach beantwortet worden. Also gib Dir mal ein bisserl Mühe!

Dennoch willkommen, fauler Sack! ;-)
 
ist ja hilfreich, dass diese Fragestellung oft auchtaucht, aber es hilft mir nicht, wenn am Ende dabei rauskommt, dass der/die Thread-ersteller sich am ende für ein "echtes" Akustik Klavier entscheidet, was ich von vornherein ausschließe.
Kann auch einfach sein, dass ich die Themen, wo sich für ein Digitalpiano entschieden wird, einfach übersehen habe, dann tut es mir leid. Ich werd nochmal durchgucken, würde mich aber dennoch auf Antworten oder Verweise auf andere Beiträge freuen
 
Mir stellt sich also die Frage, ob ein Digitalpiano/Stagepiano das richtige für mich wäre....
ist ja hilfreich, dass diese Fragestellung oft auchtaucht, aber es hilft mir nicht, wenn am Ende dabei rauskommt, dass der/die Thread-ersteller sich am ende für ein "echtes" Akustik Klavier entscheidet, was ich von vornherein ausschließe.
Stellt sich nun die Frage oder nicht?
Auf jeden Fall wirst Du bei dem Budget kaum mehr Spaß am Spielen haben als an dem scheppernden Fazer, denn gescheites Spielgefühl wirst Du in dieser Preisklasse nicht finden. Einzige Alternative: Gebrauchtkauf. In dem Fall empfehle ich ein Yamaha CLPxxx (Clavinova-Serie). Nach meiner ganz persönlichen Meinung haben bei den älteren Digis die Clavinovas die beste Tastatur.

Noch sinnvoller wäre es vtl., das Geld in den Fazer zu stecken.
 
Hallo lineback,

wäre es denn ein Problem, das Klavier einfach nach oben zu transportieren? Dann suchst Du Dir einen kompetenten "Klaviermacher" ;) der aus Deinem Instrument innerhalb eines Tages ein wohlklingendes Klavier mit schönem Anschlag macht. Damit hättest Du Dein Budget nicht überschritten und Du hast ein Instrument, welches mindestens 10x besser ist als jedes Digitalpiano.

LG Georg
 
Das problem ist, dass nicht nur ich das Klavier benutze, sonst wäre das selbstverständlich eine möglichkeit.
Ist die Frage, ob man nach 30 Jahren des Nicht-stimmens, trockener Luft und vielleicht irgendwelchen Schäden ( ich kenne mich da nicht so aus ), daraus ein wirklich schön bespielbares Klavier machen kann.
Dann wäre die Sache mit dem Spielen ohne die Nachbarn zu stören etc abends, was für mich praktisch der größte Reiz wäre.

Wieviel kostet denn soeine "Reparatur"?
Digitalpiano wäre halt spätestens bei meinem Kompletten Auszug in so etwa 2 Jahren wieder ein Thema, außer ich kann das gute alte teure Klavier, dass meine Mutter geerbt hat, dass aber 600km von uns weg in einer Lagerhalle meines Onkels untergebracht ist, hierher transportieren...
 
außer ich kann das gute alte teure Klavier, dass meine Mutter geerbt hat, dass aber 600km von uns weg in einer Lagerhalle meines Onkels untergebracht ist, hierher transportieren...
Mänsch! Mach das doch. So teuer ist ein Klaviertransport ja nun nicht. Und wenn Du Deinen Onkel lieb bittest, gibt er villeicht was dazu...er hat ja dann wieder ne Ecke frei.
 
...außer ich kann das gute alte teure Klavier, dass meine Mutter geerbt hat, dass aber 600km von uns weg in einer Lagerhalle meines Onkels untergebracht ist, hierher transportieren...

uiuiui... wenn die Lagerhalle so ist, wie ich mir eine Lagerhalle vorstelle, kann es durchaus sein, dass das gute, alte, teure Klavier nach einiger Zeit nur noch alt ist... :(
 
ich weiß nicht, um was für ein Klavier es sich dabei handelt, und in welchem Zustand es ist, das einzige was ich davon weiß, ist, dass es besser/bzw hochwertiger/teurer sei als unser Schnapspralinen-Klavier.
Was für eine Lagerhalle das ist, und wie es da gelagert ist, weiß ich auch nicht.
Aber die option dieses mitzunehmen besteht halt erst, wenn ich ausziehe.
Und auf 2 Jahre üben ohne Spielspaß und daraus resultierendes Aufhören nach 15 minuten, das fördert mein Klavier-"Skill" nicht ._.
 
