Klavierunterricht im Schnelldurchgang...

M

Mia

Dabei seit
29. Apr. 2006
Beiträge
62
Reaktionen
0
Wünsche allseits (wo verdient ;-) einen schönen Vatertag :wink:

Ich habe einmal pro Woche 10 Minuten Klavierunterricht; wie hole ich aus diesen 10 Minuten das Beste heraus?

Wenn ihr euch fragt, wie das kommt: eigentlich gehe ich mit meinem Sohn zum Gitarrenunterricht. Der Musiklehrer sagte jedoch, ich könne gerne (mehr oder weniger) gleichzeitig ein anderes Instrument lernen bzw. auffrischen - wie in meinem Fall Klavier.

Ich habe mich natürlich gefreut, dass ich endlich mal wieder professionelle Anleitung beim Einüben von Stücken bekomme; ich konnte mir jedoch nicht so recht vorstellen, wie das ablaufen soll (dachte evtl. gibt's ja mehrere Räume, mit mehreren Lehrern...). Nun zwacken wir eben pro Stunde (manchmal auch gar nicht, wenn das Gitarrenüben länger dauert) ca. 10 Minuten ab, in denen ich mich dann ans Klavier setzen kann und dem Musiklehrer was vorspiele.

Ich übe also zuhause was ein (von dem ich denke, dass es so richtig ist) und spiele es dort; dann sagt er mir, wenn ich bestimmte Stellen anders spielen muß. Aber irgendwie vermisse ich aktives "Lehren" von seiner Seite... oder läuft das heute so?

Meine Klavierlehrerin damals (als ich noch jung war, schluchz :wink: ) hat immer mit mir jede Hand einzeln geübt, und dann hat sie mich es zusammen versuchen lassen. Klar, dafür ist die Zeit zu kurz, aber trotzdem... wie sehr ihr das?

Freue mich auf eure Meinungen -
LG,
Mia
 
Hallo Mia,

also, 10 min sind schon extrem kurz!!
Ich gehe einmal pro Woche für fast eine ganze Stunde. Je nach Laune und Zeit der Lehrerin sind es mal 50 min, mal 60. Und selbst das kommt mir noch zu kurz vor. Ich muss aber dazu sagen, dass ich absoluter Anfänger bin. Habe vor einem Jahr das erste mal angefangen. Daher muss mir die Lehrerin von Grund auf ja erst alles beibringen.

Aber, wenn du eigentlich schon Klavier spielen kannst, also die Grundlagen aus der Kindheit noch drin hast (hast du?), dann reichen vielleicht die 10 min. Du spielst vor und der Lehrer sagt dir, was falsch war, und wie es richtig wäre, oder?

Üben musst du ja eh zuhause. Und da kannst du dann ja erst mit einer Hand und dann mit beiden zusammen üben. An die verschiedenen Techniken kannst du dich ja vielleicht noch aus der Kindheit erinnern.

Liebe Grüsse
Astrid
 
Hallo Mia,

also zehn Minuten erscheinen mir echt zu kurz. Wenn ich mal von mir ausgehe. Nach 20 Minuten habe ich mich gerade mal "warmgespielt" und bin erst dann bereit für neue Lektionen. Kann natürlich daran liegen dass ich noch nicht lange spiele, aber eine Stunde pro Woche sollte wohl schon drin sein, wenn man`s richtig lernen will. Die ganze Technik, alles
was an einem Stück so dranhängt auf jeweils 10 Minuten zu verteilen kann ziemlich lange dauern-ich bin sicher, irgendwann wird dich der "Virus" befallen und du wirst nach mehr Untericht dürsten. Das heute weniger nach Vorgaben unterichtet wird und man den Lehrer manchmal fast schon als "Kumpel" wahrnimmt, der dir "mal eben watt zeicht" geht mir auch so. Soll ja schließlich Spaß machen, und "erwachsen" ist man ja nicht umsonst. Wenn man die Sache dann aber zu locker nimmt, gibts meistens den pädagogischen Wink mit dem Zaunpfahl, ich denke das Üben von "Foltertonleitern" ist jedem bekannt. Die Richtige Mischung aus Disziplin
und Freude am Spiel ist meiner Meinung das Erfolgsrezept um später anderen (ausgesuchten) Menschen Freude bereiten zu können.
Noch viel Erfolg und Freude am Klavier,
Latur
 
Klar sind 10 Minuten wenig. Aber besser als gar nichts, also bleib dran!
=)
 
Na - ich finde 10 min auch recht kurz -

aber immerhin besser als gar kein Unterricht!

Ich denke, daß es am wichtigsten ist, daheim langsam zu üben und lieb zu seinem Handgelenk zu sein, um sich dessen bewußtzuwerden.
Wenn man es ordentlich macht, geht es auch gar nicht anders und funktioniert automatisch richtig. Ich denke, daß schon sehr viel gewonnen ist, wenn man auch übt, sich selbst zu beobachten! Denn das muß der Klavierlehrer mit sich selbst schließlich auch!
 
Zitat von Latur:
ich bin sicher, irgendwann wird dich der "Virus" befallen und du wirst nach mehr Untericht dürsten

Hm, dürsten nach Unterricht (bzw. nun mehr Unterricht) tut es mich schon seit Jahren; aber leider wäre das momentan weder finanziell noch zeitlich machbar.
Vielleicht mal, wenn die Kinder aus dem Haus sind - so in ca. 13 Jahren... :wink:

Grüsse und danke für eure Antworten,
Mia
 

Zurück
Top Bottom