Ein Klaviertransport kostet keine 750 Euro. Es sei denn, du willst das Ding mit dem Kran durchs Balkonfenster einfliegen lassen...
 

und mit wieviel muss ich für so eine stimmung/reparatur eines ewig nicht gepflegten und bespielten klaviers so rechnen?
 
Dazu muss man das Klavier sehen... aber das kann schon mal einen halben bis ganzen Tag Arbeit machen... und bei Stundenlöhnen von 50-100€ kannst du es Dir ja ausrechnen.
Es gibt Klaviere, die sind nach 3h schon nicht mehr wieder zu erkennen und manche brauchen halt 8h bis sie sich wieder "Klavier" nennen dürfen. Es nützt also nichts, sich hier Gedanken darüber zu machen, was es kosten "könnte"...
Momentan ist der "klaviermacher" doch auf seiner Stimmtour... mein Tip: kontaktiere ihn und frag ihn ob er in deiner Nähe vorbeikommt. Dann weißt du es ganz genau.

LG Georg
 
Dankeschön, ich werd mich mal informieren.

Ist die Klangqualität bei einem "echten" Klavier wirklich soviel besser? selbst wenn es verstimmt und nicht ganz heile ist?

Kann man als Laie die Schäden eigentlich auch selbst "sichten"? d.h. das Klavier aufmachen und fotos, oder sind diese Schäden nicht mit dem Auge zu sehen?
Woher kommt eigentlich dieses eklige Scheppern ._.?
 
(...) 750 Euro ist ein sehr enges Budget, denn du brauchst außer dem Digi auch noch anständige Kopfhörer und, wenn es ein Stage-Piano wird einen stabilen Ständer. Da bleiben dann für das Digi an sich nicht viel mehr als 500 Euro und dafür bekommst du neu nichts gescheites, zumal Du vom Klavier kommst und entsprechend Ansprüche an die Tastatur haben dürftest.

Wenn Du Computer-mäßig fit bist und in Deinen neuen Gemächern ein leistungsfähiger Rechner stehen wird hier noch eine Alternative:

Hol Dir ein gutes Masterkeyboard (ab 500 Euro) und eine Piano-Software (100 bis 300 Euro).
Das dauert dann eine Weile bis alles rund läuft und ist mit viel Kabelage und Fummelei
verbunden, aber du gibst bei dieser Lösung nur 30 bis 50 % des Geldes aus, das Du für ein
gleichwertiges "Hardware-Instrument" berappen müsstest.

Ist natürlich mehr Aufwand, aber günstiger und qualitativ ist sehr viel möglich.
 
Das problem ist, dass nicht nur ich das Klavier benutze
Wer ist denn dieser Mitbenutzer, der sein Klavier in 30 Jahren nur einmal stimmt, aber dennoch nicht drauf verzichten kann?

Mit 750 Euro Budget musst Du beim Digi große Zugeständnisse machen, gerade an die Tastatur, und da Du ein richtiges Klavier gewöhnt bist, wirst Du damit kaum glücklich werden. Die Idee, das Geld entweder ins Fazer oder ins Heranschaffen des "hochwertigen alten" Klaviers zu stecken, finde ich schon überzeugend.

Vielleicht kannst Du das Fazer (das ja sicher ein Kleinklavier ist) nach oben transportieren und für Deinen Mitspieler das andere heranholen lassen? Vorher mal in die Lagerhalle fahren und es anschauen?

Ciao
- Karsten
 
Dieser mitbenutzer ist meine mutter, die als musiklehrerin nicht darauf verzichten kann...
So ein Klaviertransport wird eine Ecke kosten, nehm ich mal an.
Ich werd mich mal erkundigen und gucken was die Lage ist, vielleicht kann ich da ja was regeln, vielen Dank schonmal für die reichlichen Antworten :)
 
Ich würde folgendes auf die Liste schreiben:

1.) Klavierbauer oder "Klaviermacher" holen, Fazer anschauen lassen und evt. herrichten

2a) Fotos und Infos über den Zustand des Klaviers in der Lagerhalle beschaffen. Falls interessant dann

2b) Klavierbauer in die Lagerhalle schicken und begutachten lassen. Falls gut, holen und richten lassen. Das ist dann das Optimum.
 
3.) Die Mutter fragen, wie sie einen solchen Umgang mit dem Klavier mit ihrem Beruf vereinbaren kann. ;)
 

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